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- D-1221-2009 (1)
- J-8841-2015 (1)
- N-2030-2015 (1)
Nach homoplastischer Transplantation von larvalen Gonaden mit Fettkiirper in die vordere Leibeshiihle wiichst nur der Fettkiirper an der Leber an, so daB die Gonade nur indirekt mit dem Wirtsgewebe verbunden ist. Die Differenzierung der Gametogonien folgt der Normogenese, bei Ovartransplantationen entwickeln sich Auxocyten. Nach spatestens 27 Tagen ist die Blutversorgung wiederhergestellt. Homo- und autoplastische Transplantationen von Gonaden oh ne Fettkiirper ergeben fUr die Gametogonien eine vollig andere Entwicklung. Sind die Gonaden mit breiter Fliiche angewachsen, liiBt si ch bereits 7 Tage p.o. im Bereich der Kontaktzone Gonade-Leber die Karyolyse der Gametogonienkerne feststellen. Nach 3--4 Wochen stellt das Transplantat eine bindegewebige Zyste ohne Geschlechtszellen dar. Erythrozyten zeigen die Vaskularisation an. 1st nur ein Teil der Gonade mit der Leber verwachsen, zeigt der frei gebliebene Abschnitt eine normale Struktur mit Mitosen der Gametogonien. Die Degeneration der Geschlechtszellen hiingt offenbar von ihrer Lage zum extragonadalen Gewebe ab.
1. Bei der Anemomenotaxis arbeiten die Windrichtungen perzipierenden, paarigen Sinnesorgane der Antennen - vermutlich die Johnstonschen Organe - als Synergisten zusammen. Der Ausfall der für die Windrichtung spezifischen afferenten Meldungen eines Fühlers führt zu einer Halbierung der Drehtendenzstärke (Abb.I-ll). Es konnten keine Anhaltspunkte gefunden werden, die auf eine direkte zentrale Kompensation dieses Effektes hinweisen. Verschiedene Arten der Ausschaltung, totalc (Abb.2) oder teilweise (Abb. 4) Amputation (bei der der Pedicellus unverletzt bleibt) oder Blockierung des Pedicellus-Flagellumgelenks durch Lackierung (Abb.3), bewirken dieselben Änderungen im Orientierungsverhalten. 2. Der einzelne Fühler fungiert bei der Anemomenotaxis als "zweisinniger Lenker". Ein Käfer mit nur einem Fühler ist - nach einer genügend langen Erholungszeit - noch fähig, die Windrichtung festzustellen und zu ihr eindeutige menotaktische Kurse zu steuern (vgl. z. B. Abb. 1, 9). Außerdem kann er sich wie ein intakter Käfer (Abb. 14) bei plötzlicher Anderung der Reizrichtung um den kleineren Winkelbetrag zu seiner Sollrichtung zurückdrehen (Abb. 15). 3. Zwischen Drehtendenzstärke und Reizrichtung besteht nach den Ergebnissen der Ausschaltversuche eine Sinusfunktion. Gleichgroße Rechts- oder Linksabweichungen des Käfers von der positiven oder negativen Grundrichtung werden von rechtem und linkem Fühler mit der gleichen Drehtendenzstärke bewertet (Abb. 13). Es ist deshalb naheliegend, anzunehmen, daß jeder Fühler bei der Reizrichtungsbewertung seinen Abweichungsbetrag von der nächsten der beiden Grundstellungen mißt. In einer Grundstellung befindet sich der Fühler jeweils dann, wenn sich der Käfer genau gegen oder mit dem Wind eingestellt hat. 4. Afferente Drehtendenz und efferentes Drehkommando sind Dreherregungsgrößen, die sich bei Einstellung des Sollwinkels durch ihre antagonistische Wirkung aufheben. Halbierung der Drehtendenzstärke durch Ausschaltung eines Fühlers führt demnach erwartungsgemäß zu einer Verdopplung der Drehkommandowirkung. Daraus und aus der Sinusförmigkeit der Drehtendenzstärkenkurve ergibt sich, daß Drehkommandogrößen, die beim intakten Käfer die Einhaltung von Menotaxiswinkeln von > 30° zur Folge haben, von der halbierten Drehtendenz nicht mehr kompensiert werden können. Die Käfer können dann Dauerrotationen vermeiden, indem sie das Drehkommando soweit abschwächen, daß es von der halbierten Drehtendenz wieder kompensiert wird (Abb. 8). 5. Standardabweichung und mittlere Laufwinkelgröße sind miteinander korreliert. Die Korrelation gilt in gleicher Weise für das intakte und das einseitig antennenamputierte Versuchstier. 6. Nach einer einseitigen Fühlerausschaltung bevorzugen Tenebrio molitor und Scaurus dubius anfänglich Laufrichtungen zur Seite der intakten Antenne hin. Bei allen VT-Arten nimmt die Neigung zum intramodalen Winkeltransponieren nach Fühlerausschaltung sehr stark zu (Abb. 12). 7. Den Grundorientierungen - positive und negative Anemotaxis - liegt, wie auch der Menotaxis, kein tropotaktischer Mechanismus der Fühlerverschaltung zugrunde. Anemotaxis und Anemomenotaxis unterscheiden sich lediglich dadurch, daß bei letzterer ein efferentes Drehkommando die Sollrichtung verstellt. 8. Die experimentellen Befunde werden im Hinblick auf den, der Anemomenotaxis zugrunde liegenden, physiologischen Mechanismus diskutiert: Sie lassen sich alle widerspruchslos mit einem Kompensationsmechanismus vereinen.
