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Der Morbus Fabry ist eine lysosomale Speicherkrankheit, die auf einem Mangel des Enzyms a-Galaktosidase A beruht. Die Krankheit wird X-chromosomal rezessiv vererbt und entsteht durch Mutation des a-Galaktosidase-Gens auf dem langen Arm des Chromosoms Xq22. Durch die erniedrigte bzw. fehlende Enzymaktivität kommt es zu einer übermäßigen Ablagerung von Glykosphingolipiden in sämtlichen Geweben des menschlichen Körpers, besonders betroffen sind Herz, Nieren, Gefäße und ZNS. Die Krankheit ist durch einen progredienten Verlauf und einer eingeschränkten Lebenserwartung gekennzeichnet. Insbesondere die kardialen Auswirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Klappenvitien und linksventrikuläre Hypertrophie führen zur Herzinsuffizienz und fast immer zu einem meist frühzeitigen Tod durch Herzversagen. Seit einiger Zeit steht in der Enzymersatztherapie mit rekombinanter a-Galaktosidase A (Agalsidase) eine kausale Behandlung zur Verfügung. Unter der Therapie mit Agalsidase zeigen sich auch Verbesserungen der kardialen Parameter, insbesondere eine Reduktion der linksventrikulären Masse. Zur Kontrolle und zur Dokumentation der medikamentösen Wirkung an den verschiedenen Organen waren und sind klinische Studien und Untersuchungen der betroffenen Patienten notwendig. Zur Beurteilung der kardialen Funktion steht, neben den bekannten Routineverfahren wie der Echokardiographie und der MR-Bildgebung, mit der 31P-Magnetresonanz-Spektroskopie ein nicht invasives Verfahren zur Beurteilung des myokardialen Stoffwechsels zur Verfügung. Mit Hilfe von speziellen Auswerteprogrammen können die Absolutkonzentrationen von energiereichen Metaboliten, besonders von Phosphokreatin und Adenosintriphosphat, im Herzmuskel in vivo bestimmt werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war zunächst einmal die Messung der Konzentrationen der energiereichen Metabolite im Myokard von Patienten mit Morbus Fabry und der Vergleich der Daten mit denen von gesunden Probanden. Des weiteren wurde die Patientengruppe unter Therapie mit Agalsidase b einer frühen und einer späten Kontrolluntersuchung mittels MR-Spektroskopie unterzogen, um Veränderungen im kardialen Metabolismus darzustellen. Die spektroskopischen Daten gaben Aufschluss über Ausmaß der Beeinträchtigung des myokardialen Stoffwechsels aufgrund der Gb3-Ablagerungen und ergänzten die klinischen und bildmorphologischen Untersuchungen. Hierbei konnte eine tendenzieller Anstieg der PCr- und ATP-Konzentrationen unter ERT im Myokard nachgewiesen werden, gleichfalls zeigten sich in dem untersuchten Kollektiv eine Abnahme der linksventrikulären Masse und eine erhöhte Ejektionsfraktion. Ebenso konnte dargelegt werden, dass wie auch bei anderen Herzerkrankungen, wie zum Beispiel der dilatativen Kardiomyopathie oder der koronaren Herzkrankheit, bei einer Stoffwechselerkrankung wie der Fabry-Krankheit deutlich verringerte Konzentrationen energiereicher Phosphate in den Herzmuskelzellen vorliegen.
