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Invasive aspergillosis (IA) is a severe complication in immunocompromised patients. Early diagnosis is crucial to decrease its high mortality, yet the diagnostic gold standard (histopathology and culture) is time‐consuming and cannot offer early confirmation of IA. Detection of IA by polymerase chain reaction (PCR) shows promising potential. Various studies have analysed its diagnostic performance in different clinical settings, especially addressing optimal specimen selection. However, direct comparison of different types of specimens in individual patients though essential, is rarely reported. We systematically assessed the diagnostic performance of an Aspergillus‐specific nested PCR by investigating specimens from the site of infection and comparing it with concurrent blood samples in individual patients (pts) with IA. In a retrospective multicenter analysis PCR was performed on clinical specimens (n = 138) of immunocompromised high‐risk pts (n = 133) from the site of infection together with concurrent blood samples. 38 pts were classified as proven/probable, 67 as possible and 28 as no IA according to 2008 European Organization for Research and Treatment of Cancer/Mycoses Study Group consensus definitions. A considerably superior performance of PCR from the site of infection was observed particularly in pts during antifungal prophylaxis (AFP)/antifungal therapy (AFT). Besides a specificity of 85%, sensitivity varied markedly in BAL (64%), CSF (100%), tissue samples (67%) as opposed to concurrent blood samples (8%). Our results further emphasise the need for investigating clinical samples from the site of infection in case of suspected IA to further establish or rule out the diagnosis.
Ziel der Arbeit war der Vergleich von zwei Druckverbandsystemen in Hinblick auf effektive Blutstillung, Patienten- sowie Anwenderfreundlichkeit. Dazu wurden 117 Patienten, die sich zwischen März 2011 und Dezember 2012 im Klinikum Fulda einer diagnostischen Angiographie unterzogen, in einer randomisierten offenen klinisch kontrollierten Studie untersucht.
Die in der Studie untersuchten Druckverbände stellten sich als gleich sicher und effektiv bei der Blutstillung heraus. Es traten in der gesamten Studienpopulation keine schwergradigen Komplikationen auf. Der Safeguard-Druckverband lässt sich leichter und schneller anbringen und entfernen, als der mit elastischen Binden fixierte ET-Druckverband. Er wurde zudem durch die Patienten besser toleriert und als bequemer empfunden.
Zusammenfassend ist der Safeguard-Druckverband nach unkomplizierten diagnostischen Angiographien ebenso sicher, wie der UFO-Druckverband und zeigte darüber hinaus eine höhere Anwender- und Patientenfreundlichkeit.
Intra- and interobserver reliability of glenoid fracture classifications by Ideberg, Euler and AO
(2018)
Background:
Representing 3%-5% of shoulder girdle injuries scapula fractures are rare. Furthermore, approximately 1% of scapula fractures are intraarticularfractures of the glenoid fossa. Because of uncertain fracture morphology and limited experience, the treatment of glenoid fossa fractures is difficult. The glenoid fracture classification by Ideberg (1984) and Euler (1996) is still commonly used in literature. In 2013 a new glenoid fracture classification was introduced by the AO. The purpose of this study was to examine the new AO classification in clinical practice in comparison with the classifications by Ideberg and Euler.
Methods:
In total CT images of 84 patients with glenoid fossa fractures from 2005 to 2018 were included. Parasagittal, paracoronary and axial reconstructions were examined according to the classifications of Ideberg, Euler and the AO by 3 investigators (orthopedic surgeon, radiologist, student of medicine) at three individual time settings. Inter- and intraobserver reliability of the three classification systems were ascertained by computing Inter- and Intraclass (ICCs) correlation coefficients using Spearman's rank correlation coefficient, 95%-confidence intervals as well as F-tests for correlation coefficients.
Results:
Inter- and intraobserver reliability for the AO classification showed a perspicuous coherence (R = 0.74 and R = 0.79). Low to moderate intraobserver reliability for Ideberg (R = 0.46) and Euler classification (R = 0.41) was found. Furthermore, data show a low Interobserver reliability for both Ideberg and Euler classification (R < 0.2). Both the Inter- and Intraclass reliability using AO is significantly higher than those using Ideberg and Euler (p < 0.05). Using the new AO classification, it was possible to find a proper class for every glenoid fossa fracture. On average, according to Euler classification 10 of 84 fractures were not classifiable whereas to Ideberg classification 21 of 84 fractures were not classifiable.
Conclusion:
The new AO classification system introduced 2013 facilitates reliable grading of glenoid fossa fractures with high inter- and intraobserver reliability in 84 patients using CT images. It should possibly be applied in order to enable a valid, reliable and consistent academic description of glenoid fossa fractures. The established classifications by Euler and Ideberg are not capable of providing a similar reliability.
