Refine
Has Fulltext
- yes (3)
Document Type
- Journal article (2)
- Doctoral Thesis (1)
Language
- German (3) (remove)
Keywords
- trauma (3) (remove)
Fragestellung: Ziel der Untersuchung war es, Veränderungen im Verletzungsmuster im alpinen Skisport durch die Einführung des Carvingskis zu identifizieren. Methodik: Hierfür wurden 1383 Patienten, die in den Wintersaisons 2003/2005 und 2004/2005 die Ambulanz des Klinikums Garmisch-Partenkirchen aufsuchten, mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens hinsichtlich unterschiedlicher, verletzungsrelevanter Parameter befragt und die Daten anschließend statistisch ausgewertet. Zusätzlich konnten im Rahmen eines Längsschnittsvergleiches Veränderungen im Vergleich zu den Wintern 2000/01 sowie 2001/02 eruiert werden. Ergebnisse: Signifikante Unterschiede im Sinne eines gehäuften Verletzungsrisikos ergaben sich für unterschiedliche Körperregionen für die verschiedenen Skitypen. Carvingskifahrer verletzten sich beispielsweise signifikant häufiger am Rumpf (p<0,05), jedoch seltener im Bereich des Kniegelenkes (p<0,05) und des Unterarms (p<0,01). Carvingskifahrer verletzten sich mit zunehmendem Fahrkönnen tendenziell häufiger im Bereich der oberen Extremität und des vorderen Kreuzbandes, während Kniegelenkstraumen insgesamt seltener beobachtet wurden. Kollisionsverletzungen waren bei Carvern nicht häufiger als bei Normalskifahrern zu beobachten. Die Verletzungsraten zeigten sich im longitudinalen Vergleich insgesamt weitgehend konstant. Schlussfolgerungen: Die verwendete Fahrtechnik (eigentliche carvende vs. driftende Fahrtechnik) scheint einen entscheidenden Einfluss auf das Verletzungsmuster auszuüben. Dies sowie die Auswirkungen des Carvingskis auf orthopädische Verletzungsmuster allgemein sollten auch weiterhin im Rahmen von Langzeitstudien beobachtet werden.
Hintergrund
Die Symphysensprengung mit entsprechender Diastase kann durch eine Symphysenplatte stabilisiert werden.
Fragestellung
Welche Beckenverletzungen werden mit einer Symphysenplatte stabilisiert und wie ist das Outcome?
Material und Methoden
Retrospektive Auswertung von 64 Patienten über einen Untersuchungszeitraum von 24 Monaten.
Ergebnisse
Es waren 56 Patienten männlich, 8 weiblich und das mittlere Alter betrug 44 Jahre (SD ± 17). Unfälle im Straßenverkehr waren der führende Grund für die Beckenverletzung. Die Verteilung nach AO-Klassifikation zeigte sich wie folgt: 14-mal B1-, 10-mal B2-, 5‑mal B3-, 23-mal C1-, 9‑mal C2- und 3‑mal C3-Verletzungen. Die Verteilung nach Young und Burgess ergab: 9‑mal APC-I-, 18-mal APC-II-, 13-mal APC-III-, 9‑mal LC-I-, 3‑mal LC-II-, 2‑mal LC-III- und 10-mal VS-Verletzungen. Der mittlere Injury Severity Score (ISS) betrug 32 und die mittlere stationäre Verweildauer 29 Tage (pos. Korrelation p ≤ 0,001). Im Verlauf war eine radiologische Implantatlockerung bei 52 Patienten nachweisbar. Therapierelevante Komplikationen gab es in 14 Fällen. Hierbei war das Implantatversagen (n = 8) der Hauptgrund für eine operative Revision.
Diskussion
Obwohl die radiologische Implantatlockerung häufig beobachtet wird, ist sie nur selten Grund für einen Revisionseingriff. Kommt es hingegen zum vollständigen Implantatversagen, tritt dies meist innerhalb der ersten postoperativen Wochen auf und ist revisionsbedürftig. Eine frühzeitige Abklärung durch Röntgenbildgebung sollte bei Verdacht erfolgen.
This article will examine the cinematic approach to the trauma of the Falklands/Malvinas War in Lola Ariasʼ film Teatro de Guerra (AR/ES, 2018). The armed conflict between Ar-gentina and Great Britain in 1982 can be understood as a traumatic liminal experience, whose artistic reception pushes conventional aesthetics to their limits and calls for innova-tive representational strategies. Based on a cultural studies approach to the Falklands/Mal-vinas War as a collective trauma, this contribution will highlight selected moments of aes-thetic border crossing in Teatro de Guerra, by which the film succeeds in transcending boundaries between former enemies of the war.