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Im Katabolismus methylverzweigter Fettsäuren spielt die alpha-Methylacyl-CoA-Racemase eine wichtige Rolle, indem sie die (R)- und (S)-Isomere von alpha-methylverzweigten Fettsäuren als Coenzym A Thioester racemisiert. Methylverzweigte Fettsäuren entstehen beim Abbau von Isoprenoiden und werden darüber hinaus auch von vielen Organismen, wie z.B. Mycobakterien, synthetisiert. Die Hauptaufgabe der Racemase ist aber vermutlich in der Biosynthese von Gallensäuren zu sehen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die alpha-Methylacyl-CoA-Racemase aus humanem Gewebe zu reinigen und zu charakterisieren sowie ihre physiologische Rolle im Katabolismus verzweigtkettiger Fettsäuren und der Gallensäurebiosynthese zu untersuchen. Die alpha-Methylacyl-CoA-Racemase wurde aus humanem Gewebe zur Homogenität gereinigt, umfassend biochemisch charakterisiert und zur genauen molekularbiologischen Analyse in E.coli kloniert. Die Aktivität der Racemase wurde anhand der [³H]H2O-Freisetzung aus [alpha-³H]-a-Methylacyl-CoAs bestimmt. Die humane Racemase ist in der aktiven Form ein monomeres Protein und besteht aus 382 Aminosäuren. Als Substrate akzeptiert das Enzym ein breites Spektrum von alpha-Methylacyl-CoAs. Neben den Coenzym A-Thioestern alpha-methylverzweigter Fettsäuren, wie Pristansäure, werden auch CoA-Ester von Steroidderivaten, z.B. des Gallensäureintermediats Trihydroxycoprostansäure, und aromatischen Phenylpropionsäuren, wie dem Analgetikum Ibuprofen, umgesetzt. Freie Fettsäuren, geradkettige oder beta-methylverzweigte Acyl-CoAs werden nicht racemisiert. Die alpha-Methylacyl-CoA-Racemase ist im Menschen zu ca. 80 Prozent auf die Peroxisomen und ca. 20 Prozent auf die Mitochondrien verteilt, wobei entsprechende peroxisomale (PTS 1) und mitochondriale (MTS) Transportsignale die Lokalisation bestimmen. Die vollständige cDNA-Sequenz der humanen a-Methylacyl-CoA-Racemase hat eine Gesamtlänge von 2039 Basenpaaren mit einem offenen Leseraster von 89 - 1237 bp. Das Startcodon ATG ist in eine klassische Kozak-Sequenz zum Translationsstart eingebettet. Die Protein endet am C-Terminus mit dem Sequenzmotiv –KASL, das dem peroxisomalen Transportsignal (PTS I) einiger Säugetierkatalasen entspricht. Aufgrund alternativer Polyadenylierung sind in allen untersuchten menschlichen Geweben Transkripte von 1,6 kb bzw. 2,0 kb zu finden. Es liegt keine gewebsabhängige Polyadenylierung vor, die Racemase wird aber gewebsspezifisch exprimiert (besonders stark in Leber und Niere). Das humane Racemasegen liegt auf dem kurzen Arm des Chromosoms 5 nahe am Centromer (5p1.3), im Intervall von D5S651 (46,6 cM) und D5S634 (59.9 cM).
Neben der Frage nach dem Lebensalter als Kriterium zur Identifizierung unbekannter Leichen und menschlicher Überreste, wird der Bedarf einer Altersschätzung an lebenden Personen derzeit immer größer. Hinzu kommt die Hoffnung, aus Spuren Rückschlüsse auf das Alter des Spurenlegers ziehen zu können. Ziel dieser Arbeit war es, aus verschiedenen biologischen Materialien das Alter anhand der 4.977 bp-Deletion in menschlicher mitochondrialer DNA abschätzen zu können, wobei der Schwerpunkt auf Material von lebenden Personen lag. Hierzu wurde mit Hilfe geeigneter DNA-Extraktionsmethoden aus verschiedenen Gewebearten, venösem Vollblut, Mundschleimhautabstrichen und Haarwurzeln ausreichend DNA guter Qualität gewonnen. Die Schwierigkeit dieser Untersuchung lag in der Ermöglichung einer Quantifizierungsmethode zur Erfassung der 4.977 bp-Deletion. Dieses Problem wurde, nach der Wahl optimaler Primer und Amplifizierung spezifischer DNA-Fragmente, für die deletierte und die normale mtDNA unter optimierten PCR-Bedingungen im Multi-plex-Ansatz, mit Hilfe der Kapillarelektrophorese gelöst. Mit ihr konnte der Anteil der 4.977 bp-deletierten und der normalen mtDNA durch die computeranalysierten Peakflächen der beiden Fragmente bestimmt und miteinander in Verhältnis gesetzt werden. Dieses Verhältnis wurde durch den Quotienten IDel/INorm ausgedrückt. Die gewonnenen Ergebnisse wurden anschließend ausgedehnten statistischen Erhebungen unterzogen. Die 4.977 bp-Deletion zeigte in allen untersuchten Materialien eine eindeutige Altersabhängigkeit. Dies wurde an der Zunahme des Quotienten IDel/INorm mit steigendem Alter ersichtlich. Für die verschiedenen Gewebearten war die Abhängigkeit dieser Deletion vom Alter bereits aus der Literatur bekannt. Im Blut wurde diese jedoch erstmalig gezeigt, ebenso wie in den Mundschleimhautabstrichen, die bisher noch nie für Untersuchungen der 4.977 bp-Deletion herangezogen wurden. In den Haarwurzeln konnte die Deletion nicht nachgewiesen werden. Auffällig war hierbei, dass die Altersabhängigkeit von Material zu Material unterschiedlich ausgeprägt war. Der größte Anteil deletierter mtDNA fand sich im Gehirngewebe, gefolgt von Skelettmuskulatur, Herz, Lunge, Milz, Niere Leber und Haut. Für diese unterschiedliche Akkumulierung der 4.977 bp-Deletion finden sich zwei mögliche Erklärungsansätze, die