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Die Mutter- und Koselieder von Friedrich Wilhelm August Fröbel. Untersuchungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte Bei den Mutter- und Koseliedern handelt es sich um ein großformatiges Bilderbuch, das sieben Kose- und 50 Spiellieder (Fingerspiele) enthält, wobei die Texte für Mutter und Kind durch große Randzeichnungen eingerahmt werden. Daneben umfaßt es noch Erklärungen für die Mutter im hinteren Drittel des Buches und die Melodien zu den Spielliedern in einem Notenband. Die Mutter- und Koselieder waren Fröbels Spätwerk und sollten der Mutter (und anderen Erziehern) bei der Pflege und Erziehung des Kindes helfen. Diese Arbeit spannt den Bogen von den ersten Spuren der Mutter- und Koselieder (handschriftliche Entwürfe), über Bild- und Textentwürfe und der endgültigen Fassung bis zu Neuauflagen und Bearbeitungen. (Quellen und Beispiele finden sich in einem zweiten Materialband). Dabei wird der Blick von dem äußeren Erscheinungsbild zu den einzelnen Liedern gelenkt, indem einige exemplarisch vorgestellt werden. Obwohl Friedrich Fröbel der Kopf des ganzen Unternehmens war, konnte er sein Werk nur in enger Zusammenarbeit mit Friedrich Unger (Gestalter der Randzeichnungen) und Robert Kohl (Komponist der Melodien) gestalten und herausbringen, so daß seine Mitarbeiter in kurzen Biographien gewürdigt und sein Verhältnis zu ihnen kurz dargestellt wird. Anhand von Rezensionen wird die Aufnahme der Mutter- und Koseliedern gezeigt, ebenso wie ihre weitere Verbreitung. Immer wieder kam es zu Neuausgaben und Bearbeitungen sowohl der Texte als auch der Melodien. In zahlreichen Einzelbeträgen können auch heute Spuren der Auseinandersetzung mit den Mutter- und Koseliedern nachgewiesen werden, so daß sich die Frage nach ihrer heutigen Bedeutung stellt. Anhand einiger Kriterien, wie z.B. Förderung der motorischen Entwicklung, werden weitere Beispiele der MKL untersucht und gezeigt, daß sie die kindliche Entwicklung in vielfältiger Weise fördern. So scheint eine Beschäftigung mit diesem Buch auch heutzutage immer noch wünschenswert und lohnend, wenn auch die Darstellung einiger Lieder in ihrer bäuerlichen Umgebung nicht mehr der Lebenswelt heutiger Kinder und Erzieher und Eltern entspricht. Eine Übertragung dieses einzigartigen Werkes in die Gegenwart wäre eine besondere Herausforderung und wegen des interdisziplinären Charakters wohl schwierig durchzuführen.
In dieser erziehungswissenschaftlichen Arbeit wurden Lebensläufe chronisch mehrfach beeinträchtigter Abhängigkeitskranker unter besonderer Berücksichtigung der Eigen – und Fremdsicht der Betroffenen untersucht. Der zugrunde liegende pädagogische Gedankengang geht auf Pestalozzi zurück: „Das Leben bildet“ (Pestalozzi) – der Lebensverlauf, wie er vor allem im autobiographischen Rückblick Betroffener versprachlicht vorliegt, kann als Bildungsprozess gesehen werden – als Lebensweg, der den Betroffenen dorthin geführt hat wo er sich heute befindet. Somit kann auch chronischer Alkoholismus in einem wertfreien und deskriptiven Sinne als Bildungsereignis verstanden werden. Forschungsmethodisch wurden 17 qualitative Interviews (Ich - Narrationen) erhoben welche nach dem Konzept der „hermeneutischen Psychologie“ (Bittner) ausgewertet wurden. Zusätzliche Therapeuteninterviews über die Betroffenen haben das Verständnis für das subjektive Erleben der Probanden vertieft. Die qualitative Auswertung betrachtete vor allem den Ich - Bezug zur Suchterkrankung. Meist zeigte sich eine sehr negative, oftmals selbstabwertende Sicht auf den Krankheitsverlauf. Auffällig waren auch die teils starken Divergenzen bezüglich der Fremdperspektive.
