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Balanced hydroxyethylstarch (HES 130/0.4) impairs kidney function in-vivo without inflammation
(2015)
Volume therapy is a standard procedure in daily perioperative care, and there is an ongoing discussion about the benefits of colloid resuscitation with hydroxyethylstarch (HES). In sepsis HES should be avoided due to a higher risk for acute kidney injury (AKI). Results of the usage of HES in patients without sepsis are controversial. Therefore we conducted an animal study to evaluate the impact of 6% HES 130/0.4 on kidney integrity with sepsis or under healthy conditions Sepsis was induced by standardized Colon Ascendens Stent Peritonitis (sCASP). sCASP-group as well as control group (C) remained untreated for 24 h. After 18 h sCASP+HES group (sCASP+VOL) and control+HES (C+VOL) received 50 ml/KG balanced 6% HES (VOL) 130/0.4 over 6h. After 24h kidney function was measured via Inulin- and PAH-Clearance in re-anesthetized rats, and serum urea, creatinine (crea), cystatin C and Neutrophil gelatinase-associated lipocalin (NGAL) as well as histopathology were analysed. In vitro human proximal tubule cells (PTC) were cultured +/- lipopolysaccharid (LPS) and with 0.1–4.0% VOL. Cell viability was measured with XTT-, cell toxicity with LDH-test. sCASP induced severe septic AKI demonstrated divergent results regarding renal function by clearance or creatinine measure focusing on VOL. Soleley HES (C+VOL) deteriorated renal function without sCASP. Histopathology revealed significantly derangements in all HES groups compared to control. In vitro LPS did not worsen the HES induced reduction of cell viability in PTC cells. For the first time, we demonstrated, that application of 50 ml/KG 6% HES 130/0.4 over 6 hours induced AKI without inflammation in vivo. Severity of sCASP induced septic AKI might be no longer susceptible to the way of volume expansion
Eczema often precedes the development of asthma in a disease course called the 'atopic march'. To unravel the genes underlying this characteristic pattern of allergic disease, we conduct a multi-stage genome-wide association study on infantile eczema followed by childhood asthma in 12 populations including 2,428 cases and 17,034 controls. Here we report two novel loci specific for the combined eczema plus asthma phenotype, which are associated with allergic disease for the first time; rs9357733 located in EFHC1 on chromosome 6p12.3 (OR 1.27; P = 2.1 x 10(-8)) and rs993226 between TMTC2 and SLC6A15 on chromosome 12q21.3 (OR 1.58; P = 5.3 x 10(-9)). Additional susceptibility loci identified at genome-wide significance are FLG (1q21.3), IL4/KIF3A (5q31.1), AP5B1/OVOL1 (11q13.1), C11orf30/LRRC32 (11q13.5) and IKZF3 (17q21). We show that predominantly eczema loci increase the risk for the atopic march. Our findings suggest that eczema may play an important role in the development of asthma after eczema.
In the present secondary analysis the results of studies by Simons et al. (1975) and Schwarzer (1979) were critically reanalyzed. The central point of the reanalysis concerned the test of the causal models used, especially the question, if the technique of path analysis was correctly applied. Whereas some modifications seemed necessary in both srudies, there was no reason to question their main results.
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Es wurde die Frage überprüft, ob für schwache Rechtschreiber und rechtschreibunauffällige Schüler ähnliche Determinanten der Rechtschreibleistung angenommen werden können. Theoretisch plausible Kausalmodelle zur Beschreibung und Erklärung von Rechtschreibleistungen rechtschreibschwacher und rechtschreibunauffälliger Viertkläßler wurden im Hinblick auf ihre Übereinstimmung und Datenkompabilität anhand des Computerprogramms LISREL IV analysiert. Für beide Gruppen ergaben sich unterschiedlich strukturierte Lösungen, von denen lediglich die für die normalen Rechtschreiber hinsichtlich der Datenanpassung und des Prozentsatzes aufgeklärter Kriteriumsvarianz einigermaßen befriedigen konnte.
