004 Datenverarbeitung; Informatik
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Der große Vorteil eines q-Gramm Indexes liegt darin, dass es möglich ist beliebige Zeichenketten in einer Dokumentensammlung zu suchen. Ein Nachteil jedoch liegt darin, dass bei größer werdenden Datenmengen dieser Index dazu neigt, sehr groß zu werden, was mit einem deutlichem Leistungsabfall verbunden ist. In dieser Arbeit wird eine neuartige Technik vorgestellt, die die Leistung eines q-Gramm Indexes mithilfe zusätzlicher M-Matrizen für jedes q-Gramm und durch die Kombination mit einem invertierten Index erhöht. Eine M-Matrix ist eine Bit-Matrix, die Informationen über die Positionen eines q-Gramms enthält. Auch bei der Kombination von zwei oder mehreren Q-Grammen bieten diese M-Matrizen Informationen über die Positionen der Kombination. Dies kann verwendet werden, um die Komplexität der Zusammenführung der q-Gramm Trefferlisten für eine gegebene Suchanfrage zu reduzieren und verbessert die Leistung des n-Gramm-invertierten Index. Die Kombination mit einem termbasierten invertierten Index beschleunigt die durchschnittliche Suchzeit zusätzlich und vereint die Vorteile beider Index-Formate. Redundante Informationen werden in dem q-Gramm Index reduziert und weitere Funktionalität hinzugefügt, wie z.B. die Bewertung von Treffern nach Relevanz, die Möglichkeit, nach Konzepten zu suchen oder Indexpartitionierungen nach Wichtigkeit der enthaltenen Terme zu erstellen.
Einleitung:
Multiple-Choice-Klausuren spielen immer noch eine herausragende Rolle für fakultätsinterne medizinische Prüfungen. Neben inhaltlichen Arbeiten stellt sich die Frage, wie die technische Abwicklung optimiert werden kann. Für Dozenten in der Medizin gibt es zunehmend drei Optionen zur Durchführung von MC-Klausuren: Papierklausuren mit oder ohne Computerunterstützung oder vollständig elektronische Klausuren. Kritische Faktoren sind der Aufwand für die Formatierung der Klausur, der logistische Aufwand bei der Klausurdurchführung, die Qualität, Schnelligkeit und der Aufwand der Klausurkorrektur, die Bereitstellung der Dokumente für die Einsichtnahme, und die statistische Analyse der Klausurergebnisse.
Methoden:
An der Universität Würzburg wird seit drei Semestern ein Computerprogramm zur Eingabe und Formatierung der MC-Fragen in medizinischen und anderen Papierklausuren verwendet und optimiert, mit dem im Wintersemester (WS) 2009/2010 elf, im Sommersemester (SS) 2010 zwölf und im WS 2010/11 dreizehn medizinische Klausuren erstellt und anschließend die eingescannten Antwortblätter automatisch ausgewertet wurden. In den letzten beiden Semestern wurden die Aufwände protokolliert.
Ergebnisse:
Der Aufwand der Formatierung und der Auswertung einschl. nachträglicher Anpassung der Auswertung einer Durchschnittsklausur mit ca. 140 Teilnehmern und ca. 35 Fragen ist von 5-7 Stunden für Klausuren ohne Komplikation im WS 2009/2010 über ca. 2 Stunden im SS 2010 auf ca. 1,5 Stunden im WS 2010/11 gefallen. Einschließlich der Klausuren mit Komplikationen bei der Auswertung betrug die durchschnittliche Zeit im SS 2010 ca. 3 Stunden und im WS 10/11 ca. 2,67 Stunden pro Klausur.
Diskussion:
Für konventionelle Multiple-Choice-Klausuren bietet die computergestützte Formatierung und Auswertung von Papierklausuren einen beträchtlichen Zeitvorteil für die Dozenten im Vergleich zur manuellen Korrektur von Papierklausuren und benötigt im Vergleich zu rein elektronischen Klausuren eine deutlich einfachere technische Infrastruktur und weniger Personal bei der Klausurdurchführung.