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- D-3057-2014 (1)
In den starren Molekülen 1- 10 reagieren die benachbarten parallelen C = C- und N = N-Bindungen nahezu quantitativ unter Photocyclisierung lU den l,2-Diazetidinen 11-10, deren Struktur spektroskopisch und für 13 durch Kristallstrukturanalyse bewiesen wird. Die in Abwesenheit der C = C-Bindung beobachtete Photo-Denitrogenierung unterbleibt selbst bei den empfindlichen Derivaten des 2,3-Diazabicyclo[2.2.11heptens. Photocyclisierung von 6 mit lwei zur N=N· Bindung benachbarten C=C-Bindungen tritt nur mit der Norbornendoppelbindung ein.
CsCu\(_4\)S\(_3\) und CsCu\(_3\)S\(_2\) : Sulfide mit tetraedrisch und linear koordiniertem Kupfer
(1980)
No abstract available
Der Zweikernkomplex C\(_5\)H\(_5\)(PMe\(_3\))Co(\(\mu\)-CO)\(_2\)Mn(CO)C\(_5\)H\(_4\)Me (8) reagiert mit stöchiometrischen Mengen S\(_8\) in praktisch quantitativer Ausbeute zu C\(_5\)H\(_5\)(PMe\(_3\))CoS\(_5\) (4). Der Koba.ltapentathia-Heterocyclus 4 ist ebenfalls aus C\(_5\)H\(_5\)(PMe\(_3\))Co(h\(^2\)-CS\(_2\)) (5) und S\(_8\) zugänglich. 4 kristallisiert monoklin mit den Gitterkonstanten a = 8,467(3) A, b = 12,128(4) A, c = 14,210(4) A und \(\beta\) = 102,20(2)°_ Die Sesselform des sechsgliedrigen CoS\(_5\)-Rings entspricht derjenigen in den bekannten Verbindungen (C\(_5\)H\(_5\))\(_2\)TiS\(_5\) und (C\(_5\)H\(_5\))\(_2\)VS\(_5\) , wobei in 4 der Cyclopentadienylligand die axiale und die Trimethylphosphingruppe die ä.quatoriale Position einnehmen.
Intermolekulare Koordination bei zyklischen Esternder stibonigen und der thiostibonigen Säure
(1978)
Die Struktur von EinkristalIen des 2-Methoxi-l,3, 2-benzodioxastibols und des 2-Methylthio-l, 3, 2-benzodithiastibols konnte über Röntgendiffraktometermessungen ermittelt werden. Die Verbindungen kristallisieren beide monoklin mit Elementarzellen, die jeweils 4 Formeleinheiten enthalten, sie sind jedoch nicht isomorph. Als Raumgruppe ergibt sich P21/n bzw. P21/c. Ungewöhnlich kurze intermolekulare Antimon-Chalkogen-Abstände lassen in der Struktur des Oxastibols koordinative Bindungen erkennen, die in dieser Stärke beim Thiastibol nicht auftreten.
Die Titelverbindungen können durch Reaktion von Methyldibromstiban mit Natriumdithiocarbamaten bei tiefen Temperaturen (-78°C) erhalten werden. Bezüglich seiner Kristallstruktur läßt sich CH3Sb(S2CNEt2)2 gut zwischen dem entsprechenden Bismutan CH3Bi(S2CNEt2)2 und dem Arsan C6H5As(S2CNEt2)2 einordnen. Anzeichen für ungewöhnliche intermolekulare Wechselwirkungen sind bei dieser Verbindung nicht zu erkennen.