Theorie einer unterschiedlichen Mitoserate und die einer unterschiedlichen Stoffwechselaktivität, die beide die gewonnene Rangfolge bestätigen. Des Weiteren wurde eine Abhängigkeit der 4.977 bp-Deletion von der in die PCR eingesetzten DNA-Menge festgestellt. Dieser Effekt muss im Zusammenhang mit der unterschiedlichen Amplifizierungseffizienz der beiden relevanten DNA-Fragmente gesehen werden, wodurch jedoch die Einschränkungen der angewandten unkontrollierten Multiplex-PCR mit anschließender semi-quantitativer Detektion der Amplifikations- produkte deutlich werden. Unter Berücksichtigung der Einschränkungen gelang anhand von Perzentilentabellen eine Altersschätzung mit der Angabe einer Altersspanne von ungefähr 30 Jahren. Um eine genauere Altersschätzung zu erreichen, wäre eine Optimierung der Methode, z. B. durch Anwendung einer real-time quantitativen PCR, und eine Einbeziehung einer noch größeren Probenzahl nötig.
Zusammenfassung Im Zuge der Säugerentwicklung entsteht aus der totipotenten Eizelle ein Organismus aus mehr als 200 verschiedenen Zelltypen. Dabei wird die Entwicklung und der Erhalt des Tieres von Stammzellen gewährleistet. Während der Embryonalentwicklung gibt es nur transient vorkommende Stammzelltypen, während der adulte Körper die Homoeostase mittels permanent vorhandener somatischer Stammzellen aufrechterhält. Als kennzeichnend für die somatischen Stammzellen galt, dass sie nur die Zellen ihres Gewebes ersetzen können. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob SSZ tatsächlich auf die Bildung von Zellen ihres Stammzellkompartiments beschränkt sind. Dazu wurden drei verschiedene Stammzelltypen, murine hämatopoetische und humane HSZ sowie murine NSZ in murine Präimplantationsblastozysten injiziert. Da dies die Zellen mit einer Umgebung exponiert, von der die Bildung aller Zelltypen des erwachsenen Tieres ausgeht. Es konnte gezeigt werden, dass zur Mitte der Schwangerschaft Nachkommen aller drei injizierten Stammzelltypen sich präferentiell in den fötalen hämatopoetischen Geweben befinden. Für humane hämatopoetische und murine NSZ wurde gezeigt, dass diese hämatopoetische Vorläufer in hämatopoetischen Geweben der Embryonen bilden, sowie dass Nachkommen dieser Zellen ein erythroides Genexpressionsmuster aktivieren. Der Vergleich adulter chimärer Tiere zeigte, dass HSZ zu nahezu gleichen Teilen neurale und hämatopoetische Gewebe besiedelt hatten. Nachkommen neuraler Stammzellen dagegen vor allem in neuralen Geweben adulter Tiere gefunden wurden. Aus diesen Ergebnisssen lässt sich ableiten, dass SSZ durch die Exposition mit der frühen embryonalen Mikroumgebung zur Bildung heterologer Zelltypen angeregt werden können. Außerdem demonstrieren diese Ergebnisse das unterschiedliche Entwicklungspotenzial von HSZ und NSZ und grenzen es gegenüber dem pluripotenten Differenzierungspotenzial von ES-Zellen ab.
Durch ihre Aufgaben im Metabolismus der Schilddrüsenhormone kommt der Enzymfamilie der Deiodasen im feinregulierten Zusammenspiel der Aktivierung und Inaktivierung dieser signalgebenden Stoffe eine zentrale Rolle zu. Störungen in diesem System ziehen weitreichende Folgen auf der Ebene der Entwicklung und Steuerung des gesamten Organismus nach sich. Verminderte Aktivität der 5´DI, sei sie durch unzureichende Expression des Gens oder posttranskriptionelle Fehlsteuerung bedingt, geht dabei mit einer sogenannten „Konversionshemmung“ einher, die sich in erhöhten T4- und rT3-Spiegeln bei vermindertem Plasma-T3-Gehalt äußert. Diese Konstellation wird in Tiermodellen, bei denen ein 5´DI-Defekt auf molekularer Ebene bekannt ist, beobachtet. Ein derartiger Defekt ist jedoch beim Menschen bislang nicht festgestellt worden. Eine routinemäßige Untersuchung des 5´DI-Gens von Patienten, bei denen ein Enzymdefekt die Ursache ihrer Symptomatik sein könnte, ist mit Hilfe des hier aufgeführten Verfahrens unter einfachen Bedingungen möglich. In dieser Arbeit wird neben der Beschreibung eines stummen Polymorphismus im Exon 1 erstmals eine potentiell relevante Veränderung im translatierten Bereich des 5´DI-Gens beschrieben. Ausgewählte Patienten, deren Symptome den Verdacht auf eine Konversionshemmung aufkommen lassen, sind (bei sonst unveränderter Exonstruktur) heterozygot für eine Punktmutation im Codon 108 im Exon 1. Durch den Austausch von G durch A ergibt sich bei ihnen aus dem Codon UGG für die Aminosäure Tryptophan das Stop- beziehungsweise SeCys-Codon UGA. Im ersten Fall entsteht dadurch ein etwa um die Hälfte verkürztes und damit wohl funktionsunfähiges Protein, im zweiten ein in Konformation und Aktivität sicherlich beeinträchtigtes Enzym, vorausgesetzt, das im 3’-untranslatierten Bereich der mRNA befindliche SECIS-Element ist für dieses UGA-Codon wirksam. Bei beiden Varianten ist jedoch zu klären, ob der Defekt durch das zweite wildtypische Allel teilweise oder völlig kompensiert werden kann, wozu Untersuchungen von Gewebeproben aus Leber und Niere beziehungsweise die Expression des veränderten Gens in Zellkultur erforderlich wären.
