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Unsere Bemühungen die Natur individueller Unterschiede der Emotionsregulation zu verstehen, involviert das Verständnis der Gene. In dieser Arbeit werden Gene (Kandidatengene), die für Proteine als Rezeptoren, Transporter oder Enzyme im Neurotransmitterstoffwechsel Serotonin und Dopamin kodieren, untersucht. Serotonin und Dopamin sind mit Angststörungen in verschiedener Weise assoziiert. Sie sind wichtige Neurotransmitter in Teilen des Gehirns, die mit Angstkonditionierung im Zusammenhang stehen. Polymorphismen in diesen Genen verändern die Struktur und Funktion der Genprodukte und nehmen damit Einfluss auf die Funktion von Hirnstrukturen und -systemen. Phobien sind äußerst intensive und persistente Furchtreaktionen, welche durch spezifische Situationen oder Objekte ausgelöst werden und von dem zwingenden Wunsch begleitet sind, diese Situationen oder Objekte zu vermeiden. Die Intensität der Furchtreaktion erscheint einem Außenstehenden, entsprechend der realen Gefahr dieser Situation, unangemessen und eigentümlich. Zumeist hat der Phobiker selbst auch Einsicht in diese Irrationalität seiner Furchtreaktion, vermag sie aber nicht willentlich unter Kontrolle zu halten. In dieser Arbeit wurden als Beispiel einer assoziierten Angst die Zahnbehandlungsphobie und als Beispiel einer nicht-assoziierten Angst die Spinnenphobie untersucht. Es wurden 53 Zahnbehandlungsängstliche, 52 Spinnenphobiker und 37 Kontrollpersonen mittels Fragebogen (SPF,FAS,STAI trait, DCQ, DFS, ASI, PANAS, R-IDCI) getestet. Die Probanden wurden durch PCR-Analyse von Mundschleimhautabstriche je einem Polymorphismus der untersuchten Kandidatengene zugeordnet. Es handelte sich dabei um die Gene für den Serotonintransporter 5HTT, den Serotoninrezepor 5HT1A, den Dopaminrezeptor DRD4, den Dopamintransporter DAT, BDNF und das in den Katecholaminabbau involvierte COMT-Enzym. Die untersuchten Polymorphismen weisen in der Literatur einen Einfluss auf die Angstausprägungen auf. In der statistischen Auswertung wurde auf signifikante Zusammenhänge zwischen einem Polymorphismus und der Ausprägung einer Phobie geachtet. Desweiteren wurden die verschiedenen Polymorphismen mit den Ergebnissen der Fragebogentests in Zusammenschau gebracht. Ein direkter Einfluss eines der untersuchten Gene auf die Ausprägung einer Phobie konnte nicht nachgewiesen werden. In der Gruppe der Dentalphobiker zeigten sich Hinweise auf einen Einfluss des BDNF G-Allels und des COMT G-Allels auf erhöhte Ängstlichkeit.
Genetic variability is being discussed as a source of inter‐individual differences in Theory of Mind development. Previous studies documented an association between variations in DRD4 VNTR 48 bp, OXTR rs53576, COMT rs4680, and Theory of Mind task performance. As empirical evidence on these associations is sparse, we conducted a preregistered replication attempt of a study reporting a link between DRD4 VNTR 48 bp and false belief understanding in 50‐month‐old children [Lackner, C., Sabbagh, M. A., Hallinan, E., Liu, X., & Holden, J. J. (2012). Developmental Science, 15(2), 272–280.]. Additionally, we attempted a replication of studies on the role of OXTR rs53576 and COMT rs4680 in Theory of Mind. In both replication attempts, we did not find any evidence for associations between the sampled genetic markers and Theory of Mind ability in a series of analyses. Extending the replication attempt of Lackner et al., we employed longitudinal data from several tasks and measurement points, which allowed us to run follow‐up robustness checks with more reliable scores. These extensive analyses corroborated our null finding. This comprehensive non‐replication is important to balance current research on genetic markers of Theory of Mind. In a combined evaluation of our own and previous studies, we point to substantial methodological issues that research on the genetic basis of Theory of Mind development faces. We conclude that these limitations currently prevent firm conclusions on genetic influences on Theory of Mind development.