Diese Studie geht der Frage nach, ob die optischen Laryngoskope Airtraq® (AT) und GlideScope® (GS) zur Sichtverbesserung gegenüber dem herkömmlichen Macintosh-Spatel führen und ob sich eines im Vergleich als das Bessere herausstellt bei Patienten mit potentiell schwierigem Atemweg. Um diese Fragen zu beantworten, wurden 60 ASA I-III Patienten aus der HNO-Klinik mit vorliegendem Spiegelbefund, ≥18 Jahre, mit Verdacht auf Pathologien im Mundrachenraum randomisiert in eine AT- und GS-Gruppe mit jeweils 30 Patienten aufgeteilt. Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung wurden protokolliert. Vor der Intubation legte ein unabhängiger Untersucher mit dem Macintosh-Spatel die Einsehbarkeit der Glottis nach Cormack und Lehane (CL) fest. Im Anschluss erfolgte die Intubation mit dem jeweiligen optischen Laryngoskop und die erneute Bewertung nach CL. Blutungen und Verletzungen durch die Intubation wurden schriftlich festgehalten. Sowohl 30 Minuten als auch 24 Stunden nach der Operation wurden die Patienten zu Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Heiserkeit durch einen weiteren unabhängigen Untersucher mithilfe einer visuellen Analogskala befragt. In der Auswertung zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der demographischen Daten und der Atemwegscharakteristika. In beiden Gruppen war ein signifikanter Anstieg der Herzfrequenz während und ein Abfall des Blutdrucks nach der Intubation zu verzeichnen. Es wurde in der AT-Gruppe in 93% der Fälle (93% beim ersten Versuch), in der GS-Gruppe in 100% der Fälle (97% beim ersten Versuch) erfolgreich intubiert. Beim AT kam es in 77% zu einer Sichtverbesserung und beim GS in 82%. Die Intubationsdauer betrug 19,7 (±11,0) sec mit dem AT und 17,3 (±7,0) sec mit dem GS. Ein signifikanter Unterschied zeigte sich bei den Komplikationen. Blutige Tingierungen des Spatels und pharyngeale Traumen zeigten sich beim AT in 53% der Fälle. Beim GS war lediglich bei 17% der Spatel blutig tingiert, Verletzungen gab es in 13%. Postoperative Beschwerden waren in beiden Gruppen etwa gleich häufig. Beide optische Laryngoskope ermöglichen eine deutliche Sichtverbesserung bei Patienten mit schwierigen Atemwegssituationen. Bei Patienten mit vulnerablen Strukturen im Mundrachenbereich scheint das GS vorteilhaft zu sein, da es signifikant weniger Verletzungen verursachte. Insgesamt ergaben sich bei der Einzelfaktorenauswertung leichte Vorteile bei der Intubation mit dem GS.
Die IHPS ist in ihrem Erscheinen eine nicht so häufige aber typische Operationsindikation des frühen Säuglingsalters. Wenngleich Ihre Ätiologie noch nicht endgültig geklärt ist, deuten sehr viele neuere wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein unreifes Nervenplexusgeflecht und einen damit verbundenen Mangel an NO hin. Die Symptomatik besteht vor allem in einem schwallartigen, nicht-galligen Erbrechen, sichtbarer Peristaltik und einer tastbaren Resistenz im Oberbauch („Olive“). Die Diagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark zu Gunsten der Sonographie geändert, die heutzutage Standard ist. Die Therapie erfolgt in Mittel- und Westeuropa vornehmlich chirurgisch mit der Pyloromyotomie. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Daten von 154 Patienten, von denen 152 operativ behandelt wurden, untersucht. Das Geschlechterverhältnis lag bei 1:7,4 zugunsten der Knaben. Das durchschnittliche Alter bei Diagnose lag bei 5,47 Wochen. Familiäre Häufung wurde in 12,5% festgestellt. Die postoperative Verweildauer lag im Mittel bei der SUS Gruppe um 1,5 Tage niedriger als bei der ROL Gruppe und ist somit signifikant. Allerdings kann man nicht genau sagen, ob dies nun durch die veränderte Operationstechnik oder den allgemeinen Trend zu kürzeren Liegezeiten herrührt. Die Fehldiagnoserate lag bei unserer Studie bei 0,65%, die Komplikationsrate bei 5,3%. Beide liegen somit deutlich im unteren Drittel der in der Literatur beschriebenen Spanne. Die Verweildauer nach Komplikationen lag im Mittel 1,59 Tage über der des komplikationslosen Verlaufs. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine operative Therapie aus Rücksicht auf die Patienten, deren Angehörigen und den Kosten heute zu bevorzugen ist. Nach unseren Ergebnissen ist der SUS, aufgrund des besseren kosmetischen Ergebnisses, der niedrigen Komplikationsrate und der kürzeren Liegezeit, der ROL vorzuziehen. So stellt der offene semizirkuläre Zugangsweg für die Pyloromyotomie unserer Meinung nach, gerade für kleine chirurgische und kinderchirurgische Abteilungen eine echte Alternative zur laparoskopischen Methode dar. Mit dem postoperativen Kostaufbau sollte sechs Stunden nach dem Eingriff begonnen werden. Eine Antibiotika-Prophylaxe ist unserer Meinung nach nicht nötig.
