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Keywords
Aims
The role of diastolic dysfunction (DD) in prognostic evaluation in heart failure (HF) patients with impaired systolic function remains unclear. We investigated the impact of echocardiography-defined DD on survival in HF patients with mid-range (HFmrEF, EF 41–49%) and reduced ejection fraction (HFrEF, EF < 40%).
Methods and results
A total of 2018 consecutive hospitalized HF patients were retrospectively included and divided in two groups based on baseline EF: HFmrEF group (n = 951, aged 69 ± 13 years, 74.2% male) and HFrEF group (n = 1067, aged 68 ± 13 years, 76.3% male). Clinical data were collected and analysed. All patients completed ≥1 year clinical follow-up. The primary endpoint was defined as all-cause death (including heart transplantation) and cardiovascular (CV)-related death. All-cause mortality (30.8% vs. 24.9%, P = 0.003) and CV mortality (19.1% vs. 13.5%, P = 0.001) were significantly higher in the HFrEF group than the HFmrEF group during follow-up [median 24 (13–36) months]. All-cause mortality increased in proportion to DD severity (mild, moderate, and severe) in either HFmrEF (17.1%, 25.4%, and 37.0%, P < 0.001) or HFrEF (18.9%, 30.3%, and 39.2%, P < 0.001) patients. The risk of all-cause mortality [hazard ratio (HR) = 1.347, P = 0.015] and CV mortality (HR = 1.508, P = 0.007) was significantly higher in HFrEF patients with severe DD compared with non-severe DD after adjustment for identified clinical and echocardiographic covariates. For HFmrEF patients, severe DD was independently associated with increased all-cause mortality (HR = 1.358, P = 0.046) but not with CV mortality (HR = 1.155, P = 0.469).
Conclusions
Echocardiography-defined severe DD is independently associated with increased all-cause mortality in patients with HFmrEF and HFrEF.
Diese retrospektive Studie an der Universitätsklinik Würzburg diente der Beurteilung der longitudinalen Funktion in Bezug auf die Gesamtmortalität bei Patienten mit HFmrEF und HFrEF. Die Gruppierung erfolgte anhand der jeweiligen Baseline LVEF. Eine weitere Unterteilung erfolgte in eine ischämische oder nicht-ischämische Genese der HF. Die Subgruppen wurden anhand der Baseline klinischen Charakteristika sowie der echokardiographischen Parameter verglichen. Hier ließ sich ein relativ ähnliches Patientenklientel mit vergleichbarem Alter, Geschlecht, BMI sowie kardialen Risikofaktoren zeigen. Signifikante Unterschiede ergab der Vergleich des NYHA-Stadiums, der Nierenfunktion sowie des Auftretens von Myokardinfarkten.
Die Veränderung der LVEF über die Zeit hat einen zentralen Stellenwert zur Evaluation des Outcomes von Patienten mit HFmrEF und HFrEF. Eine Verbesserung der LVEF fand sich signifikant häufiger bei HFrEF Patienten als bei HFmrEF Patienten, welche über die Zeit signifikant häufiger eine stabile LVEF aufwiesen.
Außerdem war nach Auswertung der Überlebenskurven nach Kaplan-Meier in HFmrEF Patienten eine verbesserte oder unveränderte LVEF über die Zeit mit einem besseren Überleben verbunden, vor allem bei Patienten mit ischämischer Ätiologie. In der HFrEF Gruppe konnte gezeigt werden, dass sowohl Patienten mit ischämischer als auch mit nicht-ischämischer Ätiologie bei Vorliegen einer verbesserten oder unveränderten LVEF über die Zeit ein besseres Outcome aufwiesen.
Eine erniedrigte MAPSE bedeutete vor allem bei HFmrEF Patienten mit nicht-ischämischer Ätiologie ein schlechteres Outcome.
Die Ergebnisse dienten unter anderem der weiteren Charakterisierung der HFmrEF und HFrEF Gruppe sowie der Identifikation von Faktoren zur Beurteilung der Veränderung der LVEF über die Zeit und der Prognose des Langzeitüberlebens beider Gruppen. Ziel für die Zukunft sollte sein, auch für HFmrEF Patienten evidenzbasierte Herzinsuffizienz Therapien zu etablieren.