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Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondylären Humerusfraktur bezüglich ihrer Häufigkeit, Therapiemöglichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Berücksichtigung der Schwere des Primärtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universitätsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondylären Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschränkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die häufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die übrigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsstörungen als vorteilhaft gegenüber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den übrigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Primärverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ungünstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar.
Anhand des Krankengutes und der Nachbehandlung von 49 Kindern im Alter von drei bis 15 Jahren wird über die Behandlung mit der intramedullären Nagelung nach Prévot in der Kinderchirurgie der Chirurgischen Universitätskliniken Würzburg berichtet.In einem 5-Jahreszeitraum zwischen 1991 und 1995 wurden 50 Frakturen des Oberschenkels, des Oberarmes, des Unterarmes, sowie des Unterschenkels mit der intramedullären Nagelung versorgt.Der postoperative Verlauf der Oberschenkelfrakturen verlief außer einer Nageldislokation bei drei Kindern unauffällig. Auch bei der Versorgung der Ober- und Unterarmfrakturen kam es zu keinen postoperativen Auffälligkeiten.Wesentliche Bein- oder Armlängendifferenzen treten nach intramedullärer Nagelung nach Prévot nicht auf.
Henoch-Schönlein Purpura (HSP) or IgA vasculitis is the most common systemic vasculitis of childhood and may affect skin, joints, gastrointestinal tract, and kidneys. Skin manifestations of HSP are characteristic and include a non-thrombocytopenic palpable purpura of the lower extremities and buttocks. Rarely, HSP may initially present as or evolve into hemorrhagic vesicles and bullae. We present an otherwise healthy 5-year-old boy with an acute papulovesicular rash of both legs and intermittent abdominal pain. After a few days the skin lesions rapidly evolved into palpable purpura and hemorrhagic bullous lesions of variable size and severe hemorrhagic HSP was suspected. A histological examination of a skin biopsy showed signs of a small vessel leukocytoclastic vasculitis limited to the upper dermis and direct immunofluorescence analysis revealed IgA deposits in vessel walls, compatible with HSP. To further characterize the clinical picture and treatment options of bullous HSP we performed an extensive literature research and identified 41 additional pediatric patients with bullous HSP. Two thirds of the reported patients were treated with systemic corticosteroids, however, up to 25% of the reported patients developed skin sequelae such as hyperpigmentation and/or scarring. The early use of systemic corticosteroids has been discussed controversially and suggested in some case series to be beneficial by reducing the extent of lesions and minimizing sequelae of disease. Our patient was treated with systemic corticosteroids tapered over 5 weeks. Fading of inflammation resulted in healing of most erosions, however, a deep necrosis developing from a large blister at the dorsum of the right foot persisted so that autologous skin transplantation was performed. Re-examination 11 months after disease onset showed complete clinical remission with re-epithelialization but also scarring of some affected areas.