Background
Complex regional pain syndrome (CRPS) is an orphan disease occurring as a complication after trauma. Due to its acute onset and the typical clinical presentation of the inflammatory and autonomous signs, it is an eye-catching chronic pain disease affecting also young and working people. In social media and the internet, high pain severity and the unfavourable prognosis are often empathized.
Methods
Here, we compared epidemiological, pain and lifestyle factors of 223 CPRS patients from the “ncRNAPain” cohort with 255 patients with chronic musculoskeletal pain (MSK). MSK patients were recruited at the beginning of a multimodal pain therapy programme. We searched for factors predicting pain intensity.
Results
Both chronic pain diseases affected women in middle age. Patients with MSK were more obese, drank more alcohol, and were less educated (Pearson chi-square Test or Mann–Whitney/U-Test). Both groups smoked more than healthy people in the OECD (Organization for Economic Cooperation and Development). Mann–Whitney/U-Test confirmed that CRPS patients did not have more severe pain and did not suffer more from pain-related disability than patients with MSK. CRPS patients also had less psychiatric comorbidities. Multiple linear regression analysis revealed that group assignment, depressive characteristics, body mass index, average alcohol consumption and smoking predicted higher pain ratings, while disease duration, anxiety symptoms or gender had no influence on pain intensity.
Conclusion
In summary, our study supports a more optimistic view on pain in CRPS patients in comparison to MSK and identifies lifestyle factors that might contribute to the pathophysiology like smoking and drinking. Important next steps are the identification of CRPS patients at risk for chronification or—vice versa—with protective factors for pain resolution.
Significance
This study compares complex regional pain syndrome (CRPS) and chronic musculoskeletal pain and questions previously reported pain, disability and lifestyle factors associated with CRPS.
Inhalt: Die Dissertation beschäftigt sich mit den bisherigen Arbeiten die zum Vergleich der beiden Denker Alexis de Tocqueville und Karl Marx erschienen sind. Sie versucht die Urspünge für das Aufgreifen des Vergleichs zu klären und weshalb eine richtige Diskissuion zu dieser Thematik bis heute nicht zustande kam. Abschließend wird eine Möglichkeit für einen fruchtbaren Vergleich dieser beiden Theoretiker gegeben.
Die Möglichkeiten der operativen Rekonstruktion degenerativ veränderter Hüftgelenke sind komplex und vielfältig. Bei den derzeit zur Verfügung stehenden operativen Behandlungsmassnahmen führen die Vor- und Nachteile immer wieder zur Diskussionen und Abwägung der Operationsverfahren. Hierbei stehen sich die rasche postoperative Mobilisierung sowie eine verminderte Rekonvaleszenzzeit mit den diskutierten Nachteilen einer schlechteren Übersichtlichkeit und damit verbundenen Fehlimplantationen gegenüber. Dies und die damit verbundene volkswirtschaftliche Bedeutung sind ein ständiger Ausgangspunkt für das Bemühen den optimalen Zugangsweg zu etablieren. Daher stellte das von Smith-Peterson 1949 publizierte Verfahren einen Meilenstein in der operativen Therapie dar. Hierdurch konnten zum einen die operationstechnischen Vorteile wie auch das volkswirtschaftliche Begehren nach kürzeren postoperativen Verweildauern vereint werden. Die Modifizierung dieses Zugangsweges hat sich bereits in einer großen Anzahl prospektiver Studien als zuverlässiges Rekonstruktionsverfahren etabliert und erfüllt zudem auch die Anforderungen der heutigen Medizin nach ästhetisch schönen Ergebnissen. In der vorliegenden Arbeit wurde eine prospektive Fallstudie des direkten anterioren Zugangs mit einem gesunden Vergleichskollektiv durchgeführt. Mit dem Ziel, die Aktivität ein Jahr postoperativ nach Implantation einer HTEP mit gesunden Probanden zu vergleichen. Von Januar 2009 bis Mai 2011 wurden insgesamt 77 Patienten und 59 Probanden in die Studie aufgenommen. Als Vergleichswerte wurde zum einen die klinische wie auch die radiologische Untersuchung herangezogen. In der klinischen Untersuchung zeigte sich insgesamt ein signifikanter Anstieg der untersuchten Scores im Vergleich mit den präoperativen Ergebnissen bei den Operierten. Im Vergleich zu den Probanden erzielen die Patienten ein Jahr nach HTEP teilweise noch schlechtere Werte in dem Bewegungsumfang und den Aktivitätsniveaus welche mittels der Auswertung des Stepwatches, des TWB und des