Am Beispiel einer semantischen Kategorisierungsaufgabe (sort-recall task) wurde der Frage nachgegangen, in welchen Bestimmungsgrößen sich die Gedächtnisleistungen von Schulkindern, jüngeren sowie älteren Erwachsenen voneinander unterscheiden. Es wurde angenommen, daß für diese drei Altersgruppen Gedächtnisleistungen bei dieser Aufgabe in unterschiedlicher Weise durch Strategie- und Wissensaspekte bestimmt sind. Die im Vergleich zu Schulkindern und älteren Erwachsenen üblicherweise besseren Leistungen jüngerer Erwachsener sollten demnach im wesentlichen auf die konsequentere Nutzung von Gedächtnisstrategien rückführbar sein. Erwartet wurde weiterhin, daß die bei Schulkindern und älteren Erwachsenen oft vorfindbaren "Produktionsdefizite" in der Strategienutzung unterschiedliche Ursachen haben : fehlt es bei den Schülern am notwendigen Gedächtniswissen (Metagedächtnis), so sind die Defizite der älteren Menschen vorwiegend auf die mangelnde Erfahrung mit der Aufgabe zurückzuführen. Diese Annahmen wurden in einer Studie mit je 24 Probanden aus den drei genannten Altersgruppen überprüft. Während sich das erwartete Produktionsdefizit bei den Kindern auf unzureichendes Metagedächtnis zurückführen ließ, gab es wenig Anhaltspunkte dafür, daß das Strategiedefizit älterer Menschen in wesentlichen auf mangelnde Aufgabenerfahrung rückführbar ist. Leistungsunterschiede zwischen jüngeren und älteren Erwachsenen beruhen nicht auf unterschiedlichem Gedächtniswissen, sondern dürften auf dem kombinierten Einfluß von Strategie- und Kapazitätsdefiziten basieren.
Aus der Durchsicht neuerer Forschungsliteratur zum Thema Schulprognose läßt sich ableiten, daß im Gegensatz zur unbestrittenen Bedeutung von kognitiven Tätigkeitsmerkmalen die Relevanz von nicht-kognitiven (z. B. Angst- und Leistungs-)Merkmalen für die Schulleistung nicht klar abzuschätzen ist. In der vorliegenden Untersuchung wurde nun der Vetsuch unternommen, anhand von explorativen Kausalmodellen mit latenten Variablen (LVPLS) die relative Bedeutsarnkeit nichtkognitiver Variablen für den Schulerfolg zu bestimmen. Die anhand einer Stichprobe von 87 Viertkläßlern gewonnenen Befunde unterstreichen die herausragende Relevanz kognitiver Merkmale, deuten jedoch auch darauf hin, daß die Rolle von Angsrkomponenten und Leistungsmotivkennwetten aufgrund ihrer vorwiegend indirekten Einflußnahme nicht unterschätzt werden darf. Angesichts der immer noch defizitären Theorieentwicklung im Bereich der Schulerfolgsprognose wird dafür plädiert, hier weiterhin gezielt mit explorativen Modellen zu arbeiten.
No abstract available.
No abstract available.
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In der vorliegenden Studie wurde die Frage geprüft, inwieweit Schulanfänger im Vergleich zu fortgeschrittenen Grundschülern tatsächlich nur wenig darüber wissen, welche Strategien in freien Reproduktionsaufgaben (son-recall) voneilhaft sind. Zu diesem Zweck wurde das Metagedächtnis von Zweit- und Vienkläßlern, also ihr Wissen um die Vorteile unterschiedlicher Sortier- und Lernstrategien, mit ihrem Lernverhalten bzw. ihrem Leistungsvermögen in unterschiedlichen Varianten der sort-recall-Aufgabe verglichen. Diese Prozedur gestattete es, die Bewertung unterschiedlicher Strategien direkt mit ihrer jeweiligen Wirksamkeit zu vergleichen. Die an je 32 Zweit- und Viertkläßlern gewonnenen Befunde: lassen sich insgesamt so interpretieren, daß die jüngeren Kinder kaum etwas über angemessene Verhaltensweisen bei freien Reproduktionsaufgaben wissen; sie ziehen perzeptuelle Organisationsstrategien konzeptuellen (taxonomischen) Organisationsstrategien vor, profitieren tatsächlich jedoch signifikant mehr von konzeptuellen Strategien. Demgegenüber verfügten die: Vienkläßler in der Regel über angemessenes Metagedächtnis: sie schätzten taxonomische Strategien nicht nur höher ein, sondern profitierten auch de facto deutlich mehr von solchen Techniken. Die Befunde können insgesamt als Bestätigung der in der neueren Literatur verbreiteten Annahme gewertet werden, daß sich das Wissen um Gedächtnisanforderungen bei sort-recall-Aufgaben erst gegen Ende: der Grundschulzeit herausbildet.