OBJECTIVE:
To demonstrate the role of angiogenesis in the progression of cutaneous squamous cell carcinoma.
INTRODUCTION:
Angiogenesis is a pivotal phenomenon in carcinogenesis. Its time course in cutaneous squamous cell carcinoma has not yet been fully established.
METHODS:
We studied the vascular bed in 29 solar keratoses, 30 superficially invasive squamous cell carcinomas and 30 invasive squamous cell carcinomas. The Chalkley method was used to quantify the microvascular area by comparing panendothelial (CD34) with neoangiogenesis (CD105) immunohistochemical markers. The vascular bed from non-neoplastic adjacent skin was evaluated in 8 solar keratoses, 10 superficially invasive squamous cell carcinomas and 10 invasive squamous cell carcinomas.
RESULTS:
The microvascular area in CD105-stained specimens significantly increased in parallel with cutaneous squamous cell carcinoma progression. However, no differences between groups were found in CD34 sections. Solar keratosis, superficially invasive squamous cell carcinoma and invasive squamous cell carcinoma samples showed significant increases in microvascular area for both CD34- and CD105-stained specimens compared with the respective adjacent skin.
DISCUSSION:
The angiogenic switch occurs early in the development of cutaneous squamous cell carcinoma, and the rate of neovascularization is parallel to tumor progression. In contrast to panendothelial markers, CD105 use allows a dynamic evaluation of tumor angiogenesis.
CONCLUSION:
This study demonstrated the dependence of skin carcinogenesis on angiogenesis.
Urinary, Circulating, and Tissue Biomonitoring Studies Indicate Widespread Exposure to Bisphenol A
(2012)
Bisphenol A (BPA) is one of the highest-volume chemicals produced worldwide, and human exposure to BPA is thought to be ubiquitous. Thus, there are concerns that the amount of BPA to which humans are exposed may cause adverse health effects. We examined many possibilities for why biomonitoring and toxicokinetic studies could come to seemingly conflicting conclusions. More than 80 published human biomonitoring studies that measured BPA concentrations in human tissues, urine, blood, and other fluids, along with two toxicokinetic studies of human BPA metabolism were examined. Unconjugated BPA was routinely detected in blood (in the nanograms per milliliter range), and conjugated BPA was routinely detected in the vast majority of urine samples (also in the nanograms per milliliter range). In stark contrast, toxicokinetic studies proposed that humans are not internally exposed to BPA. Available data from biomonitoring studies clearly indicate that the general population is exposed to BPA and is at risk from internal exposure to unconjugated BPA. The two toxicokinetic studies that suggested human BPA exposure is negligible have significant deficiencies, are directly contradicted by hypothesis-driven studies, and are therefore not reliable for risk assessment purposes.
Unter dem Einfluss von M-CSF und GM-CSF entwickeln sich CD14-positive periphere humane Blutmonozyten zu CD68-positiven M-CSF- bzw. GM-CSF-Makrophagen. M-CSF-Makrophagen lassen sich mit INFg und LPS zu klassisch aktivierten M1-Makrophagen, oder mit IL-4 und IL-10 zu alternativ aktivierten M2-Makrophagen differenzieren. Durch GM-CSF werden aus Monozyten GM-CSF-Makrophagen induziert. Im Gegensatz zu M1-Makrophagen sind GM1-Makrophagen bisher noch wenig untersucht. Mit INFg und LPS werden GM-CSF-Makrophagen zu GM1-Makrophagen aktivert. In der vorliegenden Arbeit wurde überprüft, wie groß die Übereinstimmung zwischen M-CSF- und M2-Makrophagen sowie zwischen GM-CSF- und M1-Makrophagen / GM1-Makrophagen ist. Im Gegensatz zu M-CSF- und GM-CSF stellt Laktat aber keinen Differenzierungsfaktor für Monozyten dar. Jedoch beeinflusst Laktat den Phänotyp von M2-Makrophagen und hemmt die Ausschüttung von IL-12 und NO durch M1- und GM1-Makrophagen.
Aims: The aim of the current study was to establish a simple and yet as much as possible physiologic approach for a simulation of the pulmonary absorption process to compare different inhaled drugs or drug formulations.
Methodology: We designed a dialysis setting that allowed monitoring the drug release from human lung tissue into a continuous-flow plasma compartment. For proof-of-concept experiments we chose the glucocorticoid fluticasone propionate (FP) as model compound. For subsequent experiments we selected a commercially available metered dose inhaler delivering a fixed combination of the short-acting ß2-agonist fenoterol and the muscarinic antagonist ipratropium bromide.
