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46 Patienten mit affektiven Erkrankungen und pathologischem CT wurden untersucht (Infarkt: 22, Kontusion: 6, Leukoaraiose: 11, frühkindlicher Hirnschaden: 7). Monopolar Depressive (DSMIII- R; MD) zeigten oft Leukoaraiose, Infarkte waren mit MD, Kontusionen und frühkindliche Schäden mit bipolarer Erkrankung assoziiert (BP; ANCOV A, p< .1). Kortikale Läsionen waren bei BP häufiger, jedoch fehlten signifikante Effekte von Läsionsort oder -zeitpunkt auf die Polarität der Erkrankung (ANOV A). Bei einigen Infarktpatienten kam es zur Verlaufsänderung (Chronifizierung, Bipolarität) nach Infarkt, alle Post-Infarkt-Ersterkrankungen waren bipolar.
In einem Kollektiv von 130 MR-tomographisch untersuchten psychiatrischen Patienten (axiale T2-SE-Sequenz) wurden Zahl und räumliche Verteilung von hyperintensen Marklagerläsionen ("white matter lesions"; WM L) erfaßt und die Ventricle-to-brain-Ratio (VBR) bestimmt. Eine Konfigurationsfrequenzanalyse auf der Grundlage der räumlichen WMLVerteilung erlaubte die Abgrenzung von vier Patientengruppen: 1. keine WML (n = 35), 2. WML rechts frontotemporal (n = 23), 3. WML bifrontal (n = 12), 4. WML ubiquitär (n = 16). Die während 3 Jahren beobachteten psychopathologischen Symptome dieser Patienten wurden retrospektiv nach dem AMDP-Systemdokumentiert. In der Gruppe mit ubiquitären WML überwogen organisch-psychopathologische Ttems, die VER war größer als in den anderen Gruppen (ANOVA;p < 0,001). Die räumliche W M L- Verteilung erklärte 10,24 % der Gesamtvarianz psychopathologischer M erkmalsverteilung in den Gruppen. Das Patientenalter (MANCOVA; p < 0,021), nicht aber die VER hattesignifikanten Einfluß auf das psychopathologische Symptomprofil. Nach Ausblendung der Patientengruppe mit ubiquitären WMLblieb der Einfluß der WML-Verteilung auf die psychopathologische Symptomatiksignifikantc (p <0,05). Bifrontale WML waren mit Denkstörung, rechts frontotemporale WML mit affektiven Symptomen assoziiert. Die Befunde sprechen für einen Einfluß der räumlichen Verteilung unspezifischer Marklagerläsionen auf die psychopathologische Symptomatik.
No abstract available.
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This article seeks to analyse urban representation in José Cardoso Pires’s Lisboa – Livro de Bordo (1997), a book dedicated to the author’s home city Lisbon, by focusing on its prevailing nautical and maritime imagery. This imagery as well as its tendency to design Lisbon as a city-ship shall be examined with regard to spatial construction in the Livro de Bordo. Urban sailing as well as the recurrent representations of the Portuguese capital’s spaces as heterotopias will be interpreted as approaches to subvert institutional and homogenic discourses on Lisbon.
Background: Sterols and Sphingolipids form lipid clusters in the plasma membranes of cell types throughout the animal and plant kingdoms. These lipid domains provide a medium for protein signaling complexes at the plasma membrane and are also observed to be principal regions of membrane contact at the inception of infection. We visualized different specific fluorescent lipophilic stains of the both sphingolipid enriched and non-sphingolipid enriched regions in the plasma membranes of live protoplasts of Arabidopsis thaliana. Results: Lipid staining protocols for several fluorescent lipid analogues in plants are presented. The most emphasis was placed on successful protocols for the single and dual staining of sphingolipid enriched regions and exclusion of sphingolipid enriched regions on the plasma membrane of Arabidopsis thaliana protoplasts. A secondary focus was placed to ensure that these staining protocols presented still maintain cell viability. Furthermore, the protocols were successfully tested with the spectrally sensitive dye Laurdan. Conclusion: Almost all existing staining procedures of the plasma membrane with fluorescent lipid analogues are specified for animal cells and tissues. In order to develop lipid staining protocols for plants, procedures were established with critical steps for the plasma membrane staining of Arabidopsis leaf tissue and protoplasts. The success of the plasma membrane staining protocols was additionally verified by measurements of lipid dynamics by the fluorescence recovery after photobleaching technique and by the observation of new phenomena such as time dependent lipid polarization events in living protoplasts, for which a putative physiological relevance is suggested.
Dieser Artikel schildert die Neukonzeption eines Kurses für Erstsemesterstudierende der Medizin an der Universitätsbibliothek Würzburg unter Einbeziehung des Frameworks for Information Literacy for Higher Education (im Folgenden Framework genannt). Nach einleitenden Bemerkungen zur Theorie der Schwellenkonzepte und zum Framework selbst steht der Kursinhalt mit den dazugehörigen Frames, Knowledge Practices und Dispositions im Fokus. Die Auswertung der Evaluation und ein Ausblick auf die Umsetzung des Kurses in der coronabedingten digitalen Lehre bilden den Schluss.