Einführung M. Fabry ist eine x-chromosomal vererbte Enzymmangelerkrankung und führt zu progressiver Niereninsuffizienz und hypertropher Kardiomyopathie. Ziel dieser Studie war die Analyse der kardialen Veränderungen im Rahmen der Erkrankung und unter Enzymersatztherapie (ERT) mittels kontrastmittelgestützter Magnetresonanztomographie (MRT). Material und Methoden 25 Patienten (4 Frauen, Alter 18-55 Jahre) mit genetisch bestätigtem M. Fabry wurden vor und nach 12 Monaten ERT mit Fabrazyme® untersucht. Es erfolgte eine umfassende Analyse morphologischer und funktioneller Parameter des linken Ventrikels (LV) mit Fokussierung auf regionale Wandveränderungen sowie Late Enhancement (LE). Eine Gruppe von 43 gesunden Probanden diente als Kontrollgruppe. Ergebnisse Vor Therpiebeginn war bei 50% aller Patienten eine LV Hypertrophie mit erhöhter enddiastolischen Wanddicke (EDWT) nachweisbar. Die ERT führte zu einer Reduktion der EDWT und der LV Masse um 3,6 bis 10,3% innerhalb von 12 Monaten. Die initial erhöhten LV Volumina nahmen ebenfalls unter Therapie ab. Männliche Patienten wiesen eine eingeschränkte Ejektionsfraktion (EF) auf als Zeichen einer globalen Herzinsuffizienz, welche sich unter Therapie signifikant verbesserte. Die segmentale Analyse der systolischen Wanddickenzunahme (WT) zeigte teils ausgedehnte Wandbewegungsstörungen und eine Verbesserung der Kontraktilität unter ERT. Letztere war am stärksten ausgeprägt, wenn kein LE vorhanden war. Ein LE in der LV Seitenwand ist charakteristisch für M. Fabry und konnte bei 11 von 21 männlichen Patienten nachgewiesen werden mit einem Volumen von durchschnittlich 1,9 ± 1,8% der LV Masse. Das Ausmaß nahm häufig unter Therapie noch zu, es kam zu keiner Reduktion. Allerdings wurde auch kein Neuauftreten beobachtet. Frauen waren nicht betroffen. Das Alter LE-positiver Patienten lag etwa 10 Jahre über dem LE-negativer Patienten. Im Frauenkollektiv war die LV Hypertrophie geringer ausgeprägt als bei männlichen Patienten, lag aber dennoch über dem Normwert. Zwar war der Schweregrad der segmentalen Hypertrophie geringer, aber die regionale Verteilung war dennoch ähnlich der bei männlichen Patienten und blieb unter ERT auf hohem Niveau konstant. Auch die regionale Kontraktilität war mäßig beeinträchtigt und durchaus vergleichbar mit dem Ausmaß der Wandbewegungsstörungen bei LE-negativen männlichen Patienten. Bei Frauen war keine globale LV Insuffizienz nachweisbar. Dennoch belegen die erhöhte LV Wanddicke und segmentale Hypokinesien eine messbare kardiale Beeinträchtigung durch M. Fabry auch bei heterozygoten Patienten. Fazit Insgesamt erwies sich die MRT des Herzens als ideales Instrument zur strahlungsfreien Überwachung von Fabry Patienten unter ERT. So können bereits diskrete und regional beschränkte Veränderungen mit hoher Reliabilität diagnostiziert werden, auch in Regionen, die der Echokardiographie nur schwer zugänglich sind. Die LV Masse ist bereits in frühen Krankheitsstadien erhöht und korreliert gut mit der allgemeinen Erkrankungsschwere. Desweiteren impliziert die enge Verknüpfung zwischen Hypertrophie, erhöhten LV Volumina, Wandbewegungsstörungen und letztenendes globaler Herzinsuffizienz, dass die LV Hypertrophie einen wichtigen und früh sichtbaren Risikofaktor darstellt. Das LE als Zeichen der myokardialen Fibrose in späten Erkrankungsstadien ist irreversibel, ebenfalls eng verbunden mit der kardialen Funktion und scheint ein weiterer Risikofaktor zu sein für ein vermindertes Therapieansprechen. Mit dem Auftreten eines LE und zunehmenden LE-Scores erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer LV Hypertrophie und von Wandbewegungsstörungen. Das Patientenalter hatte keinen offensichtlichen Einfluss auf die Wirkung der ERT. Es gibt jedoch Hinweise auf eine Art „point of no return“, jenseits dessen der Therapieeffekt - zumindest das Herz betreffend - begrenzt zu sein scheint.