Results: With the novel dynamic dialysis model we observed high drug transport rates from the lung tissue into plasma including an elimination phase. The concentration profile in the plasma compartment of our model system was similar to the plasma concentration courses after inhalation of FP. Compared to FP significantly higher drug fractions of fenoterol and ipratropium bromide were released into plasma and the transfer of ipratropium was more pronounced compared to fenoterol. Again, concentration profiles in plasma were alike to those described in clinical studies.
Conclusion: We suggest that this model is appropriate for rapid assessment of comparative diffusion behaviour of drugs or drug formulations from lung tissue into plasma.
Die geplante Ausrottung der Masern bis 2020 und die damit eventuell einhergehende Beendigung der Masernimpfung könnten die Voraussetzungen dafür schaffen, dass andere Morbilliviren, wie beispielsweise das Hundestaupevirus (CDV), einen Wirtswechsel zum Menschen vollbringen könnten. CDV ist ein hoch ansteckendes Pathogen und besitzt einen weiten Wirtstropismus, der sich aktuell immer weiter ausbreitet. Im Gegensatz dazu kann das Masernvirus (MV) nahezu ausschließlich Menschen und nur sehr bedingt wenige Affenarten infizieren.
In dieser Doktorarbeit konnte gezeigt werden, dass eine Adaptierung des rekombinanten wildtypischen CDV-Stammes CDV-75/17red an den humanen Rezeptor SLAM (signaling lymphocytic activation molecule, CD150) reproduzierbar und innerhalb weniger Passagen erfolgt. Bei der Adaptierung an das humane SLAM ist dabei nur eine Mutation in dem Gen für das virale Hämagglutinin notwendig. Diese Mutation an Position 8697 von A zu G im viralen Genom (Aminosäure D540G im Hämagglutinin) konnte reproduzierbar detektiert werden, obwohl veröffentlicht wurde, dass unterschiedliche Mutationen im Hämagglutinin verschiedener CDV-Stämme eine SLAM-Adaptierung ermöglichen. Die Mutation D540G im Hämagglutinin des humanen SLAM-adaptierten CDV-A75/17red kompensiert eine negative Ladung der Aminosäure 71E, die speziesspezifisch im humanen SLAM vorhanden ist. Durch Wachstumskinetiken konnte belegt werden, dass das an humanes SLAM-adaptierte CDV-A75/17red auch weiterhin das canine SLAM effizient verwendet. Ein weiterer Eintrittsrezeptor, humanes Nectin4, konnte mit demselben CDV-Stamm ohne adaptive Mutation in den viralen Hüllproteingenen benutzt werden.
Wachstumskurven auf verschiedenen humanen B-Lymphozyten Zelllinien zeigen allerdings, dass eine alleinige Adaptierung an die humanen Wirtszellrezeptoren, für eine effiziente Virusreplikation, nicht ausreicht. Damit das CDV die Speziesbarriere durchbrechen kann, muss offenbar ein weiterer Adaptierungsprozess an die humanen Wirtszellen erfolgen, der voraussichtlich mit umfangreicheren Mutationen des viralen Genoms einhergehen würde.
Diese Ergebnisse unterstreichen, dass intrinsische Faktoren und das angeborene Immunsystem eine wichtige Barriere bilden und den Menschen vor einer CDV-Infektion schützen. Allerdings würde eine Fortführung der MV-Impfung auch nach Ausrottung der Masern, aufgrund der Kreuzreaktivität gegen andere Morbilliviren, den Schutz vor einer möglichen Adaptierung eines Morbillivirus, wie CDV, an den Menschen deutlich verstärken.
Human upcyte\(^{®}\) hepatocytes are proliferating hepatocytes that retain many characteristics of primary human hepatocytes. We conducted a comprehensive evaluation of the application of second-generation upcyte\(^{®}\) hepatocytes from four donors for inhibition and induction assays using a selection of reference inhibitors and inducers. CYP1A2, CYP2B6, CYP2C9, and CYP3A4 were reproducibly inhibited in a concentration-dependent manner and the calculated IC\(_{50}\) values for each compound correctly classified them as potent inhibitors. Upcyte\(^{®}\) hepatocytes were responsive to prototypical CYP1A2, CYP2B6, CYP2C9, and CYP3A4 inducers, confirming that they have functional AhR-, CAR-, and PXR-mediated CYP regulation. A panel of 11 inducers classified as potent, moderate or noninducers of CYP3A4 and CYP2B6 were tested. There was a good fit of data from upcyte\(^{®}\) hepatocytes to three different predictive models for CYP3A4 induction, namely the Relative Induction Score (RIS), AUC\(_{u}\)/F\(_{2}\), and C\(_{max,u}\)/Ind\(_{50}\). In addition, PXR (rifampicin) and CAR-selective (carbamazepine and phenytoin) inducers of CYP3A4 and CYP2B6 induction, respectively, were demonstrated. In conclusion, these data support the use of second-generation upcyte\(^{®}\) hepatocytes for CYP inhibition and induction assays. Under the culture conditions used, these cells expressed CYP activities that were equivalent to or higher than those measured in primary human hepatocyte cultures, which could be inhibited or induced by prototypical CYP inhibitors and inducers, respectively. Moreover, they can be used to predict in vivo CYP3A4 induction potential using three prediction models. Bulk availability of cells from multiple donors makes upcyte\(^{®}\) hepatocytes suitable for DDI screening, as well as more in-depth mechanistic investigations.
