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Forschung über Bürgerwehren in Burkina Faso: Herausforderungen und Strategien des Feldzugangs
(2021)
Dieses Working Paper veranschaulicht, wie sich die beiden Forscher*innen Janneke Tiegna und Nestor Zanté des Teilprojekts F „Lokale Selbstregelungen für die Herstellung von Sicherheit: Bürgerwehren in Burkina Faso“, während ihres bisherigen Forschungsaufenthalts von September 2019 bis Februar 2020 Zugang in ihre Forschungsgemeinden im Westen und Süden Burkina Fasos verschafft haben. Zanté forschte zu der Selbstverteidigungsgruppe Koglwéogo und Tiegna zu den Dozo-Jäger*innen.
Dieses Working Paper erklärt zunächst die Zielgruppe und die Forschungsgebiete und geht dabei kurz auf das Forschungsinteresse ein. Es folgen Erläuterungen zur Vorbereitung auf den Feldaufenthalt. Ausführlich werden die Herausforderungen der Forschung über diese sensible Thematik erläutert sowie Abwehrreaktionen und Widerstände im Feld dargestellt. Anschließend erklären Tiegna und Zanté, mit wel-chen Strategien sie diesen Herausforderungen begegnet sind.
Bee pollination increases yield quantity and quality of cash crops in Burkina Faso, West Africa
(2017)
Mutualistic biotic interactions as among flowering plants and their animal pollinators are a key component of biodiversity. Pollination, especially by insects, is a key element in ecosystem functioning, and hence constitutes an ecosystem service of global importance. Not only sexual reproduction of plants is ensured, but also yields are stabilized and genetic variability of crops is maintained, counteracting inbreeding depression and facilitating system resilience. While experiencing rapid environmental change, there is an increased demand for food and income security, especially in sub-Saharan communities, which are highly dependent on small scale agriculture. By combining exclusion experiments, pollinator surveys and field manipulations, this study for the first time quantifies the contribution of bee pollinators to smallholders’ production of the major cash crops, cotton and sesame, in Burkina Faso. Pollination by honeybees and wild bees significantly increased yield quantity and quality on average up to 62%, while exclusion of pollinators caused an average yield gap of 37% in cotton and 59% in sesame. Self-pollination revealed inbreeding depression effects on fruit set and low germination rates in the F1-generation. Our results highlight potential negative consequences of any pollinator decline, provoking risks to agriculture and compromising crop yields in sub-Saharan West Africa.
Ganze 27 Jahre lang regierte Blaise Compaoré die westafrikanische Republik Burkina Faso. Am 15. Oktober 1987 putschte er sich mit Hilfe eines von ihm angeleiteten Staatsstreichs, bei dem sein Vorgänger Thomas Sankara ermordet wurde, an die Macht. Die außenpolitische Ausgangssituation Burkina Fasos zu Beginn der Amtszeit Blaise Compaorés war verheerend: Die anti-kapitalistische Außenpolitik Sankaras hatte den rohstoffarmen Binnenstaat von seinen wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Partnern isoliert und die neue Regierung war durch den gewalttätigen Staatsstreich international gebrandmarkt. Trotz dieser außenpolitisch schwierigen Ausgangslage entwickelte sich Blaise Compaoré im Zeitverlauf seiner präsidialen Amtszeit zu der zentralen Figur der regionalen Diplomatie in Westafrika. Er konnte in den 2000er Jahren durch Konfliktmediationen im unmittelbaren geografischen Umfeld Burkina Fasos eine Führungsrolle in der westafrikanischen Subregion einnehmen.
Die vorliegende Arbeit analysiert die außenpolitischen Entwicklungen Burkina Fasos während der präsidialen Amtszeit Blaise Compaorés. Der Fokus der Analyse liegt auf der Frage, wie sich Burkina Faso unter Blaise Compaoré als Regionalmacht in Westafrika etablieren konnte. In diesem Zusammenhang werden die außenpolitischen Mittel, mit denen Blaise Compaoré die Grundsituation der politischen Isolation seines Amtsantritts in eine regionale Führungsrolle in Westafrika umwandeln konnte, herausgestellt.