Im Rahmen des von der Klaus-Tschira-Stiftung geförderten Projekts "Sozio-emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder" wird der Frage nachgegangen, wie sich außerschulische Angebote für Kinder mit besonderen Begabungen auf deren Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen auswirkt. Der vorliegende Band präsentiert die bei der Fragebogenstudie verwendeten Erhebungsinstrumente der ersten Befragungswelle.
Service Learning ist eine Lehr-Lernform, bei der Studierende das in Lehrveranstaltungen erworbene Wissen in konkreten Praxisprojekten zum Nutzen sozialer Einrichtungen oder bedürftiger Menschen einsetzen. Das aus den USA stammende Konzept findet in Deutschland seit 2003 in der Schule und Hochschullehre Anwendung. Um die Wirkung auf die soziale Entwicklung und den Wissenserwerb von Studierenden zu prüfen, wurde eine Längsschnittstudie bei Studierenden verschiedener deutscher Hochschulen durchgeführt. Dieser Band berichtet die in dieser Studie verwendeten Fragebogenkonstrukte und gibt Auskunft über die Zuverlässigkeit der Skalen.
Soziale und emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder. Skalendokumentation des Längsschnitts.
(2008)
Im Rahmen des von der Klaus-Tschira-Stiftung geförderten Projekts "Sozio-emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder" wird der Frage nachgegangen, wie sich außerschulische Angebote für Kinder mit besonderen Begabungen auf deren Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen auswirkt. Der vorliegende Band präsentiert die bei der Fragebogenstudie verwendeten Erhebungsinstrumente der ersten und der zweiten Befragungswelle.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "FRIENT 2 – Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken 2" befasst sich mit der Frage, welche Rolle interethnische Freundschaften beim familialen Ablöseprozess Jugendlicher türkischer Herkunft spielen. Die quantitative Längsschnittuntersuchung mit insgesamt drei Messzeitpunkten gibt hierüber Auskunft und ermöglicht die kulturvergleichende Betrachtung jugendlicher Individuation. Der vorliegende Band dokumentiert die in der Studie verwendeten empirischen Konstrukte für Jugendliche türkischer, deutscher und sonstiger Herkunft für den dritten Messzeitpunkt.
Im Rahmen des von der Klaus-Tschira-Stiftung geförderten Projekts „Sozio-emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder“ wird der Frage nachgegangen, wie sich außerschulische Angebote für Kinder mit besonderen Begabungen auf deren Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen auswirken. Der vorliegende Band berichtet die Ergebnisse der Längsschnittstudie mit Grundschulkindern mit besonderen Begabungen, die an einem außerschulischen Förderangebot teilgenommen haben.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt „FRIENT 2 –Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken 2“ befasst sich mit der Frage, welche Rolle interethnische Freundschaften beim familialen Ablöseprozess Jugendlicher türkischer Herkunft spielen. Die quantitative Längsschnittuntersuchung mit insgesamt drei Messzeitpunkten gibt hierüber Auskunft und ermöglicht die kulturvergleichende Betrachtung jugendlicher Individuation. Der vorliegende Band dokumentiert die in der Studie verwendeten empirischen Konstrukte für Jugendliche türkischer, deutscher und sonstiger Herkunft für den Längsschnitt über alle drei Messzeitpunkte.
