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Hintergrund:
Eine adäquate Schmerztherapie ist eine zentrale Aufgabe der geburtsbegleitenden Anästhesie.
Ziel der Sekundäranalyse der prospektiven Längsschnittstudie war es, herauszufinden, ob es Variablen gibt, in denen sich Frauen unterscheiden, die mit der peripartalen Schmerztherapie zufrieden bzw. weniger zufrieden sind bzw. den Wunsch nach mehr Schmerzmitteln äußern oder nicht äußern.
Methodik:
Um dies herauszufinden wurden 210 Frauen vor Geburt (T1), kurz nach Geburt (T2) sowie drei (T3) und sechs Monate (T) postpartal bezüglich ihrer Zufriedenheit/ ihres Wunschs nach mehr Schmerzmitteln befragt. Des Weiteren wurden Daten zu Demographie, Schmerzmitteleinnahme, Geburtsablauf u.v.m. sowie Daten aus verschiedenen, psychologischen Fragebögen ermittelt. Die Auswertung der Daten konzentrierte sich auf die Erhebungszeitpunkte T1 und T2.
Ergebnisse:
Am ersten postpartalen Tag nach Kaiserschnitt zeigten sich sehr hohe Schmerzintensitäten (mediane Schmerzintensität bei Belastung: 8). Auffallend war, dass sowohl zu T1 als auch zu T2 eine erfolgreiche Schmerzlinderung beide Variablen signifikant beeinflusste, unabhängig davon, ob die Frauen trotz Schmerzlinderung noch starke Schmerzen hatten. 28% der Frauen erhielten nach Sectio retardierte Opioide jedoch blieb die Zufriedenheit und der Wunsch nach mehr Schmerzmitteln davon unbeeinflusst. Der Grund für die Ergebnisse bleibt unklar, könnte aber in möglichen Nebenwirkungen oder Vorbehalten gegenüber pharmakologischen Analgetika liegen. Beim präpartal durchgeführten PCS-Fragebogen waren Frauen mit Kaiserschnitt, die eine erhöhte Punktezahl aufwiesen, zum Zeitpunkt T2 signifikant unzufriedener und äußerten häufiger den Wunsch nach mehr Schmerzmittel.
Diskussion:
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine präpartale Erhebung von Risikofaktoren, wie z.B. erhöhte Werte auf der PCS-Skala ein Instrument sein könnte, um die Zufriedenheit mit der peripartalen Schmerztherapie zu verbessern. Patientinnen mit Risikofaktoren könnten so intensiver betreut werden, durch eine multimodale Therapie in Form von intensivierter Analgesie, aber z.B. auch durch eine psychologische Begleitung oder alternative Methoden zur Schmerzreduktion. Die erhaltene Schmerzlinderung präsentierte sich als wesentliche Einflussgröße auf die Zufriedenheit und den Wunsch nach mehr Schmerzmittel und ist somit womöglich zur Kontrolle des Therapieerfolgs besser geeignet als die alleinige Angabe der aktuellen Schmerzen.
Periodontitis is a multifactorial disease. The aim of this explorative study was to investigate the role of Interleukin-(IL)-1, IL-4, GATA-3 and Cyclooxygenase-(COX)-2 polymorphisms after non-surgical periodontal therapy with adjunctive systemic antibiotics (amoxicillin/metronidazole) and subsequent maintenance in a Caucasian population. Analyses were performed using blood samples from periodontitis patients of a multi-center trial (ClinicalTrials.gov NCT00707369=ABPARO-study). Polymorphisms were analyzed using quantitative real-time PCR. Clinical attachment levels (CAL), percentage of sites showing further attachment loss (PSAL) ≥1.3 mm, bleeding on probing (BOP) and plaque score were assessed. Exploratory statistical analysis was performed. A total of 209 samples were genotyped. Patients carrying heterozygous genotypes and single-nucleotide-polymorphisms (SNP) on the GATA-3-IVS4 +1468 gene locus showed less CAL loss than patients carrying wild type. Heterozygous genotypes and SNPs on the IL-1A-889, IL-1B +3954, IL-4-34, IL-4-590, GATA-3-IVS4 +1468 and COX-2-1195 gene loci did not influence CAL. In multivariate analysis, CAL was lower in patients carrying GATA-3 heterozygous genotypes and SNPs than those carrying wild-types. For the first time, effects of different genotypes were analyzed in periodontitis progression after periodontal therapy and during supportive treatment using systemic antibiotics demonstrating a slight association of GATA-3 gene locus with CAL. This result suggests that GATA-3 genotypes are a contributory but non-essential risk factor for periodontal disease progression.