No abstract available
Within this thesis, the analysis and hence the better comprehension of the chemical bond within metal–element compounds is the central topic. By use of various DFT methods a selection of M–E interactions have been modeled and analyzed via Bader’s QTAIM, the ELF and NBO techniques. Special focus was set on a series of transition metal borylene and carbene complexes, and the Li–C bonds as representatives for main group organometallics. Therefore, this thesis is split into three parts:(I) An introduction reviewing the quantum chemical machinery as well as the analysis tools applied for the evaluation of chemical bonds. (II) Within the second part the chemical interactions taking place in transition metal complexes are studied focusing on borylenes and cognate carbenes. (III) In Part III, a broad overview of the appropriate modeling and nature of the Li–C bond as well as intermolecular interactions in methyllithium is provided.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden Gruppe 6 Aminoborylenkomplexe zum Borylentransfer auf Alkine verwendet. Die Bor–Übergangsmetallmehrfachbindung wird gespalten, und die Boryleneinheit (BR) auf die C-C-Dreifachbindung übertragen. Diese formale [2+1]-Cycloaddition macht Borirene (Boracyclopropene) in sehr guten Ausbeuten zugänglich. In früheren Arbeiten ist die Borirensynthese entweder auf geringe Ausbeuten oder auf wenige Beispiele mit schwer zugänglichen Edukten beschränkt. Die entwickelte Methode des Borylentranfers, macht die nach Hückel kleinsten, aromatischen Systeme im Sinne einer „Eintopfreaktion“ darstellbar. Die Verbindungen konnten vollständig spektroskopisch und strukturell charakterisiert werden. Die photophysikalischen Eigenschaften der Borirene wurden mit UV/Vis-Spektroskopie untersucht, mit dem Ergebnis, dass diese im nicht sichtbaren Bereich des Spektrums absorbieren.Die allgemeine Anwendbarkeit des Borylentransfers konnte durch eine doppelte Borylenübertragung auf Diine belegt werden. Es konnte gezeigt werden, dass zwei Aminoboryleneinheiten stöchiometrisch auf ein Substrat übertragen werden. Auf diese Weise konnten erstmalig Bisborirene spektroskopisch und strukturell charakterisiert werden. Die Röntgenstrukturanalysen der Bisborirene 82 und 86 haben ergeben, dass aufgrund der sperrigen Bis(trimethylsilyl)aminosubstituenten eine starke Verdrillung der beiden Boracyclopropeneinheiten zueinander vorliegt. Im Falle von 82 sind beide Ebenen der dreigliedrigen Ringsysteme nahezu senkrecht zueinander angeordnet. Die in guten Ausbeuten synthetisierten Borirene konnten wiederum für deren Reaktivitätsuntersuchungen eingesetzt werden. Interessanterweise war es möglich, das Boriren 58e zu hydroborieren. In Gegenwart von 9-BBN erfolgte eine selektive B–C-Bindungsspaltung von 58e, unter Bildung einer B–H-Bindung. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit sind die Reaktivitätsstudien der Borylenkomplexe 32 und 33, gegenüber C=O-Doppelbindungen sowie C–N-Mehrfachbindungen. Es wurden durch die photochemischen Umsetzungen von 32 bzw. 33 mit Aceton, Benzophenon und tert-Butylcyanid, andere borhaltige Verbindungen erhalten, deren Konstitution aber nicht geklärt werden konnte. Die Reaktivitätsuntersuchungen von 32 und 33 gegenüber Alkenen, hat ergeben, dass eine formale Insertion des Borylenliganden in eine olefinische C–H-Bindung stattfindet. C–H-Aktivierungen durch Borylene wurden vorher nur in der Matrix beobachtet oder postuliert, ohne die erhaltenen Reaktionsprodukte zu charakterisieren. Durch die photochemische Umsetzung von 32 mit 3,3-Dimethyl-1-buten sind die Verbindungen 104 und 105 zugänglich (Abb. 78). Das Vinylaminoboran 104 wurde als farblose Flüssigkeit in 31% Ausbeute erhalten, und das Tieftemperatur 1H-NMR-Spektrum zeigte deutlich ein Signal des borgebundenen H-Atoms bei = 5.47ppm. Die Struktur des Olefinkomplexes 105 konnte durch Röntgenstrukturanalyse geklärt werden und in Übereinstimmung mit der NMR-Spektroskopie, lassen sich die Bindungsverhältnisse der B–H-Bindung als sigma-Koordination zum Chromzentrum erklären.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden siliciumhaltige Derivate des allosteren Modulators W84 und Sila-Analoga der Wirkstoffe Meptazinol und Trifluperidol synthetisiert. Weiterhin wurden potentielle holzige Riechstoffe dargestellt. Zudem wurde im Zuge der Synthese des Sila-Analogons von Trifluperidol ein Beitrag zur Etablierung der 2,4,6-Trimethoxyphenyl-Einheit als Schutzgruppe für das Silicium-Atom geleistet. Ebenso wurde die Anwendbarkeit der Olefin-Metathese-Reaktion und der Gold(I)-katalysierten intramolekularen Hydroaminierung als präparative Methoden zum Aufbau von 3-Silazepan- bzw. 3-Silapyrrolidin-Derivaten untersucht.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Synthese multifunktioneller siliciumhaltiger Synthesebausteine, die sich von (Chlormethyl)silanen ableiten und Verbindungen des allgemeinen Formeltyps R(4–n)Si(CH2X)n (n = 2–4; R = organischer Rest; X = funktionelle Gruppe) darstellen. Darüber hinaus wurden funktionalisierte siliciumhaltige Boronsäuren und Epoxide mit einem (2-Halogen-5-pyridyl)silan-Gerüst (Halogen = F, Cl) dargestellt. Die Charakterisierung der Zielverbindungen sowie aller auftretenden Zwischenstufen erfolgte durch NMR-Spektroskopie (1H, 13C, 11B, 15N, 19F, 29Si) und elementaranalytische Untersuchungen sowie in ausgewählten Fällen durch Einkristall-Röntgenstrukturanalyse. Die in dieser Arbeit beschriebenen multifunktionellen siliciumhaltigen Synthesebausteine sind zur Synthese neuartiger Silicium-Verbindungen, insbesondere Wirkstoffe, von Interesse und können in einigen Fällen auch als siliciumorganische Chelatliganden zur Komplexierung von Übergangsmetallen verwendet werden.