Im Rahmen des von der Klaus-Tschira-Stiftung geförderten Projekts „Sozio-emotionale Entwicklung hochbegabter Kinder“ wird der Frage nachgegangen, wie sich außerschulische Angebote für Kinder mit besonderen Begabungen auf deren Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen auswirken. Der vorliegende Band berichtet die Ergebnisse der ersten Befragung von Grundschulkindern mit besonderen Begabungen, die an einem außerschulischen Förderangebot teilgenommen haben.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "FRIENT 2 – Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken 2" befasst sich mit der Frage, welche Rolle interethnische Freundschaften beim familialen Ablöseprozess Jugendlicher türkischer Herkunft spielen. Die quantitative Längsschnittuntersuchung mit insgesamt drei Messzeitpunkten gibt hierüber Auskunft und ermöglicht die kulturvergleichende Betrachtung jugendlicher Individuation. Der vorliegende Band dokumentiert die in der Studie verwendeten empirischen Konstrukte für Jugendliche türkischer, deutscher und sonstiger Herkunft für den zweiten Messzeitpunkt.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt "FRIENT 2 – Freundschaftsbeziehungen in interethnischen Netzwerken 2" befasst sich mit der Frage, welche Rolle interethnische Freundschaften beim familialen Ablöseprozess Jugendlicher türkischer Herkunft spielen. Die quantitative Längsschnittuntersuchung mit insgesamt drei Messzeitpunkten gibt hierüber Auskunft und ermöglicht die kulturvergleichende Betrachtung jugendlicher Individuation. Der vorliegende Band dokumentiert die in der Studie verwendeten empirischen Konstrukte für Jugendliche türkischer, deutscher und sonstiger Herkunft für den ersten Messzeitpunkt.
Bei Kreativen Gruppentreffen (KGT) versammeln sich Mitarbeitende einer Institution in regelmäßigen Abständen in einer Kleingruppe unter der Leitung eines Moderators zum gemeinsamen, konstruktiven Bearbeiten individueller, aktueller, beruflicher Probleme und zur Findung praktikabler, zeitnah realisierbarer Lösungsstrategien zum Wohle des Einzelnen und damit des Gesamtsystems. Kreative Gruppentreffen sind dabei eine Kombination aus Anteilen der Teamsupervision und der Kollegialen Beratung unter bewusstem Einbeziehen bildnerisch-gestalterischer Methodik, die ihre Wurzeln in der Kunsttherapie hat. Im bildnerischen Explorationsraum kann durch Probehandeln Selbsterfahrung gesammelt werden und Lösungsstrategien für konkrete berufliche Schwierigkeiten erarbeitet und ausprobiert werden. Als exemplarische Berufsgruppe dienen Lehrkräfte. Ziel ist das Steigern der Zufriedenheit der Mitarbeiter, was sich positiv auf deren Leistungsbereitschaft niederschlägt.
Auswirkungen interethnischer Freundschaften auf den Individuationsprozess türkischer Jugendlicher
(2009)
In der vorliegenden Studie wird untersucht, welche Auswirkungen Freundschaften zu Jugendlichen deutscher Herkunft auf den Ablöseprozess bei türkischen Jugendlichen besitzen. Berichtet werden die Ergebnisse einer Querschnittstudie bei Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Der zentrale Befund ist, dass interethnische türkisch-deutsche Freundschaften keinen negativen Einfluss auf den Familienzusammenhalt und das Konfliktpotenzial in Familien türkischer Herkunft besitzen.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach wie Elternarbeit mit Migranten von Schulseite aus wahrgenommen wird, wobei ein Vergleich zwischen Ganztags- und Halbtagsschulen angestellt wird. Im Zuge der Integration dient Schule als Bindeglied zwischen Migranten und Gesellschaft. Sie soll nicht nur ausbilden, sondern den Familien auch Hilfestellung geben. Vor allem an die Ganztagsschulen werden große Hoffnungen gestellt. Elternarbeit an sich wird bereits in anderen Ländern (v.a. USA) als erfolgreiches Arbeitsmittel eingesetzt, um Migrantenfamilien zu unterstützen. Dieser Studie liegt das Schuleffektivitätsmodell von Ditton zugrunde. Elternarbeit wird als Qualitätsmerkmal gut gelingender Schule verstanden, wobei Input (Bedingungen der Teilnehmer) und Prozesse (Qualität, Formen, Häufigkeit) im Vordergrund stehen. Die Daten stammen aus dem Projekt "GIM - Ganztagsschule und Integration von Migranten". Befragt wurden mit Hilfe von problemzentrierten Interviews Lehrkräfte an bayerischen Halbtags- und Ganztagsschulen. Die Analyse erfolgte über eine qualitative Inhaltsanalyse. Es scheint, als würde Elternarbeit nur an wenigen Schulen häufig betrieben und als gehe sie meist nicht über die formalen, gesetzlich festgelegten Formen hinaus. Die Lehrkräfte an Halbtagsschulen erwähnten die Arbeit mit Eltern dabei häufiger, als Lehrkräfte an Ganztagsschulen. Die Elternarbeit mit Migranteneltern wurde häufig als problematisch bezeichnet, was durch Sprach- und kulturelle Barrieren, aber auch durch mangelndes Engagement auf beiden Seiten zu Begründen ist. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass gute Elternarbeit für Migranteneltern eine hilfreiche Stütze sein kann, sie allerdings noch stark verbesserungswürdig ist.