Aims
Various studies have reported that young European women are more likely to develop early‐onset periodontitis compared to men. A potential explanation for the observed variations in sex and age of disease onset is the natural genetic variation within the autosomal genomes. We hypothesized that genotype‐by‐sex (G × S) interactions contribute to the increased prevalence and severity.
Materials and methods
Using the case‐only design, we tested for differences in genetic effects between men and women in 896 North‐West European early‐onset cases, using imputed genotypes from the OmniExpress genotyping array. Population‐representative 6823 controls were used to verify that the interacting variables G and S were uncorrelated in the general population.
Results
In total, 20 loci indicated G × S associations (P < 0.0005), 3 of which were previously suggested as risk genes for periodontitis (ABLIM2, CDH13, and NELL1). We also found independent G × S interactions of the related gene paralogs MACROD1/FLRT1 (chr11) and MACROD2/FLRT3 (chr20). G × S‐associated SNPs at CPEB4, CDH13, MACROD1, and MECOM were genome‐wide‐associated with heel bone mineral density (CPEB4, MECOM), waist‐to‐hip ratio (CPEB4, MACROD1), and blood pressure (CPEB4, CDH13).
Conclusions
Our results indicate that natural genetic variation affects the different heritability of periodontitis among sexes and suggest genes that contribute to inter‐sex phenotypic variation in early‐onset periodontitis.
No abstract available.
Die Beurteilung der Angemessenheit theoretischer Oberlegungen auf der Grundlage statistischer Hypothesentests ist für die empirische Forschung von zentraler Bedeutung. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die mit der Testung von multivariaten Strukturgleichungsmodellen (LISREL-Modelle) verbundenen Probleme. Zu Beginn wird das LISREL-Modell unter den Aspekten der simultanen Analyse von Kovarianzund Mittelwertstrukturen und der Modelltestung diskutiert. Anschließend werden anhand eines Illustrationsbeispiels aus der pädagogisch-psychologischen Forschung verschiedene Vorgehensweisen der Kreuzvalidierung einander gegenübergestellt und an empirischen Daten demonstriert. Es zeigt sich, daß die Obernahme exakter numerischer Parameterwerte sowohl aufgrund inhaltlicher wie auch formaler Argumente unangemessen streng erscheint. Diese Einschätzung kann empirisch belegt werden, indem eine Approximation von Intervallrestriktionen vorgenommen wird.
The effects of age, study time, and importance of text units on strategy use and memory for texts
(1988)
This study investigated study behavior and recall of a narrative text as a function of the reader's age, study time, and importance level of text units. Fifth graders, seventh graders, young- and older adults were asked to read a fairy tale, and do anything they liked to prepare for verbatim recall. Half of the subjects in each age group were assigned to an immediate recall condition; half were given additional study time. Examination of recall data showed that all subjects showed higher recall of important units in the text than unimportant units. This effect was independent of age and study time condition. Study behaviors varied significantly across age groups and study conditions: while adults underlined or took notes with equal frequency, children preferred note-taking as a study strategy. With additional study time, fifth graders, seventh graders, and older adults increased their strategic behavior; young adults did not.
Neuere Ansätze der Hochbegabtenforschung haben demonstriert, daß herausragende intellektuelle Fähigkeiten alleine noch keine kognitiven Höchstleistungen in späteren Lebensabschnitten garantieren. Insbesondere retrospektive Analysen der Daten genialer bzw. kognitiv hochproduktiver Persönlichkeiten lassen darauf schließen, daß neben Intelligenzmerkmalen auch Wissensaspekte und nichtkognitive Persönlichkeitsmerkmale entscheidend dafür verantwortlich sind, daß Höchstleistungen erzielt werden können. Im vorliegenden Beitrag wird ein Überblick über Studien gegeben, die den Einfluß bereichsspezifiscben Wissens auf kognitive Höchstleistungen darstellt, daß jedoch ab einem bestimmten Grenzwert intellektueller Fähigkeit allein das Ausmaß bereichsspezifischen Wissens in Kombination mit extremen Ausprägungen in nichtkognitiven Merkmalen wie Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer und Erfolgsmotivation darüber entscheidet, ob intellektuelle Höchstleistungen erbracht werden können.