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Hereditäre periphere Neuropathien sind chronische Erkrankungen des peripheren Nervensystems, einhergehend mit Muskelschwäche und sensorischer Dysfunktion. Die Merkelzelle als Mechanorezeptor der Haut wird von einer myelinisierten langsam adaptierenden Afferenz (Aß) innerviert. Deshalb wurde in der vorliegenden Arbeit als sekundärer Indikator für die distale Innervation in P0-defizienten Mäusen, ein Tiermodell der hereditären motorisch-sensorischen Déjérine-Sottas-Neuropathie, die Merkelzellzahl in der Haut dieser Tiere untersucht. Zusätzlich wurde untersucht, ob durch den Gendefekt das unmyelinisierte Nervenfasersystem der Haut und das Vorkommen von Neurotrophinen (NT-3, NGF) in den P0-defizienten Mäusen beeinflußt wird. Zur Anwendung kamen 6 Wochen, 4 Monate und 6 Monate alte Wildtyp- und P0-defiziente Mäuse. Unter Zuhilfenahme immunhistochemischer Färbemethoden, computergestützter und lichtmikroskopischer Auswerteverfahren konnte ein Verlust von Merkelzellen in behaarter als auch in unbehaarter Haut mit fortschreitenden Alter der Tiere gezeigt werden. Die Bestimmung des NT-3- und NGF-Gehaltes mittels enzymgekoppelten Assays ergab keine signifikante Reduktion des Vorkommens dieser Neurotrophine. Neben dem beträchtlichen Verlust an Merkelzellen konnte man keinen Effekt auf unmyelinisierte intraepidermale Nervenfasern nachweisen. Im Gegensatz dazu stellte eine parallel durchgeführte Studie an Nervus femoralis und Nervus ischiadicus in 6 Monate alten P0-defizienten Tieren eine 70 Prozent Reduktion myelinisierter Axone fest, so daß wir daraus eine Abhängigkeit der Merkelzelle von ihrer assoziierten myelinisierten SAI-Afferenz sowohl in behaarter als auch in unbehaarter Haut in den P0-defizienten Tieren schlußfolgerten. Der Verlust an Merkelzellen und die Beeinträchtigung von myelinisierten Nervenfasern in den P0-defizienten Tieren kann nicht als sekundäre Wirkung eines veränderten trophischen Gehaltes an NT-3 oder NGF angesehen werden, sondern ist vielmehr durch den axonalen Verlust erklärbar. Die intraepidermalen unmyelinisierten Nervenfasern bleiben durch den Gendefekt unbeeinflußt, so daß die Mutation im P0-Gen eine Spezifität für das myelinisierte Nervenfasersystem zeigt. Wichtige Ergebnisse dieser Arbeit wurden bereits veröffentlicht.
Background
Postherpetic neuralgia (PHN) is the painful complication of a varicella zoster virus reactivation. We investigated the systemic and local gene expression of pro- and anti-inflammatory cytokine expression in patients with PHN.
Methods
Thirteen patients with PHN at the torso (Th4-S1) were recruited. Skin punch biopsies were obtained from the painful and the contralateral painless body area for intraepidermal nerve fiber density (IENFD) and cytokine profiling. Additionally, blood was withdrawn for systemic cytokine expression and compared to blood values of healthy controls. We analyzed the gene expression of selected pro- and anti-inflammatory cytokines (tumor necrosis factor-alpha [TNF] and interleukins [IL]-1β, IL-2, and IL-8).
Results
IENFD was lower in affected skin compared to unaffected skin (p<0.05), while local gene expression of pro- and anti-inflammatory cytokines did not differ except for two patients who had 7fold higher IL-6 and 10fold higher IL-10 gene expression in the affected skin compared to the contralateral unaffected skin sample. Also, the systemic expression of cytokines in patients with PHN and in healthy controls was similar.
Conclusion
While the systemic and local expression of the investigated pro- and anti-inflammatory cytokines was not different from controls, this may have been influenced by study limitations like the low number of patients and different disease durations. Furthermore, other cytokines or pain mediators need to be considered.