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- Cluster of Excellence "Multiscale Bioimaging: from Molecular Machines to Networks of Excitable Cells, Göttingen (1)
- Department of Cellular Biochemistry, University Medical Centre Göttingen (1)
- Department of Molecular Biology, University Medical Centre Göttingen (1)
- Göttingen Center for Molecular Biosciences, University of Göttingen (1)
Background: Neuropathic pain must be correctly diagnosed for optimal treatment. The questionnaire named Neuropathic Pain Symptom Inventory (NPSI) was developed in its original French version to evaluate the different symptoms of neuropathic pain. We hypothesized that the NPSI might also be used to differentiate neuropathic from non-neuropathic pain. Methods: We translated the NPSI into German using a standard forward-backward translation and administered it in a case-control design to patients with neuropathic (n = 68) and non-neuropathic pain (headache and osteoarthritis, n = 169) to validate it and to analyze its discriminant properties, its sensitivity to change, and to detect neuropathic pain subgroups with distinct profiles. Results: Using a sum score (the NPSI-G score), we found sensitivity to change (r between 0.37 and 0.5 for pain items of the graded chronic pain scale) and could distinguish between neuropathic and other pain on a group basis, but not for individual patients. Post hoc development of a discriminant score with optimized diagnostic properties to distinguish neuropathic pain from non-neuropathic pain resulted in an instrument with high sensitivity (91%) and acceptable specificity (70%). We detected six different pain profiles in the patient group with neuropathic pain; three profiles were found to be distinct. Conclusions: The NPSI-G potentially combines the properties of a diagnostic tool and an instrument to identify subtypes of neuropathic pain.
Bis heute wurden acht Handschriften der Wundarznei des Heinrich von Pfalzpaint entdeckt. Nach einer Revision der „Breslauer Handschrift“ wurde am Medizinhistorischen Institut der Universität Würzburg bereits mit einer textkritischen Gesamtedition aller bisher bekannten Pfalzpaint-Texte begonnen. Was nun die Konzeption und die Makrostruktur der vorliegenden Studie angeht, hat sich die Grobgliederung in einen allgemeinen Teil, einen Kommentar zur ‚Wündärznei‘ und einen pflanzenmonographischen Abschnitt bewährt. Somit kann sowohl über den Pfalzpaintschen Text ein schneller Zugriff auf den alphabetisch geordneten Pflanzenteil erfolgen. Aber auch der umgekehrte Weg ist möglich, da in den einzelnen Monographien stets sämtliche Synonymnamen sowie die Indikationsbereiche mit genauer Kapitelnummer angegeben wurden. Durch Erstellen eines Kommentars konnten zunächst zahlreiche wundärztliche Begriffe geklärt und der Textinhalt in eine heute verständliche Sprache gebracht werden. Dabei muß festgehalten werden, daß die am Ende der ‚Wündärznei‘ positionierten Pestrezepte mit großer Wahrscheinlichkeit nicht von Pfalzpaint stammen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt angehängt wurden. Textaufbau, Schreibstil, verwendete Fachtermini und das Fehlen in Pfalzpaints Register sprechen für diese Annahme. In der vorliegenden Studie wurden alle arzneilich verwendeten Pflanzen registriert, auch wenn es nicht möglich war, jede mit absoluter Sicherheit zu identifizieren. Hier hat sich das bereits in der Einleitung erwähnte Differenzierungsschema bewährt. Es ermöglicht, daß man schon bei Betrachtung der Pflanzenkapitel anhand der Identifikationsklassen I-V sofort erkennen kann, ob es sich um eine eindeutig identifizierte Pflanze handelt. Bei unsicherer Zuordnung erfolgt in der Monographie jeweils eine argumentative Abwägung der konkurrierenden Identifikationsmöglichkeiten. Nun möchte ich, um hinsichtlich der Identifizierung der Statistik zu genügen, noch einige Prozentangaben bereitstellen: Bei der Auswertung der fünf erwähnten Identifikationsklassen konnte festgestellt werden, daß fast zwei Drittel der verwendeten Pflanzen (65%) bereits über den Namen zu identifizieren waren. Durch Pfalzpaints Nennung von Synonymen, botanischen Beschreibungen und Indikationen wurde es weiterhin möglich, weitere 18% sicher zuzuordnen. In 25 Fällen (15%) konkurrierten mehrere Lösungsansätze, und es mußte eine eindeutige Identifizierung unterbleiben. Von den 171 bearbeiteten Pflanzen sind heute