Der Morbus Fabry ist eine X-chromosomal rezessive lysosomale Speicherkrankheit, es resultiert eine verminderte Aktivität des Enzyms alpha-Galaktosidase-A. Diese führt zu einer Einlagerung von Globotriaosylceramiden in verschiedenen Organsystemen. Neben Niere und Nervensystem ist das Herz einer der Hauptmanifestationsorte der Erkrankung. Der Morbus Fabry führt unbehandelt zu einer ventrikulären Hypertrophie, verminderten linksventrikulären Funktion und schließlich zu einer myokardialen Fibrosierung. Viele Patienten sterben aufgrund einer progredienten Herzinsuffizienz. Seit 2001 steht mit der Enzymersatztherapie (ERT), die alpha-Galaktosidase substituiert, eine kausale Behandlung des Enzymdefekts zur Verfügung. Erste, auf einen kurzen Zeitraum (bis zu 12 Monate) angelegte, klinische Studien bei Patienten mit Morbus Fabry haben positive Effekte in Hinblick auf die Funktion und Morphologie des Herzens bei Fabry-Patienten gezeigt. Jedoch zeigten die untersuchten Patienten untereinander oft deutlich unterschiedliche Therapieeffekte. Die Langzeiteffekte einer Enzymersatztherapie, insbesondere in Hinblick auf eine zunehmende Fibrosierung des Herzens als Prognose-Parameter im Laufe der Erkrankung, wurden bisher nicht untersucht. Auch fehlen Daten für eine Aussage über den frühestnötigen Therapiezeitpunkt. Diese Untersuchungen erfolgen zum ersten Mal im Rahmen dieser Studie. Es wurden 30 Patienten (42±7 Jahre) mit genetisch gesichertem Morbus Fabry vor Therapie und nach 1, 2 und 3 Jahren unter Enzymersatztherapie untersucht. Behandelt wurde mit 1.0 mg/kg Körpergewicht rekombinanter alpha-Galaktosidase A (agalsidase ß, Fabrazyme®). Es erfolgten Magnetresonanztomographie- und echokardiographische Untersuchungen. Die echokardiographischen Untersuchungsergebnisse wurden mit einer Kohorte von 20 Herzgesunden verglichen. Neben der Bestimmung echokardiographischer Standardwerte wie der Septum- und Hinterwandstärke und der diastolischen Funktion erfolgte eine Evaluierung der regionalen myokardialen Funktion mittels Gewebedoppler (Strain und Strain Rate Imaging sowie Double Peak-Technik). Im Magnetresonanztomographen (MRT) erfolgte die Detektion eines eventuellen Late Enhancements als Marker für myokardiale Fibrose. Die Patienten wurden anhand des Late Enhancements im MRT in drei Gruppen eingeteilt: Keine Fibrose (n=12), Fibrose in einer (n=9) und Fibrose in mehreren Regionen (n=9). Nur die Gruppe, die Baseline keine Fibrose aufwies zeigte unter dreijähriger ERT eine Normalisierung der Wanddicke und eine funktionelle Normalisierung der regionalen Herzfunktion (Strain Rate radial: von 2,3±0,4s-1 auf 2,9±0,7s-1; p<0,05; Vergleichskollektiv: 2,8±0,5s-1). Die anderen beiden Gruppen zeigten zwar einen Rückgang der Hypertrophie, hinsichtlich der Herzfunktion konnten sie jedoch bei bereits deutlich erniedrigten Funktionswerten zum Baseline-Zeitpunkt lediglich stabilisiert werden. Bei rechtzeitigem Therapiebeginn scheint die Enzymersatztherapie eine effektive Behandlung des Herzens bei Morbus Fabry zu ermöglichen. Diese Langzeitstudie zur Enzymersatztherapie bei Morbus Fabry über 3 Jahre zeigt jedoch deutlich, dass dies nur bei noch nicht fibrotisch verändertem Herzen gilt. Die Indikation zur Enzymersatztherapie sollte daher aus kardiologischer Sicht frühzeitig gestellt werden.