Arzt-Patienten-Fragebogens erhoben wurden. Die radiologische Bewertung diente zur Feststellung der Positionierung der HTEP. Mit guten Positionierungen durch den direkten anterioren Zugang. Die Bewertung der Funktionalität zwischen den beiden Gruppen erfolgte durch den HHS, XSFMA- D und den Arzt-Patientenfragenbogen. Hierbei konnten ähnliche Ergebnisse, wie bereits oben beschrieben, verzeichnet werden mit guten Werten in der Gruppe der untersuchten Patienten, jedoch einer geringeren Funktionalität im Vergleich zu den Probanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass der direkte anteriore Zugang die Wiederherstellung eines guten postoperativen Gesundheitszustandes mit erreichen eines hohen postoperativen Aktivitätslevels der Patienten ermöglicht. Ebenso erfüllt dieser Zugangsweg die Anforderungen der heutigen Medizin im Sinne einer schnellen postoperativen Mobilisation. Im Vergleich zu anderen minimal-invasiven Verfahren zeigen sich eine gute Implantierbarkeit, eine gute Positionierung und ein niedriges Komplikationsniveau. Prinzipiell hat der minimal-invasive anteriore Zugang das Potenzial sich als ein Standardverfahren in der operativen Rekonstruktion bei Hüftgelenksersatz zu etablieren, jedoch wäre ein direkter Vergleich mit dem lateralen Zugang erstrebenswert und sollte in weiteren Studien verglichen werden.
Background
Student performance is a mirror of teaching quality. The pre-/post-test design allows a pragmatic approach to comparing the effects of interventions. However, the calculation of current knowledge gain scores introduces varying degrees of distortion. Here we present a new metric employing a linear weighting coefficient to reduce skewness on outcome interpretation.
Methods
We compared and contrasted a number of common scores (raw and relative gain scores) with our new method on two datasets, one simulated and the other empirical from a previous intervention study (n = 180) employing a pre-/post-test design.
Results
The outcomes of the common scores were clearly different, demonstrating a significant dependency on pre-test scores. Only the new metric revealed a linear relationship to the knowledge baseline, was less skewed on the upper or lower extremes, and proved well suited to allow the calculation of negative learning gains. Employing the empirical dataset, the new method also confirmed the interaction effect of teaching formats with specific subgroups of learner characteristics.
Conclusion
This work introduces a new weighted metric enabling meaningful comparisons between interventions based on a linear transformation. This method will form the basis to intertwine the calculation of test performance closely with the outcome of learning as an important factor reflecting teaching quality and efficacy. Its regular use can improve the transparency of teaching activities and outcomes, contribute to forming rounded judgements of students' acquisition of knowledge and skills and enable valuable feedforward to develop and enhance curricular concepts.
When More Is Better – Consumption Priming Decreases Responders’ Rejections in the Ultimatum Game
(2017)
During the past decades, economic theories of rational choice have been exposed to outcomes that were severe challenges to their claim of universal validity. For example, traditional theories cannot account for refusals to cooperate if cooperation would result in higher payoffs. A prominent illustration are responders’ rejections of positive but unequal payoffs in the Ultimatum Game. To accommodate this anomaly in a rational framework one needs to assume both a preference for higher payoffs and a preference for equal payoffs. The current set of studies shows that the relative weight of these preference components depends on external conditions and that consumption priming may decrease responders’ rejections of unequal payoffs. Specifically, we demonstrate that increasing the accessibility of consumption-related information accentuates the preference for higher payoffs. Furthermore, consumption priming increased responders’ reaction times for unequal payoffs which suggests an increased conflict between both preference components. While these results may also be integrated into existing social preference models, we try to identify some basic psychological processes underlying economic decision making. Going beyond the Ultimatum Game, we propose that a distinction between comparative and deductive evaluations may provide a more general framework to account for various anomalies in behavioral economics.