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Die vorliegende Arbeit untersuchte in einem prospektiven Paarvergleich mit cross-over die biochemische Qualität von Erythrozytenkonzentraten, die mittels konventioneller Vollblutspende (VBS) bzw. maschineller Multikomponentenspende (MKS) gewonnen und über einen Zeitraum von 63 Tagen gelagert wurden. Dabei wurde die Überlebensfähigkeit der roten Zellen anhand des ATP-Gehaltes, ihre Sauerstoffabgabefähigkeit mittels des 2,3-DPG-Spiegels sowie die Zellschädigung durch die Bestimmung mehrerer Hämolyseparameter bewertet. Dabei fanden sich, ungeachtet des Herstellungsganges (VBS - MKS), in den ersten drei Wochen nur geringfügige Hinweise auf eine lagerungsbedingte Alteration der Erythrozyten. Nach der dritten Lagerungswoche nahm die Qualität der Erythrozytenkonzentrate aufgrund einer zunehmenden Zellschädigung und Verarmung an Energieträgern ab. Aus den erzielten Resultaten geht hervor, daß keines der beiden Spendeverfahren dem anderen wesentlich überlegen ist, sondern beide Methoden Präparate von hoher Qualität lieferten. Der zweite Teil der Arbeit befaßte sich mit den Auswirkungen der Spende auf die Blut-flußgeschwindigkeit und Blutflußrate in den Fingerkapillaren der Blutspender. Zum Zeitpunkt vor, eine Stunde nach sowie 24 Stunden nach der Spende wurde die Blutflußrate kapillarmikroskopisch mit dem CAM 1 Laser Doppler Anemometer am Fingermittelglied des dritten Fingers der linken Hand bestimmt. Dabei ließen sich keine signifikanten Steigerungen der kapillären Blutflußrate nachweisen.