Background. The purpose of this study was to identify determinants of renal disease progression in adults with Fabry disease during treatment with agalsidase beta.
Methods. Renal function was evaluated in 151 men and 62 women from the Fabry Registry who received agalsidase beta at an average dose of 1 mg/kg/2 weeks for at least 2 years. Patients were categorized into quartiles based on slopes of estimated glomerular filtration rate (eGFR) during treatment. Multivariate logistic regression analyses were used to identify factors associated with renal disease progression.
Results. Men within the first quartile had a mean eGFR slope of –0.1 mL/min/1.73m2/year, whereas men with the most rapid renal disease progression (Quartile 4) had a mean eGFR slope of –6.7 mL/min/1.73m2/year. The risk factor most strongly associated with renal disease progression was averaged urinary protein:creatinine ratio (UP/Cr) ≥1 g/g (odds ratio 112, 95% confidence interval (95% CI) 4–3109, P = 0.0054). Longer time from symptom onset to treatment was also associated with renal disease progression (odds ratio 19, 95% CI 2–184, P = 0.0098). Women in Quartile 4 had the highest averaged UP/Cr (mean 1.8 g/g) and the most rapid renal disease progression: (mean slope –4.4 mL/min/1.73m2/year).
Conclusions. Adults with Fabry disease are at risk for progressive loss of eGFR despite enzyme replacement therapy, particularly if proteinuria is ≥1 g/g. Men with little urinary protein excretion and those who began receiving agalsidase beta sooner after the onset of symptoms had stable renal function. These findings suggest that early intervention may lead to optimal renal outcomes.
The long-term effects of enzyme-replacement therapy (ERT) in Fabry disease are unknown. Thus, the aim of this study was to determine whether ERT in patients with advanced Fabry disease affects progression towards 'hard' clinical end-points in comparison with the natural course of the disease.
METHODS:
A total of 40 patients with genetically proven Fabry disease (mean age 40 ± 9 years; n = 9 women) were treated prospectively with ERT for 6 years. In addition, 40 subjects from the Fabry Registry, matched for age, sex, chronic kidney disease stage and previous transient ischaemic attack (TIA), served as a comparison group. The main outcome was a composite of stroke, end-stage renal disease (ESRD) and death. Secondary outcomes included changes in myocardial left ventricular (LV) wall thickness and replacement fibrosis, change in glomerular filtration rate (GFR), new TIA and change in neuropathic pain.
RESULTS:
During a median follow-up of 6.0 years (bottom and top quartiles: 5.1, 7.2), 15 events occurred in 13 patients (n = 7 deaths, n = 4 cases of ESRD and n = 4 strokes). Sudden death occurred (n = 6) only in patients with documented ventricular tachycardia and myocardial replacement fibrosis. The annual progression of myocardial LV fibrosis in the entire cohort was 0.6 ± 0.7%. As a result, posterior end-diastolic wall thinning was observed (baseline, 13.2 ± 2.0 mm; follow-up, 11.4 ± 2.1 mm; P < 0.01). GFR decreased by 2.3 ± 4.6 mL min(-1) per year. Three patients experienced a TIA. The major clinical symptom was neuropathic pain (n = 37), and this symptom improved in 25 patients. The event rate was not different between the ERT group and the untreated (natural history) group of the Fabry Registry.
CONCLUSION:
Despite ERT, clinically meaningful events including sudden cardiac death continue to develop in patients with advanced Fabry disease.
Background
Fabry disease is an inborn lysosomal storage disorder which is associated with small fiber neuropathy. We set out to investigate small fiber conduction in Fabry patients using pain-related evoked potentials (PREP).