Expertise zum Forschungsstand im Auftrag der Hessenstiftung Der Band gibt einen Überblick zu bisheriger Forschung in Deutschland über jugendliche Familienkonzepte. Betrachtet werden dabei 30 Studien des Zeitraums 1998 bis 2009, die bei Kindern oder Jugendlichen durchgeführt wurden. Der Überblick macht dabei deutlich, dass bislang kaum systematische Befunde darüber vorliegen, welche Gestalt Familienkonzepte aufweisen und welche Entstehungsfaktoren hierbei zu berücksichtigen sind.
Freiwilliges Engagement im Jugendalter erhält in den letzten Jahren eine zunehmende Aufmerksamkeit. Soziale Engagement wird dabei als ein Beitrag zur demokratischen Sozialisation Heranwachsender gesehen und es wird davon ausgegangen, dass Jugendliche durch Engagement informellen Lernprozessen unterliegen. Der vorliegende Band trägt die Forschung zu diesem Thema unter dem besonderen Blickwinkel der Bildungsabhängigkeit von und Bildungsmöglichkeiten durch ehrenamtliche Aktivitäten zusammen. Dabei wird ein grundlegendes Modell über die Voraussetzungen, den Prozess und die Auswirkungen gemeinnütziger Tätigkeit im Jugendalter entwickelt, welches bisherige Theorien und Befunde synthetisiert. Die Expertise wurde im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung im Rahmen des Projekts "Folgekosten unzureichender Bildung"; erstellt und skizziert Ansatzpunkte für die monetäre Bestimmung der Folgekosten geringen sozialen Engagements.
Die Aspekte Nachhaltigkeit und Emotionen sind derzeit als Titel jeder Weiterbildungszeitschrift zu finden und stellen ein aktuelles Thema in der Personal- und Organisationsentwicklung dar. Die Globalisierung und der Wettbewerb erfordern eine permanente und schnelle Weiterentwicklung der Organisationen. Verantwortliche der Organisationsentwicklung träumen nicht nur vom Erfolg ihrer Veränderungsvorhaben, sondern sogar davon eine Kompetenz aufbauen zu können, die eine kontinuierliche nachhaltige Entwicklung der Organisation sicherstellt. Es ist bekannt, dass Evaluation solche Prozesse unterstützt und es haben sich diverse Erhebungs- und Steuerungsinstrumente in der Organisationsentwicklung etabliert. Neu ist - angetrieben durch Erkenntnisse der Hirnforschung - die Beachtung von Emotionen bei Veränderungsprozessen. Dabei werden diese zwar als Gefühle verstanden, doch im Besonderen in ihrer Entstehung und Auswirkung auf die Gegenwart und Zukunft hin untersucht sowie interpretiert. Genauer geht die Pädagogik davon aus, dass Emotionen erlernt werden und das Lernen beeinflussen. Personalentwickler erhoffen sich durch die Beachtung von Emotionen die Veränderungsprozesse besser voranzubringen und als Kontinuum etablieren zu können. Dabei sind das Potenzial, die Nutzung und die Wirkung von Emotionen sowie deren Förderung noch weitgehend unbekannt. Einen Beitrag dazu kann die Pädagogik - bzw. im Hinblick auf Lernen von Erwachsenen in Unternehmen - die Erwachsenenbildung leisten. In der beruflichen Praxis kommen pädagogische Konzepte in der Personal- und Organisationsentwicklung zum Tragen. Konstruktivistische Vertreter wie Horst Siebert betrachten Emotionen als „Filter bei der Aneignung von Wissen“ und als „Motor zur Umsetzung von Erkenntnissen und Handlungen“ (Siebert 2004a, S. 74). Rolf Arnold beschreibt in seinen Publikationen emotionales Lernen als Lernen, das aus der Tiefenstruktur eines lernenden Systems heraus entsteht. So verstanden lernt der Mensch nicht indem er auf externe Gründe reagiert, sondern indem er die verinnerlichten Deutungs- und Emotionsmuster, die in der jeweiligen Situation aktiviert werden, neu zusammensetzt (vgl. Arnold 2005, S. 4). Obwohl bereits Veröffentlichungen über die Bedeutung von Emotionen für Lernen und Veränderungsprozesse vorliegen, gibt es bisher keine Studien, die nachhaltige Organisationsentwicklung durch emotionales Lernen konkretisieren und evaluieren. Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, diese Leerstelle zu füllen und will die Chancen und Grenzen von nachhaltiger Organisationsentwicklung durch emotionales Lernen untersuchen und diskutieren. Dabei geht sie davon aus, dass diese Thematik die Verbindung einer theoretischen und praktischen Reflexion bedarf. Für die Anwendung empirischer Methoden bedeutet dies, dass v.a. ihre Praxisorientierung im Vordergrund steht. Dank der 20monatigen Begleitung einer Organisationsentwicklungsmaßnahme in einem großen Industrieunternehmen ist es möglich, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Die Organisationsentwicklungsmaßnahme wird als Initiative mit dem Titel „Gemeinsam in die Zukunft“ bezeichnet. Inhaltlich behandelt sie die Optimierung der Führungs- und Kommunikationskultur der SKF GmbH. Damit diese Organisationsentwicklung nachhaltig ist, wird emotionales Lernen als die Transformation der Muster der Mitarbeiter verstanden. Dabei soll insbesondere die Fähigkeit zu individueller Reflexion und gemeinsamer Metakommunikation der Mitarbeiter gesteigert werden. Insgesamt erfolgt die Darstellung der Arbeit erfolgt deduktiv, d.h. die Erörterung verläuft vom Allgemeinen zum Besonderen. Nachdem die theoretischen Grundlagen dargestellt sind, werden Möglichkeiten aufgezeigt, aus denen zum einen das für den jeweiligen Fall Passende ausgewählt werden muss und zum anderen diese Auswahl in ihrer Umsetzung weiterentwickelt wird. Der Praxisteil, die Fallstudie zeigt ausgewählte Lernsettings sowie ihre Evaluationsergebnisse. In der abschließenden Diskussion und Würdigung der Fallstudie wird die Praxis anhand der theoretisch entwickelten Erfolgsfaktoren reflektiert. Die Reflexion erfolg analog zu den entwickelten Erfolgskriterien betreffend des Lernenden, der Umwelt, der Intervention und der Evaluation. Dabei werden die Chancen und Grenzen von Theorie und Praxis gleichermaßen diskutiert. Bei der Vorstellung dieser Ergebnisse in dem kooperierenden Unternehmen hat sich gezeigt, dass diese Diskussion einen Überblick über die Entwicklung insgesamt, jedoch nicht über die einzelner Unternehmensbereiche geben kann. Bei umfassenden Veränderungsprozessen in großen Organisationen, wie im vorliegenden Fallbeispiel, entstehen unterschiedliche Dynamiken und verschiedene Interpretationen über die Entwicklung der Organisation. Das Resümee zeigt pointiert die Ergebnisse der Diskussion aus Sicht der Doktorandin.
Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse der zweijährigen Evaluation des Mannheimer Unterstützungssystems Schule (MAUS) in den Jahren 2008 bis 2010. Der Bericht basiert auf Informationen, die durch qualitative Interviews mit Schulleitungen und Lehrkräften sowie durch standardisierte Befragungen von Schülern, Eltern und Förderlehrern gewonnen wurden. Der Bericht berücksichtigt sowohl kontextuelle Aspekte des Programms, als auch Eingangsvoraussetzungen, Umsetzungsprozesse und Ergebnisse. Der Bericht gliedert sich entsprechend dieser vier Aspekte der Evaluation und gibt erfahrungsbezogene Empfehlungen für die weitere Umsetzung. Empfehlungen für die pädagogische Praxis schließen den Bericht ab.