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In einer randomisierten und kontrollierten Studie an 57 ambulanten Patienten mit leichter- bis mittelgradiger Depression wurden die Effekte von körperorientierten Therapieverfahren (Affektregulierende Massagetherapie und Progressive Muskelrelaxation) untersucht. Dazu wurden die Teilnehmer in Massagegruppe (MG, n=30) und Kontrollgruppe (KG, n= 27) eingeteilt. Sie erhielten eine Serie von vier wöchentlichen Einzeltherapien in den jeweiligen Verfahren.
Bei jeder Behandlung wurde eine Selbstbeurteilung mittels Visueller Analogskalen durch die Teilnehmer selbst durchgeführt. Außerdem gab es eine zweimalige Fremdbeurteilung mittels standardisierter Fragebögen (HAMD und BRMS), die vor und nach der kompletten Behandlungsserie durchgeführt wurde.
Es wurden zudem Vor- und Abschlussgespräche durchgeführt und schriftlich dokumentiert. In der Selbstbeurteilung mittels VAS zeigten sich signifikante Ergebnisse zugunsten der Affektregulierenden Massagetherapie. Dabei waren die Dimensionen „Innere Unruhe“, „Schmerzen“, „Psychomotorische Hemmung“ und „Negatives Körpergefühl“ besonders beachtenswert. Auch in der Fremdbeurteilung ergaben sich signifikante Veränderungen zugunsten der Affektregulierenden Massagetherapie (HAMD p=0.034, BRMS p=0.041). Die durchgeführten Abschlussgespräche ergänzten und verfestigten diese Beobachtungen. Die statistische Überlegenheit der Affektregulierenden Massagetherapie lässt sich mit neurophysiologischen, psychologischen und humoralen Effekten begründen. Dabei spielen gesteigerte Interozeption, Aktivierung von CT-Afferenzen, sowie eine verbesserte interpersonelle Resonanz und Schwingungsfähigkeit dabei die entscheidende Rolle.
Die Ergebnisse erbringen neue Evidenz, dass Patienten mit leicht- und mittelgradigen Depressionen von der Behandlung mit Affektregulierender Massagetherapie (ARMT) profitieren können.
Obesity is a serious disease that can affect both physical and psychological well-being. Due to weight stigmatization, many affected individuals suffer from body image disturbances whereby they perceive their body in a distorted way, evaluate it negatively, or neglect it. Beyond established interventions such as mirror exposure, recent advancements aim to complement body image treatments by the embodiment of visually altered virtual bodies in virtual reality (VR). We present a high-fidelity prototype of an advanced VR system that allows users to embody a rapidly generated personalized, photorealistic avatar and to realistically modulate its body weight in real-time within a carefully designed virtual environment. In a formative multi-method approach, a total of 12 participants rated the general user experience (UX) of our system during body scan and VR experience using semi-structured qualitative interviews and multiple quantitative UX measures. Using body weight modification tasks, we further compared three different interaction methods for real-time body weight modification and measured our system’s impact on the body image relevant measures body awareness and body weight perception. From the feedback received, demonstrating an already solid UX of our overall system and providing constructive input for further improvement, we derived a set of design guidelines to guide future development and evaluation processes of systems supporting body image interventions.