Enhanced expression of the MYC transcription factor is observed in the majority of tumors. Two seemingly conflicting models have been proposed for its function: one proposes that MYC enhances expression of all genes, while the other model suggests gene-specific regulation. Here, we have explored the hypothesis that specific gene expression profiles arise since promoters differ in affinity for MYC and high-affinity promoters are fully occupied by physiological levels of MYC. We determined cellular MYC levels and used RNA- and ChIP-sequencing to correlate promoter occupancy with gene expression at different concentrations of MYC. Mathematical modeling showed that binding affinities for interactions of MYC with DNA and with core promoter-bound factors, such as WDR5, are sufficient to explain promoter occupancies observed in vivo. Importantly, promoter affinity stratifies different biological processes that are regulated by MYC, explaining why tumor-specific MYC levels induce specific gene expression programs and alter defined biological properties of cells.
The present randomized controlled study aimed to investigate the in vivo distribution of constituents or metabolites of the standardized maritime pine bark extract Pycnogenol\(^{®}\). Thirty-three patients with severe osteoarthritis scheduled for a knee arthroplasty were randomized to receive either 200 mg per day Pycnogenol\(^{®}\) (P+) or no treatment (Co) over three weeks before surgery. Serum, blood cells, and synovial fluid samples were analyzed using liquid chromatography coupled to tandem mass spectrometry with electrospray ionization (LC-ESI/MS/MS). Considerable interindividual differences were observed indicating pronounced variability of the polyphenol pharmacokinetics. Notably, the highest polyphenol concentrations were not detected in serum. Catechin and taxifolin primarily resided within the blood cells while the microbial catechin metabolite δ-(3,4-dihydroxy-phenyl)-γ-valerolactone, ferulic, and caffeic acid were mainly present in synovial fluid samples. Taxifolin was detected in serum and synovial fluid exclusively in the P+ group. Likewise, no ferulic acid was found in serum samples of the Co group. Calculating ratios of analyte distribution in individual patients revealed a simultaneous presence of some polyphenols in serum, blood cells, and/or synovial fluid only in the P+ group. This is the first evidence that polyphenols distribute into the synovial fluid of patients with osteoarthritis which supports rationalizing the results of clinical efficacy studies.
Humane artifizielle Vollhautmodelle gewinnen im Bereich des Tissue Engineerings zunehmend an Bedeutung und werden mittlerweile in vielen verschiedenen Fachbereichen erforscht, optimiert und sogar als die Grundlagenforschung unterstützende Tierersatzmodelle angewendet. Dieses geht mit hohen Ansprüchen an Qualität und Reproduzierbarkeit dergleichen einher. In der vorliegenden Arbeit wurde erstmals der Einfluss von Kulturbedingen und Spendermaterial auf die Qualität humaner in vitro hergestellter Vollhautmodelle systematisch untersucht. Dazu wurde zunächst ein Katalog an histomorphologischen Qualitätskriterien erarbeitet, der sich an echten humanen Hautbiopsien orientierte und eine Gewichtung dieser Kriterien im Hinblick auf die Verwendung als echte Hautersatzmodelle erlaubte. Für die Herstellung der Hautmodelle wurden die etablierten Medien KGM 2 , KGM 2 variant und EpiLife ® und deren Kultivierungsprotokolle verwendet. Die zelluläre Grundlage der vorliegenden Untersuchungen bildeten die Präputien von sechzehn Kindern nach Zirkumzision. Keratinozyten und Fibroblasten wurden isoliert und mit den drei oben genannten Medien und zugrundeliegenden Kultivierungsprotokollen wurden in jeweils dreifacher Ausführung insgesamt 144 humane Vollhautmodelle erstellt, welche dann entsprechend des Bewertungskataloges beurteilt wurden. Die zugrunde gelegten Bewertungs- und Gütekriterien entsprachen histomorphologischen Parametern. Dazu gehörten die Dicke von Epidermis und Dermis, die Adhärenz zwischen Epidermis und Dermis sowie die Abwesenheit von Zellkernen im Stratum corneum der Epidermis.
