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Es erfolgte eine Evaluierung von Bestrahlungsdaten aus der Strahlentherapie der Universitätsklinik Würzburg von 435 Patienten mit biochemischen oder klinischen Rezidiv des Prostatakarzinoms. Der primäre Endpunkt war das biochemisch rezidivfreie Überleben. Sekundäre Endpunkte waren das Auftreten von Fernmetastasen und das Versterben der Patienten. Zudem wurde der Einfluss patienten-, tumor-, und behandlungsspezifischer Faktoren überprüft.
Objective: Radiotracers targeting prostate-specific membrane antigen (PSMA) have increasingly been recognized as showing uptake in a number of normal structures, anatomic variants, and non-prostate-cancer pathologies. We aimed to explore the frequency and degree of uptake in peripheral ganglia in patients undergoing PET with the PSMA-targeted agent \(^{18}\)F-DCFPyL.
Methods: A total of 98 patients who underwent \(^{18}\)F-DCFPyL PET/CT imaging were retrospectively analyzed. This included 76 men with prostate cancer (PCa) and 22 patients with renal cell carcinoma (RCC; 13 men, 9 women). Scans were evaluated for uptake in the cervical, stellate, celiac, lumbar and sacral ganglia. Maximum standardized uptake value corrected to body weight (SUV\(_{max}\)), and maximum standardized uptake value corrected to lean body mass (SUL\(_{max}\)) were recorded for all ganglia with visible uptake above background. Ganglia-to-background ratios were calculated by dividing the SUV\(_{max}\) and SUL\(_{max}\) values by the mean uptake in the ascending aorta (Aortamean) and the right gluteus muscle (Gluteusmean).
Results: Overall, 95 of 98 (96.9%) patients demonstrated uptake in at least one of the evaluated peripheral ganglia. With regard to the PCa cohort, the most frequent sites of radiotracer accumulation were lumbar ganglia (55/76, 72.4%), followed by the cervical ganglia (51/76, 67.1%). Bilateral uptake was found in the majority of cases [lumbar 44/55 (80%) and cervical 30/51 (58.8%)]. Additionally, discernible radiotracer uptake was recorded in 50/76 (65.8%) of the analyzed stellate ganglia and in 45/76 (59.2%) of the celiac ganglia, whereas only 5/76 (6.6%) of the sacral ganglia demonstrated \(^{18}\)F-DCFPyL accumulation. Similar findings were observed for patients with RCC, with the most frequent locations of radiotracer uptake in both the lumbar (20/22, 90.9%) and cervical ganglia (19/ 22, 86.4%). No laterality preference was found in mean PSMA-ligand uptake for either the PCa or RCC cohorts.
Conclusion: As PSMA-targeted agents become more widely disseminated, the patterns of uptake in structures that are not directly relevant to patients’ cancers must be understood. This is the first systematic evaluation of the uptake of \(^{18}\)F-DCFPyL in ganglia demonstrating a general trend with a descending frequency of radiotracer accumulation in lumbar, cervical, stellate, celiac, and sacral ganglia. The underlying biology that leads to variability of PSMA-targeted radiotracers in peripheral ganglia is not currently understood, but may provide opportunities for future research.
Die vorliegende Arbeit untersuchte die Bedeutung von Mikrosatelliteninstabilitäten (MSI) als Ausdruck einer Defizienz des MMR Systems im Prostatakarzinom. Neben der Bestimmung der Prävalenz von MSI lag das Hauptaugenmerk auf der Analyse von Korrelationen zwischen dem Auftreten von Mikrosatelliteninstabilitäten in Prostatakarzinomen und klinisch prognostischen Parametern. Von den insgesamt 153 untersuchten Prostatakarzinomen konnte in 24 Fällen (15,7%) Mikrosatelliteninstabilität nachgewiesen werden. 9 davon (5,9%) waren mit zwei oder mehr nachgewiesenen Instabilitäten definitionsgemäß hochinstabil (MSI H). Diese Prävalenz hochinstabiler Prostatakarzinome ist im Vergleich zu anderen MSI Studien niedrig, steht aber im Einklang mit konzeptionell vergleichbaren und validen Studienergebnissen. Eine statistisch signifikante Korrelation zwischen dem MSI Status und dem Alter der Patienten bei Diagnosestellung wurde beobachtet. Im untersuchten Patientenkollektiv traten hochinstabile Prostatakarzinome im Vergleich zu mikrosatellitenstabilen Karzinomen erst in einem deutlich höheren Lebensalter auf. Bezüglich der übrigen untersuchten Parameter zeigten die Analysen, dass hochinstabile Adenokarzinome der Prostata mit guter Differenzierung, niedrigeren Tumorstadien und fehlender Lymphknotenmetastasierung einhergehen. Den zweiten Schwerpunkt der Arbeit bildet die Detektion aberranter Expressionslevel der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 und deren mögliche prognostische Bedeutung in Hinblick auf den klinischen Verlauf der Tumorerkrankung. Mittels quantitativer Expressionsanalysen wurden sowohl relative Über- als auch Unterexpressionen der Spindelcheckpoint-Gene Bub1b und MAD2 im Prostatakarzinom nachgewiesen. Im untersuchten Patientenkollektiv sind Überexpressionen dieser Gene vergleichsweise selten und scheinen somit für die Karzinomprogression keine bedeutende Rolle zu spielen. Hingegen weist eine Gruppe von Tumorproben insbesondere für Bub1b (19,1%), in geringerem Ausmaß auch für MAD2 (7,1%), vergleichsweise geringe Expressionslevel der untersuchten Spindelcheckpoint-Gene auf. Diese Prostatakarzinome mit reduzierten Expressionsleveln zeigen eine enge Assoziation mit verschiedenen biopathologischen Parametern. Prostatakarzinome mit reduzierter Bub1b Expression sind dabei in statistisch signifikantem Maße mit hohen Gleason-Scores, lokal fortgeschrittenen Tumorstadien und vermehrt lymphogener Metastasierung assoziiert. In Hinblick auf MAD2 sind mit der bislang untersuchten Patientenanzahl keine statistisch signifikanten Aussagen möglich. Jedoch fällt auch hier auf, dass untersuchte Prostatakarzinome mit reduzierter MAD2-Expression vergleichsweise schlecht differenzierte Karzinome in zum Großteil fortgeschritteneren Tumorstadien mit oftmals bereits nodaler Metastasierung sind. Die gezeigten Ergebnisse legen dem Spindelcheckpoint Gen Bub1b somit die Funktion eines Tumorsuppressors nahe.
In der vorliegenden Arbeit wurden mit immunhistochemischen Nachweismethoden der PSA-Gehalt sowie der quantitative Gefäßgehalt bestimmt und in Korrelation gesetzt. Die Arbeitshypothese ging von einer antiangiogenen Potenz des PSA aus und wir erwarteten dementsprechend eine inverse Korrelation von PSA und Neovaskularisation. Dies ließ sich nicht bestätigen, da die Zusammenhänge sich als nicht signifikant erwiesen. Es konnte allein der immunhistochemische Nachweis von PSA in Mammacarcinomen erbracht werden