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CD46 and CD134 mediate attachment of Human Herpesvirus 6A (HHV-6A) and HHV-6B to host cell, respectively. But many cell types interfere with viral infection through rapid degradation of viral DNA. Hence, not all cells expressing these receptors are permissive to HHV-6 DNA replication and production of infective virions suggesting the involvement of additional factors that influence HHV-6 propagation. Here, we used a proteomics approach to identify other host cell proteins necessary for HHV-6 binding and entry. We found host cell chaperone protein GP96 to interact with HHV-6A and HHV-6B and to interfere with virus propagation within the host cell. In human peripheral blood mononuclear cells (PBMCs), GP96 is transported to the cell surface upon infection with HHV-6 and interacts with HHV-6A and -6B through its C-terminal end. Suppression of GP96 expression decreased initial viral binding but increased viral DNA replication. Transient expression of human GP96 allowed HHV-6 entry into CHO-K1 cells even in the absence of CD46. Thus, our results suggest an important role for GP96 during HHV-6 infection, which possibly supports the cellular degradation of the virus.
Cell kinetic studies of T cells stimulated with the interleukin 2 (11-2), D-4, or both lymphokines were performed with conventional [3H] thymidine incorporation and with the bivariate BrdU/Hoechst technique. 11-2 and 11-4 are able to drive phytohemagglutininactivated T cells through more than one cell cycle. Neither synergistic nor inhibitory efl'ect on T -cell proliferationwas seen for the stimulation with both 11-2 and 11-4 as compared with the effect ofll-2 alone. The quantitative data ofthe cell cycle distribution ofphytohemagglutininactivated T cells suggestthat the population ofll-4-responsive cells is at least an overlapping population, if not a real subset of the ·population of the 11-2-responsive cells.
Das Nijmegen Breakage Syndrom ist eine seltene autosomal- rezessive Erkrankung, die durch ein typisches Erscheinungsbild mit Mikrozephalie, Wachstumsretardierung, Immundefizienz sowie durch eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber ionisierender Strahlung und eine erhöhte Prädisposition gegenüber malignen Tumoren charakterisiert wird. Die Erkrankung wird durch Mutationen im NBS1-Gen verursacht, welches auf Chromosom 8q21 lokalisiert werden konnte. Das NBS1-Gen Produkt, Nibrin, ist Teil des MRE11-RAD50-Nibrin Proteinkomplexes, welcher eine zentrale Rolle bei der Erkennung und der Reparatur von DNA-Doppelstrangbrüchen spielt. Das Fehlen von Nibrin führt zu einer fehlerhaften DNA-Reparatur und erklärt die verschiedenen klinischen und zellulären Symptome bei NBS-Patienten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Daten von 40 Patienten ausgewertet, die im Rahmen der Verdachtsdiagnose eines Nijmegen Breakage Syndroms mit der Durchflusszytometrie untersucht wurden. Für die Unterscheidung zwischen NBS-positiven und NBS-negativen Fällen sind folgende Parameter von diagnostischer Relevanz: 1) der Anteil nichtproliferierender Zellen (G0/G1-Phase-Zelle), welcher bei NBS-Patienten meist deutlich höher sind als bei gesunden Kontrollen. Sie spiegeln bei erhöhten Werten die herabgesetzte Mitogenantwort wider. 2) die G2/GF-Ratio als Maß für Strahlensensitivität, welche bei NBS-Patienten charakteristischerweise erhöht ist. Die Auswertung der Daten erlaubte es in 22 Fällen die Verdachtsdiagnose NBS auszuschließen, da diese für beide Parameter Werte im Normalbereich zeigten. In 16 Fällen ergab sich ein positives Ergebnis mit erhöhtem Anteil nichtproliferierender Zellen und erhöhter Strahlensensitivität. Unter den positiven Fällen konnte bei 9 Patienten die Diagnose des Nijmegen Breakage Syndroms mittels Mutationsanalyse bestätigt werden. Bei 7 Patienten konnte jedoch trotz erhöhter Strahlensensitivität keine Mutation im NBS1-Gen nachgewiesen werden. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die Durchflusszytometrie das Vorliegen einer erhöhten Strahlensensitivität eindeutig nachweisen kann. Eine erhöhte Strahlensensitivität ist wiederum ein charakteristisches Merkmal des Nijmegen Breakage Syndroms, da es in direkten Zusammenhang mit dem verursachenden Gendefekt steht. Die Durchflusszytometrie kann daher als ein sinnvolles diagnostisches Verfahren von hoher Sensitivität bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose NBS angesehen und erfolgreich eingesetzt werden. Allerdings ist die Spezifität des Verfahrens sehr viel geringer. Die Methode der Wahl für die Primärdiagnostik des Nijmegen Breakage Syndroms wird in Zukunft daher die Mutationsanalyse sein.