1 n order to review the contradictory statements on the ultrast ructure of the nuclear envelope, a study was undertaken combining section and negat ive stai ning electron microscopy on manually isolated oocyte nuclei and nuclear envelopes from six amphibian species including Anura as well as Urodela. The a ppeara nce of the negatively stained iso lated nuclear envelopes is described in deta il and the dependence on the preparation co nditions used is emphas ized . Pore complex structures such as pore perimeter, central granule, an nul ar components, interna l fibrils, and annu lus-attached fibrils could be identified by both techniques, negat ive staining and sect ions. Comparative studies show that no marked diffe rences ex ist in the structural data of the nuclear envelope among the investigated amphibians and the significance of the structural components is discussed. A model of the nuclea r pore complex based on the findings of the present investigation is prese nted.
No abstract available
Radioaetive leueine was ineorporated by N eurospora crassa mitoehondria in vivo in the presence of cyeloheximide. When the membrane protein of these mitochondria was ehromatographieally separated on oleyl polymethaerylie aeid resin, & nurober of fraetions were obtained whieh differ with respeet to their eontents of radioaetivity and eytoehromes. The highest speeifie radioaetivity was found in the fraction eontaining eytoehrome aa3• This fraetion proved to be a pure and enzymatically aetive cytoehrome oxidase. Its ratio of absorbanee at 280 nm (ox)/ 443 nm (red.) was 2.1. By means of sodium dodeeylsulfate gel-electrophoresis, this enzymewas separated into five polypeptides with molecular weights of 30000, 20000, 13000, 10000, and 8000. Only the polypeptide with the molecular weight 20000 displayed a high specific radioaetivity.
Hvorfor synger fuglene?
(1971)
No abstract available
Die Vögel der Azoren
(1971)
Während einer viermonatigen Reise zu allen neun Azoreninseln wurde der gesamte Brutvogelbestand dieses Archipels untersucht. Die Befunde sind in einer detaillierten Artenliste zusammengefaßt, ergänzt durch ökologische und brutbiologische Anmerkungen. Zahlreiche Beobachtungen lassen vermuten, daß vor allem Stieglitz und Kanarienvogel tägliche und auch jahreszeitlich bedingte interinsulare Flüge unternehmen. Die Lautäußerungen sechs verschiedener Vogel arten sind in Klangspektrogrammen dargestellt. Ein mathematischer Ansatz zeigt, daß sich die Anzahl der auf einer bestimmten Insel brütenden Landvogelarten umgekehrt proportional zur Entfernung zum europäischen Festland und proportional zum Logarithmus naturalis der Inselfläche verhält. Die abgeleitete Formel läßt sich prinzipiell auch auf andere Atlantikinseln anwenden, die weitgehend vom Festland isoliert sind.
No abstract available
A small fraction of HeLa cells within an exponentially growing culture showed cisternal differentiations, such as cytoplasmic as well as intranuclear annulate lamellae and special smooth surfaced endoplasmic reticulum aggregates with a typical "Cotte de maillet" appearance. Additionally, clusters of dense granules were observed in the cytoplasm which were often associated with polysomes and strongly resembled the so-called "heavy bodies" known in particular in diverse oocytes. The functional meaning of these structures is discussed. Moreover, it is deduced from the ultrastructural identity of the pore complexes in the nuclear envelope and the cytoplasmic and intranuclear annulate lamellae that the pore complex material with its highly ordered arrangement is not a structure characteristic for nucleocytoplasmically migrating material, but rather is a general structural expression of a tight binding of ribonucleoprotein (RNP) to cisternal membranes. The pore complexes are thought of as representing sites of a RNP-storage. A similar functioning is hypothesized for the "heavy body"like aggregates. To the current hypotheses on the formation of annulate lamellae and the nuclear envelope, which are based on the concept of membrane continuities and constancies, the alternative view of a self assembly mechanism of membrane constituents on nucleoprotein structures is added.
Different pool sizes of the precursor polypeptides of cytochrome oxidase from Neurospora crassa.
(1972)
Pulse-labelling experiments with growing Neurospora crassa revealed that the polypeptides composing the protein moiety of a cytochrome oxidase preparation are derived from at least four independent pools of precursor polypeptides. The pool sizes range from 2 ° f 0 to 25 °/0 of the amount of the corresponding polypeptide present in cytochrome oxidase. The smallest pool is assigned to a polypeptide of mitochondrial origm. Serial pools were found for one of the polypeptides.
Cytochrome oxidasewas prepared from Neurospora crassa by chromatography on oleyl polymethacrylic acid resin and separated into seven polypeptides by polyacrylamide gel electrophoresis in the presence of sodium dodecylsulfate. Incorporation oflabelled amino acids into the single polypeptideswas investigated after a pulse labelling in the absence and presence of chloramphenicol, and afterwashing out the inhibitor. Chloramphenicol (4 mg/ml) inhibited amino acid incorporation into all polypeptides 90-95%• while labeHing of the whole membrane protein was inhibited only 30%• Mter washing out the inhibitor and further growth of the cells. the four smaller polypeptides were highly labelled, whereas the other polypeptides showed only a. small increase in radioactivity. It is concluded that the four small-sized polypeptides of cytochrome oxidase are synthesized but not integrated into the functional enzyme under the action of chloramphenicol.
No abstract available
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