noch 20% (34 Drogen) offizinell im Europäischen Arzneibuch, Nachtrag 2001, verzeichnet; hier seien beispielhaft die Enzianwurzel, der Tormentillwurzelstock, die Gewürznelken und die Salbeiblätter genannt. Beim Vergleich mit dem „Leitfaden Phytotherapie“ von Schilcher/Kammerer fällt auf, daß etwa 40% des Pfalzpaint-Repertoires heute noch verwendet werden und daß weitere 17% zwar erwähnt, aber mit einer Negativmonographie belegt sind. Bei etwa 15% der Arzneipflanzen handelt es sich um importierte Drogen (z.B. Mastix, Zitwer, Ingwer), die stets eindeutig identifiziert werden konnten. In diesem Zusammenhang vermute ich - gestützt auf das ‚Circa instans‘ -, daß durch den Import und die damit verbundenen Handelsgeschäfte die Identifizierung bereits beim Kauf erfolgte (auch wenn es sich möglicherweise um Fälschungen wie z.B. beim Safran handeln konnte). Was machte die Bearbeitung der ‚Wündarznei‘ des Heinrich von Pfalzpaint so interessant und einmalig? Zum einen enthält der Text einen überraschenden Reichtum an wundchirurgischen Arbeitsweisen - angefangen mit der Versorgung einer einfachen Schnittwunde bis hin zu progressiven operativen Verfahren: ich erinnere an die Nasenersatzplastik, an die Hasenschartenoperation oder an das Vorgehen bei Darmoperationen. Bei der Nasenersatzplastik handelt es sich um eine Erstbeschreibung eines hochkomplexen Verfahrens, was erkennen läßt, daß Pfalzpaint ein Meister im Umgang mit der Sprache ist und erstmals solch schwierige Techniken zu erklären vermag. Auch auf dem Gebiet der Arzneistoffkenntnis und der galenischen Herstellungstechnik von Salben, Pflastern und anderen Arzneiformen kennt sich Pfalzpaint sehr gut aus. Auch durch die politische Situation bedingt, nämlich durch die Belagerung der Marienburg, erhält man Einblick in die medizinische und arzneiliche Versorgung von Kranken in Notzeiten. Alle diese Aspekt machen die ‚Wündärznei‘ Heinrich von Pfalzpaints zu einem wichtigen Dokument des medizinischen Systems des Spätmittelalters.
Modified nucleotides in tRNAs are important determinants of folding, structure and function. Here we identify METTL8 as a mitochondrial matrix protein and active RNA methyltransferase responsible for installing m\(^3\)C\(_{32}\) in the human mitochondrial (mt-)tRNA\(^{Thr}\) and mt-tRNA\(^{Ser(UCN)}\). METTL8 crosslinks to the anticodon stem loop (ASL) of many mt-tRNAs in cells, raising the question of how methylation target specificity is achieved. Dissection of mttRNA recognition elements revealed U\(_{34}\)G\(_{35}\) and t\(^6\)A\(_{37}\)/(ms\(^2\))i\(^6\)A\(_{37}\), present concomitantly only in the ASLs of the two substrate mt-tRNAs, as key determinants for METTL8-mediated methylation of C\(_{32}\). Several lines of evidence demonstrate the influence of U\(_{34}\), G\(_{35}\), and the m\(^3\)C\(_{32}\) and t\(^6\)A\(_{37}\)/(ms\(^2\))i\(^6\)A\(_{37}\) modifications in mt-tRNA\(^{Thr/Ser(UCN)}\) on the structure of these mt-tRNAs. Although mt-tRNA\(^{Thr/Ser(UCN)}\) lacking METTL8-mediated m\(^3\)C\(_{32}\) are efficiently aminoacylated and associate with mitochondrial ribosomes, mitochondrial translation is mildly impaired by lack of METTL8. Together these results define the cellular targets of METTL8 and shed new light on the role of m\(^3\)C\(_{32}\) within mt-tRNAs.
Pan-cancer analyses that examine commonalities and differences among various cancer types have emerged as a powerful way to obtain novel insights into cancer biology. Here we present a comprehensive analysis of genetic alterations in a pan-cancer cohort including 961 tumours from children, adolescents, and young adults, comprising 24 distinct molecular types of cancer. Using a standardized workflow, we identified marked differences in terms of mutation frequency and significantly mutated genes in comparison to previously analysed adult cancers. Genetic alterations in 149 putative cancer driver genes separate the tumours into two classes: small mutation and structural/copy-number variant (correlating with germline variants). Structural variants, hyperdiploidy, and chromothripsis are linked to TP53 mutation status and mutational signatures. Our data suggest that 7–8% of the children in this cohort carry an unambiguous predisposing germline variant and that nearly 50% of paediatric neoplasms harbour a potentially druggable event, which is highly relevant for the design of future clinical trials.