Institut für Archäologie
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Seit G. E. Lessing beschäftigt sich die Forschung mit der Frage nach dem gewählten Moment in der bildenden Kunst. In seiner Abhandlung „Laokoon oder über die Grenzen der Malerei und Poesie“ stellte Lessing 1766 heraus, dass der Künstler für sein Bild einen Augenblick wählen muss, durch den der Betrachter sowohl wissen kann, was davor geschah als auch was passieren wird. Sein Schlüsselbegriff hierzu ist der „fruchtbare Augenblick“, der diesen ausgewählten Moment genau widerspiegeln soll. Auch neuere Untersuchungen nahmen Lessings Thesen zur Zeitdarstellung in der antiken Kunst als Basis ihrer Analyse. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der griechischen Kunst, jedoch existiert solch eine Untersuchung für die römische Kunst bisher nicht. Die römische Wandmalerei bietet sich besonders für diese Untersuchung an, da gerade mythologische Darstellungen desselben Themas in der römischen Wandmalerei aus unterschiedlichen Zeiträumen erhalten sind.
Diese Dissertation zielt darauf ab, die Präferenz eines bestimmten zeitlichen Moments in der pompejanischen Wandmalerei des 3. und 4. Stils zu ermitteln. Lag das Interesse auf dem Höhepunkt einer mythologischen Erzählung und somit auf dem Gipfel der Spannung oder doch auf jenen Episoden, welchen Ruhe und Entspannung inhärent sind, da der Höhepunkt noch bevorsteht bzw. sich schon ereignet hat? Es stellt sich zudem die Frage, ob sich die römischen Künstler mit ihren Darstellungskompositionen in die Tradition der griechischen Kunst früherer Epochen stellten oder ob sie unabhängig hiervon mythologische Szenen visualisierten und autonom operierten.
Einen zweiten Schwerpunkt nimmt die bildrhetorische sowie narratologische Analyse ein. Die mittels ikonographischer Untersuchung erfassten Bildelemente und Stilmittel erlauben in Relation mit Wandbildern derselben Bildthemen die Intention seitens der Künstler und Auftraggeber zu präzisieren.
59. Schale (Typus B)
(1991)
56. Schale (Typus B)
(1991)
Das Martin-von-Wagner-Museum besitzt eine seit langem bekannte Sammlung bedeutender 'pontischer' Vasen, die vor kurzem durch die Erwerbung einer Oinochoe dieser Gattung sinnvoll ergänzt werden konnte (Abb. 30-34. 38. 40-45). Denn obwohl in der 'pontischen' Keramik die Oinochoen nach den Amphoren die häufigste Gefäßform sind, war gerade diese Form in der Würzburger Sammlung bisher nur durch zwei kleine, atypische Exemplare vertreten gewesen. Die neu erworbene Oinochoe kann dagegen nach ihrer Größe, ihren Formmerkmalen und ihrer Bemalung als eine typische Vertreterio dieser Form innerhalb der 'pontischen' Gattung gelten.
No abstract available.
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