Photosynthesis is the most fundamental process of life on earth. The biological production of oxygen in plant photosynthesis occurs in photosystem II (PSII). Here two water molecules are coupled in a four-electron oxidation to one O2 molecule, catalyzed by a tetranuclear manganese complex, known as the oxygen-evolving complex (OEC). In this thesis, density-functional theory (DFT) methods were validated and subsequently employed to study structures, spin-density distributions and EPR parameters of mono-, di-, and tetranuclear complexes with regard to the OEC. The goal was to draw conclusions on the molecular and electronic structure of the OEC.
Crystals of the R, S diastereoisomer of [Cp(CO)\(_2\)-FeSiCH\(_3\)F]\(_2\)O are monoclinic, space group ndc (No. 14), with a = 846.0(3) [836.4(1»), b = 768.0(3) [757.1(1»), c = 1548.5(4) [1522.3(2)] pm, {3 = 97.34(3t [97.47(3t] at 300 K [120 K] with Z = 2. Even at 120 K the Si-O-Si fragment is found to be strictly linear due to crystallographically imposed symmetry. To explain the unusual electron distribution derived from the X-ray data collected, several types of possible disorders are discussed, none of which leads to a satisfying explanation. Retaining the Ci symmetry (linear Si-O-Si fragment in the final model) the important bond lengths are Fe-Si 226.7(1) [226.5(1)] pm, Si-F 160.9(2) [161.8(2)] pm, Si-O 160.3(1) [161.1(1)] pm, Si-C 185.0(3) [185.6(3)] pm. The electronic features of this compound were probed via molecular orbital calculations of the extended Hiickel type. It was found that the lone pairs on the siloxane oxygen were tipped away from cylindrical symmetry. The tipping was directed toward the fluorine substituents on the silicon atoms and away from the CpFe(CO)\(_2\) units. A pertubational approach was utilized to rationalize this effect.
Man erhält Dimethyl-tellur-bis(alkylxanthogenate) des Typs R2Te(S2COR'lz mit R = CH3, sowie R' = CHs, C2Hs, i-CsH7 durch Umsetzung von Dimethyltellur-diiodid mit den stöchiometrischen Mengen der jeweiligen Natriumxanthogenate. Ebemalls führt eine Einschiebung von CS2 in die Te-O-Bindung von Dimethyl-tellur-bis(alkoxyden) zu den Dimethyl-tellur-bis(alkylxanthogenaten). Die Röntgenstrukturanalyse von (CH3hTe(S2COCH3)2 zeigt, daß das Molekül im Kristall als V'-pentagonale Bipyramide vorliegt.
Methyldixanthogenatostibane
(1983)
Methyldixanthogenatostibane CH\(_3\)Sb(S\(_2\)COR)\(_2\) erhält man entweder durch Reaktion von Methyldibromstiban mit entsprechenden Natriumxanthogenaten bei tiefen Temperaturen (-78°C) oder durch Einschiebung von CS\(_2\) in Methyldialkoxistibane. Die Röntgenstrukturanalyse von CH\(_3\)Sb(S\(_2\)COC\(_2\)H\(_5\))\(_2\) zeigt, daß im Kristall die Chelatliganden das Antimonatom intraund intermolekular koordinieren, so daß eine pentagonal-pyramidale bzw. unter Einbezug des freien Elektronenpaars pentagonal-bipyramidale Koordination am Antimon vorliegt.