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KCu\(_3\)S\(_2\) kann auf dem gleichen Wege synthetisiert werden, auf dem auch verschiedene Alkalithioargentate zu erhalten sind 1,2: Das Münzmetall wird im Gemenge mit einem Überschuß von Alkalicarbonat und Schwefel etwa 1 h im Argonstrom auf 850°C erhitzt. Den erkalteten Schmelzkuchen zieht man mit Wasser aus. Die wasserunlöslichen Kristalle werden mit Wasser, Alkohol und Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Bei Reaktionstemperaturen von 780-850 °C fällt KCu\(_3\)S\(_2\) in Form von schwarzen glänzenden Nadeln an. Bei niedrigeren Temperaturen entstehen die schon von W. RüDORFF3 beschriebenen Verbindungen K\(_3\)Cu\(_8\)S\(_6\) und KCu\(_4\)S\(_3\), die wir hier an Hand ihrer bekannten Pulverdiagramme identifizieren konnten.
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Die Synthese von CsAg\(_3\)S\(_2\) und RbAg\(_3\)S\(_2\) gelingt durch Umsetzungen von Alkalimetallcarbonaten mit Silber und Schwefel in der Schmelze. Röntgenbeugungsuntersuchungen an Einkristallen ergaben, daß die Schichtstruktur dieser beiden isotypen Verbindungen mit der von K\(_2\)Ag\(_4\)Sa [1] verwandt ist. In allen drei Thioargentaten fanden wir die gleichen röhrenförmigen SilberSchwefel- Verbände. Durch eine verschiedene Verknüpfung dieser Verbände wird der unterschiedlichen Stöchiometrie der Verbindungen Rechnung getragen.