Refine
Has Fulltext
- yes (2)
Is part of the Bibliography
- yes (2)
Document Type
- Doctoral Thesis (2) (remove)
Keywords
- in vitro model (2) (remove)
Mit jährlich circa 11 Millionen Fällen weltweit, stellen schwere Brandwunden bis heute einen großen Anteil an Verletzungen dar, die in Kliniken behandelt werden müssen. Während leichte Verbrennungen meist problemlos heilen, bedarf die Behandlung tieferer Verbrennungen medizinischer Intervention. Zellbasierte Therapeutika zeigen hier bereits große Erfolge, aufgrund der eingeschränkten Übertragbarkeit von Ergebnissen aus Tiermodellen ist jedoch sowohl die Testung neuer Produkte, als auch die Erforschung der Wundheilung bei Brandwunden noch immer schwierig.
Aufgrund dessen wurden in dieser Arbeit zwei Ziele verfolgt: Die Etablierung von Methoden, um ein zellbasiertes Therapeutikum produzieren zu können und die Entwicklung eines Modells zur Untersuchung von Verbrennungswunden. Zunächst wurden hierfür die Kulturbedingungen und -protokolle zur Isolation und Expansion von Keratinozyten so angepasst, dass sie gängigen Regularien zur Produktion medizinischer Produkte entsprechen. Hier zeigten die Zellen auch in anschließenden Analysen, dass charakteristische Merkmale nicht verloren hatten. Darüber hinaus gelang es, die Zellen mithilfe verschiedener protektiver Substanzen erfolgreich einzufrieren und zu konservieren.
Des Weiteren konnte ein Modell etabliert werden, das eine Verbrennung ersten Grades widerspiegelt. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurde seine Regeneration hinsichtlich verschiedener Aspekte, wie der Histomorphologie, dem Metabolismus und der Reepithelialisierungsrate, untersucht. Die Modelle zeigten hier viele Parallelen zur Wundheilung in vivo auf. Um die Eignung der Modelle zur Testung von Wirkstoffen zu ermitteln wurde außerdem eine Behandlung mit 5% Dexpanthenol getestet. Sie resultierte in einer verbesserten Histomorphologie und einer erhöhten Anzahl an proliferativen Zellen in den Modellen, beschleunigte jedoch die Reepithelialisierung nicht. Zusammengefasst konnten in dieser Arbeit zunächst Methoden etabliert werden, um ein medizinisches Produkt aus Keratinozyten herzustellen und zu charakterisieren. Außerdem wurde ein Modell entwickelt, anhand dessen die Wundheilung und Behandlung von Verbrennungen ersten Grades untersucht werden kann und welches als Basis zur Entwicklung von Modellen von tieferen Verbrennungen dienen kann.
Epidermolysis bullosa acquisita (EBA) is an autoimmune subepidermal blistering disease associated with autoantibodies to type VII collagen, the major constituent of anchoring fibrils. Previous attempts to demonstrate the blister inducing potential of autoantibodies to this protein have failed. To address this question, we used an in vitro model involving cryosections of human skin incubated with patients’ autoantibodies and leukocytes from healthy donors. We show that sera from 14 out of 16 EBA patients, in contrast to sera from healthy controls, induced dermal-epidermal separation in the cryosections. The level of the experimentally induced split localizes to the lamina lucida of the dermal-epidermal junction. Recruitment and activation of neutrophils at the dermal-epidermal junction was necessary for split induction, whereas mononuclear cells were not required. Importantly, patients’ autoantibodies affinity-purified against a recombinant form of the non-collagenous 1 (NC1) domain of type VII collagen retained their blister-inducing capacity, while patients’ IgG that was depleted of reactivity to type VII collagen lost this ability. Monoclonal antibody LH7.2 to the NC1 domain of type VII collagen also induced subepidermal splits in the cryosections; F(ab’)2 fragments of autoantibodies to type VII collagen were not pathogenic. These findings demonstrate the capacity of autoantibodies to type VII collagen to trigger an Fcg-dependent inflammation leading to split formation in cryosections of human skin.