Für die Analyse der Einflussfaktoren Spenderalter und Kultivierungsmedium wurden Regressionsmodelle mittels Generalized Estimating Equations angewandt. Das Spenderalter und das Kultivierungsmedium wurden dabei unabhängig voneinander in einer univariaten Analyse untersucht. Bei der Untersuchung des Einflusses des Kulturmediums auf die terminale Differenzierung innerhalb der Epidermis zeigte sich, dass durch Kultivierung mit EpiLife ® signifikant weniger Vollhautmodelle mit Zellkernen im Stratum corneum hergestellt wurden, im Vergleich zur Kultur mit KGM 2 oder KGM 2 variant. Der Einfluss des Kulturmediums auf die Epidermis- und Dermis-Dicke war jeweils nicht signifikant. Trotzdem zeigte sich ein Trend mit einer dünneren Epidermis und Dermis nach EpiLife ® -Kultivierung. Bei der Analyse des Spenderalters konnte ein positiver Einfluss eines jüngeren Spenders auf die Dicke der Epidermis im Vollhautmodell gezeigt werden. Die Epidermis-Dicke war signifikant größer, je jünger ein Vorhautspender war. Ein höheres Spenderalter dagegen führte zu signifikant weniger Ablösung der Epidermis von der Dermis. Keinen Einfluss hatte das Spenderalter auf die Dermis-Dicke und auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht. Die drei signifikanten Assoziationen in der univariaten Analyse wurden in einer multivariablen Analyse untersucht. Hierbei zeigte sich der Einfluss des Spenderalters auf die Epidermis-Dicke und die dermo-epidermale Adhäsion unter Einfluss der Kulturmedien, der Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht und der Dermis-Dicke als Kovariablen ebenfalls signifikant. Auch blieb der Einfluss von EpiLife ® auf die Abwesenheit von Zellkernen in der Hornschicht in der multivariablen Analyse signifikant. Es konnte hierbei außerdem ein signifikanter Einfluss der Dermis auf die Epidermis mit Schrumpfung der Epidermis bei Größerwerden der Dermis gezeigt werden. In einer durchgeführten komplexen statistischen Analyse mittels General Linear Model wurde der Einfluss einer Spender-Medium-Interaktion analysiert, ohne das Spenderalter als Variable mit einzubeziehen. Es zeigte sich ein signifikanter Einfluss der Interaktion des Spenders mit dem Kulturmedium auf die Epidermisund Dermis-Dicke und damit auf die Qualität der in vitro hergestellten Vollhautmodelle. Einerseits bestand also ein unabhängiger Einfluss des Spenderalters und des Mediums, andererseits gab es einen Einfluss von der Abhängigkeit einer optimalen Spender-Medium-Kombination auf die Vollhautmodellqualität.
Zusammenfassend konnte in der vorliegenden Arbeit erstmals das komplexe Zusammenspiel von Spenderfaktoren und Kultivierungsbedingungen und deren Auswirkungen auf die Qualität von humanen Vollhautmodellen aufgezeigt werden. Diese Ergebnisse haben Relevanz für den Einsatz dieser Modelle als Tierersatzmodelle in der Forschung. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse können optimierte organotypische Vollhautmodelle in vitro hergestellt werden, sodass zukünftig komplexere Hautmodelle generiert werden können. In einer Folgearbeit sollen die hier erarbeiteten Grundlagen helfen, Hautmodelle in der Erforschung der akuten GvHD der Haut zu bearbeiten.
Compared to naive T cells, differentiated T cells are thought to be less dependent on CD28 costimulation for full activation. To revisit the role of CD28 costimulation in mouse T cell recall responses, we adoptively transferred in vitro generated OT-II T helper (Th) 1 cells into C57BL/6 mice (Thy1.2\(^{+}\)) and then either blocked CD28–ligand interactions with Fab fragments of the anti-CD28 monoclonal antibody (mAb) E18 or deleted CD28 expression using inducible CD28 knock-out OT-II mice as T cell donors. After injection of ovalbumin protein in adjuvant into the recipient mice we observed that systemic interferon (IFN)γ release strongly depended on CD28 costimulation of the Th1 cells, while secondary clonal expansion was not reduced in the absence of CD28 costimulation. For human memory CD4\(^{+}\) T cell responses we also noted that cytokine release was reduced upon inhibition of CD28 costimulation. Together, our data highlight the so far underestimated role of CD28 costimulation for the reactivation of fully differentiated CD4\(^{+}\) T cells.
Voluntary movements induce postural perturbations which are counteracted by anticipatory postural adjustments (APAs). These actions are known to build up long fixation chains toward available support points (inter-limb APAs), so as to grant whole body equilibrium. Moreover, recent studies highlighted that APAs also build-up short fixation chains, within the same limb where a distal segment is moved (intra-limb APAs), aimed at stabilizing the proximal segments. The neural structures generating intra-limb APAs still need investigations; the present study aims to compare focal movement kinematics and intra-limb APA latencies and pattern between healthy subjects and parkinsonian patients, assuming the latter as a model of basal ganglia dysfunction. Intra-limb APAs that stabilize the arm when the index-finger is briskly flexed were recorded in 13 parkinsonian patients and in 10 age-matched healthy subjects. Index-finger movement was smaller in parkinsonian patients vs. healthy subjects (p = 0.01) and more delayed with respect to the onset of the prime mover flexor digitorum superficialis (FDS, p < 0.0001). In agreement with the literature, in all healthy subjects the FDS activation was preceded by an inhibitory intra-limb APA in biceps brachii (BB) and anterior deltoid (AD), and almost simultaneous to an excitatory intra-limb APA in triceps brachii (TB). In parkinsonian patients, no significant differences were found for TB and AD intra-limb APA timings, however only four patients showed an inhibitory intra-limb APA in BB, while other four did not show any BB intra-limb APAs and five actually developed a BB excitation. The frequency of occurrence of normal sign, lacking, and inverted BB APAs was different in healthy vs. parkinsonian participants (p = 0.0016). The observed alterations in index-finger kinematics and intra-limb APA pattern in parkinsonian patients suggest that basal ganglia, in addition to shaping the focal movement, may also contribute to intra-limb APA control.
