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BACKGROUND:
The etiology of multiple sclerosis (MS) has remained unclear, but a causative contribution of factors outside the central nervous system (CNS) is conceivable. It was recently suggested that gut bacteria trigger the activation of CNS-reactive T cells and the development of demyelinative disease.
METHODS:
C57BL/6 (B6) mice were kept either under specific pathogen free or conventional housing conditions, immunized with the myelin basic protein (MBP)-proteolipid protein (PLP) fusion protein MP4 and the development of EAE was clinically monitored. The germinal center size of the Peyer's patches was determined by immunohistochemistry in addition to the level of total IgG secretion which was assessed by ELISPOT. ELISPOT assays were also used to measure MP4-specific T cell and B cell responses in the Peyer's patches and the spleen. Ear swelling assays were performed to determine the extent of delayed-type hypersensitivity reactions in specific pathogen free and conventionally housed mice.
RESULTS:
In B6 mice that were actively immunized with MP4 and kept under conventional housing conditions clinical disease was significantly attenuated compared to specific pathogen free mice. Conventionally housed mice displayed increased levels of IgG secretion in the Peyer's patches, while the germinal center formation in the gut and the MP4-specific TH17 response in the spleen were diminished after immunization. Accordingly, these mice displayed an attenuated delayed type hypersensitivity (DTH) reaction in ear swelling assays.
CONCLUSIONS:
The data corroborate the notion that housing conditions play a substantial role in the induction of murine EAE and suggest that the presence of gut bacteria might be associated with a decreased immune response to antigens of lower affinity. This concept could be of importance for MS and calls for caution when considering the therapeutic approach to treat patients with antibiotics."
Der organische Kationentransport im proximalen Tubulus der Niere spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase der Körperflüssigkeiten und der Ausschleusung von toxischen organischen Kationen. Der Transport von organischen Kationen wird an der Bürstensaummembran durch den H+/organische Kationen-Austauscher vermittelt, während bei dem Transport von organischen Kationen an der basolateralen Membran das nach innen gerichtete negative Membranpotential eine treibende Kraft darstellt. Durch Expressionsklonierung wurde der erste organische Kationentransporter, rOCT1, aus der Rattenniere isoliert. Kurz darauf wurde im Rahmen dieser Arbeit ein zweiter organischer Kationentransporter ebenfalls aus der Ratenniere kloniert. rOCT2 besteht aus 593 Aminosäuren und besitzt 12 putative Transmembrandomänen. Zum funktionellen Vergleich zwischen rOCT1 und rOCT2 wurde das Oozytenexpressionssystem verwendet. In der vorliegenden Arbeit wurde ein pharmakologisches Profil von rOCT2 erstellt. Das Substratsprektrum von rOCT2 ist dem von rOCT1 sehr ähnlich. Die Affinitäten von rOCT2 gegenüber verschiedenen Substanzen wurden direkt mit denen von rOCT1 verglichen. Einerseits fanden wir bei einigen Substraten Unterschiede in den Km- und Vmax-Werten, aber andererseits auch viele Ähnlichkeiten zwischen beiden Transportern. Anionen (z. B. p-Aminohippurat) wurden als neue Gruppe von Inhibitoren für den durch rOCT1- und rOCT2-vermittelten Transport identifiziert. Die Potentialdifferenz ist die treibende Kraft des rOCT1- und rOCT2-vermittelten Transportes. Wir konnten potentialabhängige Veränderungen der Km-Werte von Cholin-induzierten Einwärtsströmen zeigen. Bei dem Austausch von Na+-Ionen gegen K+-Ionen im Reaktionspuffer wurde die Aufnahme von Cholin und MPP durch rOCT2 erniedrigt. Der bidirektionale Transport von MPP wurde gezeigt und trans-Stimulationsexperimente für MPP-Influx und MPP-Efflux durchgeführt, um die Asymmetrie des Transporters zu studieren. Darüberhinaus wurde in der vorliegenden Arbeit die Interaktion von verschiedenen Substraten mit rOCT1 und rOCT2 untersucht und ein kompetitver und nicht-kompetitiver Hemmtyp bei der TEA-Aufnahme gefunden.