Methods
In this case–control study we prospectively studied 76 consecutive Fabry patients for electrical small fiber conduction in correlation with small fiber function and morphology. Data were compared with healthy controls using non-parametric statistical tests. All patients underwent neurological examination and were investigated with pain and depression questionnaires. Small fiber function (quantitative sensory testing, QST), morphology (skin punch biopsy), and electrical conduction (PREP) were assessed and correlated. Patients were stratified for gender and disease severity as reflected by renal function.
Results
All Fabry patients (31 men, 45 women) had small fiber neuropathy. Men with Fabry disease showed impaired cold (p < 0.01) and warm perception (p < 0.05), while women did not differ from controls. Intraepidermal nerve fiber density (IENFD) was reduced at the lower leg (p < 0.001) and the back (p < 0.05) mainly of men with impaired renal function. When investigating A-delta fiber conduction with PREP, men but not women with Fabry disease had lower amplitudes upon stimulation at face (p < 0.01), hands (p < 0.05), and feet (p < 0.01) compared to controls. PREP amplitudes further decreased with advance in disease severity. PREP amplitudes and warm (p < 0.05) and cold detection thresholds (p < 0.01) at the feet correlated positively in male patients.
Conclusion
Small fiber conduction is impaired in men with Fabry disease and worsens with advanced disease severity. PREP are well-suited to measure A-delta fiber conduction.
Background: Impairments of health related quality of life (HRQoL) are frequently observed in Fabry disease (FD) and are known to be related to neuropathic pain and cardiovascular events. This study aimed to explore the role of chronic kidney disease (CKD) in a large cohort of patients with FD.
Methods: In 96 patients (53% female; age 40 ± 12 yrs) with genetically proven FD, HRQoL was assessed by the Medical Outcomes Study (SF-36) questionnaire. All patients were naïve to enzyme replacement therapy. Three categories for kidney dysfunction were chosen, eGFR ≥/<60 ml/min/1.73 m2 or need of renal replacement therapy (RRT). Minor (e.g. arrhythmia, angina pectoris, etc.) and major (e.g. myocardial infarction, coronary artery bypass, stroke or implantable cardioverter-defibrillator) vascular events as well as pain and pain therapy were considered in linear regression analyses with the dimensions of HRQoL.
Results: Ten patients (10%) had impaired kidney function and a further nine were on RRT (9.4%). Kidney function and pain emerged as the main factors associated with lower scores on the SF 36, in particular on physical components (PCS beta-coefficients for CKD −6.2, for RRT −11.8, for pain −9.1, p < 0.05, respectively), while controlling for gender, vascular event and pain-therapy. Relationships were found for mental aspects of HRQoL. Age and history of vascular events were not related to HRQoL.
Conclusion: Cardiovascular events and pain are important factors related to HRQoL, social functioning and depression. Our study highlights impaired chronic kidney disease, in particular after initiation of RRT, as a strong determinant of reduced HRQoL in FD.
Background
Fabry-associated pain may be the first symptom of Fabry disease (FD) and presents with a unique phenotype including mostly acral burning triggerable pain attacks, evoked pain, pain crises, and permanent pain. We recently developed and validated the first Fabry Pain Questionnaire (FPQ) for adult patients. Here we report on the validation of the self-administered version of the FPQ that no longer requires a face-to-face interview but can be filled in by the patients themselves allowing more flexible data collection.
Methods
At our Würzburg Fabry Center for Interdisciplinary Treatment, Germany, we have developed the self-administered version of the FPQ by adapting the questionnaire to a self-report version. To do this, consecutive Fabry patients with current or past pain history (n = 56) were first interviewed face-to-face. Two weeks later patients’ self-reported questionnaire results were collected by mail (n = 55). We validated the self-administered version of the FPQ by assessing the inter-rater reliability agreement of scores obtained by supervised administration and self-administration of the FPQ.
Results
The FPQ contains 15 questions on the different pain phenotypes, on pain development during life with and without therapy, and on impairment due to pain. Statistical analysis showed that the majority of questions were answered in high agreement in both sessions with a mean AC1-statistic of 0.857 for 55 nominal-scaled items and a mean ICC of 0.587 for 9 scores.