B cell-derived interleukin-10 (IL-10) production has been described as a hallmark for regulatory function in B lymphocytes. However, there is an ongoing debate on the origin of IL-10-secreting B cells and lack of specific surface markers has turned into an important obstacle for studying human B regulatory cells. In this study, we propose that tumor necrosis factor receptor 2 (TNFR2) expression can be used for enrichment of IL-10-secreting B cells. Our data confirm that IL-10 production can be induced by TLR9 stimulation with CpG ODN and that IL-10 secretion accompanies differentiation of peripheral blood B cells into plasma blasts. We further show that CpG ODN stimulation induces TNFR2 expression, which correlates with IL-10 secretion and terminal differentiation. Indeed, flow cytometric sorting of TNFR2+ B cells revealed that TNFR2+ and TNFR2− fractions correspond to IL-10+ and IL-10− fractions, respectively. Furthermore, CpG-induced TNFR2+ B cells were predominantly found in the IgM+ CD27+ B cell subset and spontaneously released immunoglobulin. Finally, our data corroborate the functional impact of TNFR2 by demonstrating that stimulation with a TNFR2 agonist significantly augments IL-10 and IL-6 production in B cells. Altogether, our data highlight a new role for TNFR2 in IL-10-secreting human B lymphocytes along with the potential to exploit this finding for sorting and isolation of this currently ill-defined B cell subset.
Comparison of the central human and mouse platelet signaling cascade by systems biological analysis
(2020)
Background
Understanding the molecular mechanisms of platelet activation and aggregation is of high interest for basic and clinical hemostasis and thrombosis research. The central platelet protein interaction network is involved in major responses to exogenous factors. This is defined by systemsbiological pathway analysis as the central regulating signaling cascade of platelets (CC).
Results
The CC is systematically compared here between mouse and human and major differences were found. Genetic differences were analysed comparing orthologous human and mouse genes. We next analyzed different expression levels of mRNAs. Considering 4 mouse and 7 human high-quality proteome data sets, we identified then those major mRNA expression differences (81%) which were supported by proteome data. CC is conserved regarding genetic completeness, but we observed major differences in mRNA and protein levels between both species. Looking at central interactors, human PLCB2, MMP9, BDNF, ITPR3 and SLC25A6 (always Entrez notation) show absence in all murine datasets. CC interactors GNG12, PRKCE and ADCY9 occur only in mice. Looking at the common proteins, TLN1, CALM3, PRKCB, APP, SOD2 and TIMP1 are higher abundant in human, whereas RASGRP2, ITGB2, MYL9, EIF4EBP1, ADAM17, ARRB2, CD9 and ZYX are higher abundant in mouse. Pivotal kinase SRC shows different regulation on mRNA and protein level as well as ADP receptor P2RY12.
Conclusions
Our results highlight species-specific differences in platelet signaling and points of specific fine-tuning in human platelets as well as murine-specific signaling differences.
Ellagitannins are signature constituents of oak wood and their consumption has been associated with various health benefits. In vivo, they undergo metabolic degradation including gut microbial metabolism yielding urolithins. Only limited data is available about compounds being present in blood after intake of an extract from French oak wood, Robuvit®. In the course of a randomized, double-blind, controlled clinical investigation, 66 patients undergoing hysterectomy received placebo or 300 mg Robuvit® per day before and over 8 weeks after surgery. Serum and blood cell samples were analyzed by liquid chromatography electrospray ionization tandem mass spectrometry (LC-ESI-MS/MS). The number of urolithin producers and the urolithin levels increased after intake of Robuvit®. In serum samples, the median concentration of urolithin A was 14.0 ng/ml [interquartile range (IQR) 57.4] after 8 weeks. Urolithin B was determined at 22.3 ng/ml (IQR 12.6), urolithin C at 2.66 ng/ml (IQR 2.08). In blood cells, lower concentrations and only urolithins A and B were detected. A statistically significant association of lower post-surgical pain scores with metabotype A was detected (p < 0.05). To conclude, supplementation with French oak wood extract raised urolithin generation in patients and suggested health advantages for urolithin-producers.
About 1–5% of human blood T cells are Vγ9Vδ2 T cells. Their hallmark is the expression of T cell antigen receptors (TCR) whose γ-chains contain a rearrangement of Vγ9 with JP (TRGV9JP or Vγ2Jγ1.2) and are paired with Vδ2 (TRDV2)-containing δ-chains. These TCRs respond to phosphoantigens (PAg) such as (E)-4-hydroxy-3-methyl-but-2-enyl pyrophosphate (HMBPP), which is found in many pathogens, and isopentenyl pyrophosphate (IPP), which accumulates in certain tumors or cells treated with aminobisphosphonates such as zoledronate. Until recently, these cells were believed to be restricted to primates, while no such cells are found in rodents. The identification of three genes pivotal for PAg recognition encoding for Vγ9, Vδ2, and butyrophilin (BTN) 3 in various non-primate species identified candidate species possessing PAg-reactive Vγ9Vδ2 T cells. Here, we review the current knowledge of the molecular basis of PAg recognition. This not only includes human Vγ9Vδ2 T cells and the recent discovery of BTN2A1 as Vγ9-binding protein mandatory for the PAg response but also insights gained from the identification of functional PAg-reactive Vγ9Vδ2 T cells and BTN3 in the alpaca and phylogenetic comparisons. Finally, we discuss models of the molecular basis of PAg recognition and implications for the development of transgenic mouse models for PAg-reactive Vγ9Vδ2 T cells.
