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Pyridoxal 5′-phosphate (PLP) is an essential cofactor in the catalysis of ~140 different enzymatic reactions. A pharmacological elevation of cellular PLP concentrations is of interest in neuropsychiatric diseases, but whole-body consequences of higher intracellular PLP levels are unknown. To address this question, we have generated mice allowing a conditional ablation of the PLP phosphatase PDXP. Ubiquitous PDXP deletion increased PLP levels in brain, skeletal muscle and red blood cells up to 3-fold compared to control mice, demonstrating that PDXP acts as a major regulator of cellular PLP concentrations in vivo. Neurotransmitter analysis revealed that the concentrations of dopamine, serotonin, epinephrine and glutamate were unchanged in the brains of PDXP knockout mice. However, the levels of γ-aminobutyric acid (GABA) increased by ~20%, demonstrating that elevated PLP levels can drive additional GABA production. Behavioral phenotyping of PDXP knockout mice revealed improved spatial learning and memory, and a mild anxiety-like behavior. Consistent with elevated GABA levels in the brain, PDXP loss in neural cells decreased performance in motor tests, whereas PDXP-deficiency in skeletal muscle increased grip strength. Our findings suggest that PDXP is involved in the fine-tuning of GABA biosynthesis. Pharmacological inhibition of PDXP might correct the excitatory/inhibitory imbalance in some neuropsychiatric diseases.
G-Protein-gekoppelte einwärtsgleichrichtende Kalium-Kanäle sind durch zwei Eigenschaften gekennzeichnet: (I) Die Leitfähigkeit für K+-Ionen ist positiv des Kalium-Gleichgewichtspotentials reduziert und (II) die Kanal-Aktivität wird durch Bindung von G betagamma-Dimere heterotrimerer Gi/o-Proteine reguliert. In der Literatur wurde die Aktivierung von GIRK-Kanälen als eine Zunahme ihrer Offenwahrscheinlichkeit unabhängig vom Membranpotential beschrieben. Die vorliegenden Untersuchungen zeigten, dass es bei starker Aktivierung des GIRK-Kanals durch G betagamma-Dimere auch zu einer Abschwächung der Einwärtsgleichrichtung kommt. Im heterologen Expressionssystem konnte bei Rezeptor-Stimulation mit Agonist die Einwärtsgleichrichtung von GIRK-Kanälen abhängig von der Stärke der Koexpression von G betagamma-Dimeren geschwächt werden. Dieser Effekt entstand nicht durch eine Veränderung der Affinität, mit der Polyamine und Mg2+-Ionen den GIRK-Kanal membranpotentialabhängig blockieren. Die Kinetik, mit der Polyamine den GIRK-Kanal blockieren, war nicht verändert; eine Erhöhung der intrazellulären Mg2+-Konzentration um den Faktor 20 konnte eine Abschwächung der Einwärtsgleichrichtung nicht mindern. Es wurde vermutet, dass eine Änderung der Konformation von Strukturen nahe des Selektivitätsfilters die Abschwächung der Einwärtsgleichrichtung verursacht. Gestützt wurde diese Vermutung zum einen dadurch, dass Ba2+- und Cs+-Ionen, die von extrazellulärer Seite her den Kanal an Strukturen nahe des Selektivitätsfilters blockieren können, unter schwach einwärtsgleichrichtenden Bedingungen eine geringere Bindungsaffinität hatten und zum anderen dadurch, dass das relative Ausmaß des GIRK-Kanal-Blocks durch Cs+-Ionen mit der Stärke der Einwärtsgleichrichtung korrelierte.
Proteolytic cleavage of the extracellular domain affects signaling of parathyroid hormone 1 receptor
(2022)
Parathyroid hormone 1 receptor (PTH1R) is a member of the class B family of G protein-coupled receptors, which are characterized by a large extracellular domain required for ligand binding. We have previously shown that the extracellular domain of PTH1R is subject to metalloproteinase cleavage in vivo that is regulated by ligand-induced receptor trafficking and leads to impaired stability of PTH1R. In this work, we localize the cleavage site in the first loop of the extracellular domain using amino-terminal protein sequencing of purified receptor and by mutagenesis studies. We further show, that a receptor mutant not susceptible to proteolytic cleavage exhibits reduced signaling to G\(_s\) and increased activation of G\(_q\) compared to wild-type PTH1R. These findings indicate that the extracellular domain modulates PTH1R signaling specificity, and that its cleavage affects receptor signaling.
Aktivierte G-Protein gekoppelte Rezeptoren aktivieren heterotrimere GProteine, in dem sie den Austausch von GDP zu GTP am G-Protein katalysieren. Theoretische Untersuchungen mittels eines vereinfachten kinetischen Modells des Gi/o-Protein Zyklus legen nahe, dass nicht nur GDP-,sondern auch GTP-gebundene Gi/o-Proteine mit aktivierten α2A-adrenergen Rezeptoren (α2A-AR) interagieren können. Demgemäß sollten aktivierte Gi/o-Proteine mit aktivierten α2A-AR vermehrt interagieren, wenn mehr α2A-AR aktiviert werden als für eine maximale G-Protein Aktivierung nötig sind. Dies sollte zu einer paradoxen Deaktivierung von Gi/o-Proteinen und deren Effektorproteinen, z.B. dem G-Protein gekoppelten, einwärtsgleichrichtenden Kaliumkanal (GIRK-Kanal) führen. Mittels FRET lässt sich in lebenden und in permeabilisierten Zellen unter Kontrolle der intrazellulären Nukleotide die Aktivierung von α2A-AR, die Interaktion von Gi/o-Proteinen mit α2A-AR und die Aktivierung von Gi/o-Proteinen bestimmen. Die Arbeit zeigt auf mehreren Ebenen, dass Go-Proteine mit aktivierten α2A-AR interagieren und im nukleotidfreiem Zustand sequestriert werden können: (I) Go-Proteine,irreversibel durch GTPγS aktiviert werden abhängig von der Rezeptor Aktivierung in Abwesenheit von Nukleotiden deaktiviert, (II) Go-Proteine interagieren in Gegenwart niedriger Nukleotidkonzentrationen in wesentlich größer Fraktion mit aktivierten α2A-AR als in Gegenwart hoher Nukleotidkonzentrationen, (III) Go Proteine können in Gegenwart niedriger GTP und GTPγS-Konzentrationen bei Aktivierung des α2A-AR inaktiviert werden. Die Arbeit zeigt exemplarisch an der Signalkaskade des α2A-AR und Go, dass der G-Protein Zyklus in lebenden Zellen reversibel ist, woraus eine Deaktivierung aktivierter G-Proteine und aktivierter G-Protein Effektoren resultieren kann. Dies erklärt paradoxe Befunde zur Deaktivierung von GIRK-Kanälen in Myozyten durch A1-Rezeptoren.