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Entstanden im 14. Jahrhundert in den damaligen Niederlanden, verbreitete sich der "Kümmernis"-Kult im Laufe des 15. Jahrhunderts über Norddeutschland, das Rheinland und Westfalen bis nach Süddeutschland, Österreich und die deutschsprachigen Gebiete der Schweiz. Der Aufsatz untersucht ein Motiv in der Kümmernislegende, die äußere Verwandlung der Kümmernis in eine männlich aussehende Gestalt. Untersucht wird, welche Bedeutung die Kategorie "Geschlecht" in den schriftlich überlieferten Kümmernislegenden besitzt und auf welche Weise "Weiblichkeit" in diesen Texten inszeniert wird.
Ein Imagefilm ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Er macht Werbung in eigener Sache und fasst die Philosophie eines Unternehmens in bewegte Bilder. Daher entschied sich die UB Würzburg für die Produktion eines Imagefilms. Der Artikel bietet einen praxisorientierten Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte, die bei der Erstellung eines Imagefilms notwendig sind und gibt Tipps für die erfolgreiche Produktion.
Das Thema der Erinnerung zieht sich wie ein roter Faden durch Monika Marons bisher erschienene Werke. Der Aufsatz zeichnet nach, welche Funktion das Motiv des Erinnerns in den Texten Monika Marons spielt. Analysiert werden in diesem Kontext die Romane "Flugasche", "Die Überläuferin", "Stille Zeile Sechs", "Animal triste" und die Familiengeschichte "Pawels Briefe". Im Hinblick auf ihre nach der Jahrtausendwende erschienenen Romane "Endmoränen" und "Ach Glück" wird erörtert, ob bzw. inwiefern der politische Umbruch 1989/90 die Schreibweise Monika Marons beeinflusst hat.
Elektronische Semesterapparate, verstanden als kompakte Sammlungen der Literatur in elektronischer Form, die für eine Lehrveranstaltung benötigt werden, sind aus der universitären Lehre nicht mehr wegzudenken. Da die Universitäts- und Hochschulbibliotheken die Studienliteratur vorhalten, bietet es sich an, dass die Bibliotheken hier als Dienstleister fungieren und Wege finden, elektronische Semesterapparate einzurichten. Für die Hochschule insgesamt bietet ein zentralisierter Semesterapparat-Service die Möglichkeit, digitale Dokumente für die Lehre aus einer Hand, in standardisierter guter Qualität und rechtssicherer Form anbieten zu können. Im Sommersemester 2008 ging die UB Würzburg mit den elektronischen Semesterapparaten an den Start. Im Sinne einer "one stop"-Lösung wurden die im Auftrag der Dozenten gescannten kleinen Teile aus Büchern und Zeitschriften in die entsprechenden Kursräume der uniweiten E-Learning-Plattform "WueCampus" integriert. Der handgestrickte Workflow stieß bald an seine Grenzen. Dies und die steigende Nachfrage nach dem Service waren der Grund für die Entwicklung eines Workflowsystems für elektronische Semesterapparate, das die UB 2011 einführte. Mithilfe dieses Workflowsystems gelang es, zentrale Schritte im Bearbeitungsprozess zu automatisieren. Der Artikel resümiert die Anforderungen an ein Workflowsystem für elektronische Semesterapparate, stellt die einzelnen Module näher vor und resümiert die Erfahrungen mit dem neuem Workflowsystem.