Deep phenotypical characterization of human CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) T cells by mass cytometry
(2021)
CD56\(^{+}\) T cells are a group of pro‐inflammatory CD3\(^{+}\) lymphocytes with characteristics of natural killer cells, being involved in antimicrobial immune defense. Here, we performed deep phenotypic profiling of CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) cells in peripheral blood of normal human donors and individuals sensitized to birch‐pollen or/and house dust mite by high‐dimensional mass cytometry combined with manual and computational data analysis. A co‐regulation between major conventional T‐cell subsets and their respective CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) cell counterparts appeared restricted to CD8\(^{+}\), MAIT, and TCRγδ\(^{+}\) T‐cell compartments. Interestingly, we find a co‐regulation of several CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) cell subsets in allergic but not in healthy individuals. Moreover, using FlowSOM, we distinguished a variety of CD56\(^{+}\) T‐cell phenotypes demonstrating a hitherto underestimated heterogeneity among these cells. The novel CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) subset description comprises phenotypes superimposed with naive, memory, type 1, 2, and 17 differentiation stages, in part represented by a phenotypical continuum. Frequencies of two out of 19 CD3\(^{+}\)CD56\(^{+}\) FlowSOM clusters were significantly diminished in allergic individuals, demonstrating less frequent presence of cells with cytolytic, presumably protective, capacity in these donors consistent with defective expansion or their recruitment to the affected tissue. Our results contribute to defining specific cell populations to be targeted during therapy for allergic conditions.
Die bedrohlich steigende Anzahl an Diabetikern sowie die sich daraus ergebenden Folgeerkrankungen werden weltweit die Gesundheitssysteme immens belasten. Der Einfluss des Diabetes mellitus auf das kardiovaskuläre System beeinflusst die Prognose der Patienten und nimmt somit zentralen Stellenwert in der Therapie ein. Die Pathogenese der diabetischen Kardiomyopathie, also des direkten Einflusses des Diabetes mellitus auf den Herzmuskel, ist aktuell noch unzureichend geklärt und bedarf somit weiterer Forschung. Zu diesem Zwecke wurde in dieser Arbeit die calcium-induzierte Kraftentwicklung im skinned fiber Modell in links- und rechtsatriale Fasern zwischen Diabetikern und nicht-Diabetikern verglichen.
Insgesamt wurden 149 Patienten (106 Diabetiker, 43 nicht Diabetiker), welche allesamt für eine elektive Bypassversorgung vorgesehen waren, in die Studie eingeschlossen. Perioperativ wurden Teile des rechten und linken Vorhofohres entfernt, anschließend chemisch sowie mechanisch gehäutet und Calcium induzierte Kontraktionskraftwerte erhoben. Diese so gewonnenen experimentellen Daten konnten abschließend mit klinisch erhobenen Daten korreliert werden.
Zusammenfassend konnte ein signifikanter Unterschied bezüglich der calcium-induzierten Kraftwerte im linken Atrium über alle Calciumaktivierungsschritte zwischen Diabetikern und der Kontrollgruppe beobachtet werden (Diabetiker 0.50 ± 0.19 mN vs 0.68 ± 0.23 mN nicht-diabetiker, P = 0.002). Ebenso zeigte sich ein signifikante Kraftunterschied im rechten Vorhof. Hierbei zeigte sich der Effekt in supraphysiologischen Calciumkonzentrationen (pCa 4,52, 4,75) als nicht signifikant.
Erstmals konnten in der vorliegenden Dissertation an einem großen Patientenkollektiv experimentell signifikant reduzierte Kraftwerte bei Diabetikern im Vergleich zur Kontrollgruppe nachgewiesen werden.
Intracranial hemorrhage results in devastating forms of cerebral damage. Frequently, these results also present with cardiac dysfunction ranging from ECG changes to Takotsubo syndrome (TTS). This suggests that intracranial bleeding due to subarachnoid hemorrhage (SAH) disrupts the neuro–cardiac axis leading to neurogenic stress cardiomyopathy (NSC) of different degrees. Following this notion, SAH and secondary TTS could be directly linked, thus contributing to poor outcomes. We set out to test if blood circulation is the driver of the brain–heart axis by investigating serum samples of TTS patients. We present a novel in vitro model combining SAH and secondary TTS to mimic the effects of blood or serum, respectively, on blood–brain barrier (BBB) integrity using in vitro monolayers of an established murine model. We consistently demonstrated decreased monolayer integrity and confirmed reduced Claudin-5 and Occludin levels by RT-qPCR and Western blot and morphological reorganization of actin filaments in endothelial cells. Both tight junction proteins show a time-dependent reduction. Our findings highlight a faster and more prominent disintegration of BBB in the presence of TTS and support the importance of the bloodstream as a causal link between intracerebral bleeding and cardiac dysfunction. This may represent potential targets for future therapeutic inventions in SAH and TTS.
The parotid gland is one of the major salivary glands producing a serous secretion, and it plays an essential role in the digestive and immune systems. Knowledge of peroxisomes in the human parotid gland is minimal; furthermore, the peroxisomal compartment and its enzyme composition in the different cell types of the human parotid gland have never been subjected to a detailed investigation. Therefore, we performed a comprehensive analysis of peroxisomes in the human parotid gland’s striated duct and acinar cells. We combined biochemical techniques with various light and electron microscopy techniques to determine the localization of parotid secretory proteins and different peroxisomal marker proteins in parotid gland tissue. Moreover, we analyzed the mRNA of numerous gene encoding proteins localized in peroxisomes using real-time quantitative PCR. The results confirm the presence of peroxisomes in all striated duct and acinar cells of the human parotid gland. Immunofluorescence analyses for various peroxisomal proteins showed a higher abundance and more intense staining in striated duct cells compared to acinar cells. Moreover, human parotid glands comprise high quantities of catalase and other antioxidative enzymes in discrete subcellular regions, suggesting their role in protection against oxidative stress. This study provides the first thorough description of parotid peroxisomes in different parotid cell types of healthy human tissue.