Zusammenfassung
Der Beitrag stellt vor, wie die Universitätsbibliothek Würzburg im Rahmen ihrer Veranstaltungen rund um das 400-jährige Jubiläum für die Studierenden im Lesesaal ein Escape Game konzipierte und veranstaltete. Nach einem kurzen Abriss, woher das Konzept des Live-Action Escape Game stammt, liegt der Fokus auf den konkreten Arbeitsschritten, die mit der Umsetzung dieses an wissenschaftlichen Bibliotheken bisher wenig vertretenen Formats verbunden waren.
Die Arbeitsgruppe Informationskompetenz im Bibliotheksverbund Bayern (AGIK Bay) veröffentlichte im Oktober 2020 das interaktive E-Tutorial S.P.U.T.N.I.K. zur Förderung der Informationskompetenz von Schüler*innen der Oberstufe, das sich inhaltlich am Framework for Information Literacy for Higher Education orientiert. Der Artikel zeichnet die Entstehung des Tutorials in Kooperation mit Studierenden des Fachbereichs Archiv- und Bibliothekswesen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern nach und skizziert die Herausforderungen bei der finalen Umsetzung durch die Universitätsbibliothek Würzburg. Das Tutorial ist als Moodle- und Ilias-kompatibles SCORM-Lernpaket mit vielen interaktiven Quizelementen konzipiert und in fünf Modulen aufgebaut. Es ist online zugänglich und steht zur Nachnutzung innerhalb der DACH-Bibliothekscommunity unter einer Creative Commons Lizenz bereit.
This article examines so-called colonial discourses in Belgium on the former Sub-Saharan colony owned by the Belgian King, Leopold II., which today is known as the Democratic Republic of Congo (DR Congo) or the Congo-Kinshasa. After having introduced the colonial history of the DR Congo from the 15th century until 1910, an empirical analysis of the colonial discourses in Belgium from the 1890s until today will be illustrated in conjunction with Belgium’s linguistic-cultural division and the age-related divergence. Belgian colonial discourse is characterized by a historical misrepresentation by the political authorities while especially social forces have pled for a critical examination of their own colonial history in Belgium since the year 2000.
Werkstattbericht Hybridedition zu Goethes Faust. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt des Freien deutsche Hochstifts, des Goethe- und Schiller Archivs Weimar und der Universität Würzburg. Der Aufsatz befasst sich mit dem derzeitigen Entwicklungsstand der Edition, deren Konzeption als Hybridedition und verschiedenen Aspekten der Datenmodellierung.
Intrakranielle Blutungen sind im Säuglingsalter seltene, aber lebensbedrohende Ereignisse. Neben Gefäßmissbildungen, Stoffwechseldefekten sowie Störungen der Blutgerinnung kommen v. a. nichtakzidentielle Traumata, Schütteltrauma in Betracht. Die klinische Diagnostik umfasst hinsichtlich der Blutungsgenese neben Sonographie und MRT als apparatives Verfahren auch eine Fundoskopie sowie laborchemische Analysen, insbesondere der Gerinnungsparameter. Für die Blutgerinnung ist das fettlösliche Vitamin K essenziell: Frühe, klassische und späte Vitamin-K-Mangel-Blutungen werden dabei unterschieden. Um ein gehäuftes Wiederauftreten von Vitamin-K-Mangel-Blutungen bei Neugeborenen und jungen Säuglingen zu verhindern, bedarf es einer hinreichenden Aufklärung der Eltern. Eine Verweigerung der Prophylaxe scheint Folge einer weltanschaulich begründeten Ablehnung der Schulmedizin und ein zunehmendes Phänomen in wohlhabenden Industrieländern zu sein.
Das Thema der Erinnerung zieht sich wie ein roter Faden durch Monika Marons bisher erschienene Werke. Der Aufsatz zeichnet nach, welche Funktion das Motiv des Erinnerns in den Texten Monika Marons spielt. Analysiert werden in diesem Kontext die Romane "Flugasche", "Die Überläuferin", "Stille Zeile Sechs", "Animal triste" und die Familiengeschichte "Pawels Briefe". Im Hinblick auf ihre nach der Jahrtausendwende erschienenen Romane "Endmoränen" und "Ach Glück" wird erörtert, ob bzw. inwiefern der politische Umbruch 1989/90 die Schreibweise Monika Marons beeinflusst hat.
Ein Imagefilm ist die Visitenkarte eines Unternehmens. Er macht Werbung in eigener Sache und fasst die Philosophie eines Unternehmens in bewegte Bilder. Daher entschied sich die UB Würzburg für die Produktion eines Imagefilms. Der Artikel bietet einen praxisorientierten Überblick über die verschiedenen Arbeitsschritte, die bei der Erstellung eines Imagefilms notwendig sind und gibt Tipps für die erfolgreiche Produktion.