Conclusions
This self-administered version of the first pain questionnaire for adult Fabry patients is a useful tool to assess Fabry-associated pain without a time-consuming face-to-face interview but via a self-reporting survey allowing more flexible usage.
Introduction:
Fabry disease (FD) is a lysosomal storage disorder resulting in progressive nervous system, kidney and heart disease. Enzyme replacement therapy (ERT) may halt or attenuate disease progression. Since administration is burdensome and expensive, appropriate use is mandatory. We aimed to define European consensus recommendations for the initiation and cessation of ERT in patients with FD.
Methods:
A Delphi procedure was conducted with an online survey (n = 28) and a meeting (n = 15). Patient organization representatives were present at the meeting to give their views. Recommendations were accepted with ≥75% agreement and no disagreement.
Results:
For classically affected males, consensus was achieved that ERT is recommended as soon as there are early clinical signs of kidney, heart or brain involvement, but may be considered in patients of ≥16 years in the absence of clinical signs or symptoms of organ involvement. Classically affected females and males with non-classical FD should be treated as soon as there are early clinical signs of kidney, heart or brain involvement, while treatment may be considered in females with non-classical FD with early clinical signs that are considered to be due to FD. Consensus was achieved that treatment should not be withheld from patients with severe renal insufficiency (GFR < 45 ml/min/1.73 m\(^{2}\)) and from those on dialysis or with cognitive decline, but carefully considered on an individual basis. Stopping ERT may be considered in patients with end stage FD or other co-morbidities, leading to a life expectancy of <1 year. In those with cognitive decline of any cause, or lack of response for 1 year when the sole indication for ERT is neuropathic pain, stopping ERT may be considered. Also, in patients with end stage renal disease, without an option for renal transplantation, in combination with advanced heart failure (NYHA class IV), cessation of ERT should be considered. ERT in patients who are non-compliant or fail to attend regularly at visits should be stopped.
Conclusion:
The recommendations can be used as a benchmark for initiation and cessation of ERT, although final decisions should be made on an individual basis. Future collaborative efforts are needed for optimization of these recommendations.
Fabry disease is an X-linked lysosomal storage disorder due to impaired activity of alpha-galactosidase A with intracellular accumulation of globotriaosylceramide. Associated small fiber pathology leads to characteristic pain in Fabry disease. We systematically assessed sensory system, physical activity, metabolic parameters, and morphology of male and female mice with alpha-galactosidase A deficiency (Fabry ko) from 2 to 27 months of age and compared results with those of age- and gender-matched wild-type littermates of C57Bl/6J background. Results From the age of two months, male and female Fabry mice showed mechanical hypersensitivity (p < 0.001 each) compared to wild-type littermates. Young Fabry ko mice of both genders were hypersensitive to heat stimulation (p < 0.01) and developed heat hyposensitivity with aging (p < 0.05), while cold hyposensitivity was present constantly in young (p < 0.01) and old (p < 0.05) Fabry ko mice compared to wild-type littermates. Stride angle increased only in male Fabry ko mice with aging (p < 0.01) in comparison to wild-type littermates. Except for young female mice, male (p < 0.05) and female (p < 0.01) Fabry ko mice had a higher body weight than wild-type littermates. Old male Fabry ko mice were physically less active than their wild-type littermates (p < 0.05), had lower chow intake (p < 0.001), and lost more weight (p < 0.001) in a one-week treadmill experiment than wild-type littermates. Also, Fabry ko mice showed spontaneous pain protective behavior and developed orofacial dysmorphism resembling patients with Fabry disease.
Conclusions. Mice with alpha-galactosidase A deficiency show age-dependent and distinct deficits of the sensory system. alpha-galactosidase A-deficient mice seem to model human Fabry disease and may be helpful when studying the pathophysiology of Fabry-associated pain.