Institut für Psychologie (bis Sept. 2007)
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Ziel der Untersuchung war, erste Informationen über die Verwendungsfähigkeit einer im amerikanischen Raum entwickelten Auswahlliste zur Messung des Spannungsbogens zu gewinnen. Dazu wurden mit 234 Jugendstrafgefangenen verschiedenen Alters die Verfahren Auswahlliste und Verhaltensprobe zur Erhebung des Spannungsbogens durchgeführt. Außerdem wurden Daten zum hypothetischen Sparverhalten der Vpn erhoben. Durch klassische und probabilistische Itemanalyse ergaben sich verschiedene Skalen aus der Auswahlliste, die alle in keiner Beziehung zum Alter und dem hypothetischen Sparverhalten standen. Verschiedene Nebenbefunde werden im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die Verwendungsfähigkeit der Auswahlliste und auf Erklärungsmäglichkeiten diskutiert.
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Der Schwerpunkt empirisch-psychologischer Auseinandersetzung mit der Problematik von Schulzensuren lag bei der Prüfung ihrer Testgütekriterien. Diese Arbeit befaßt sich dagegcn mit dem subjektiven Wert von Schulnoten. Vorrangige Aufgabe war bislang die Erstellung eines Meßverfahrens für den subjektiven Wert der Schulnoten. Allgemeines Kennzeichen des hier benutzten Verfahrens ist seine entsehcidungstheoretische Grundlegung und die Zielsetzung, die Ab'stände der Zensurenwerte zu definieren. Untcr Verwendung dieser Methode liegen Arbeiten von BECKER und SIEGEL [1J, SCHMIDT [6J und SCHl\'IIDT u. a. [7J vor. Den Untersuchungen ist gemeinsam, daß als Ypn mindestens 17 Jahre alte Schüler oder Studenten mitwirkten. Auch in der methodisch anders ansetzenden Arbeit von MÜLLERFOHRBRODT und DANN [5J zu diesem Problembereich stammten die Vpn aus der umschriehenen Altcrsgruppe. Übergeordnetes Ziel dieser Arbeit ist deswegen die Prüfung der Durchführbarkeit einer entscheidungstheoretischen Skalierungsmethode hei Schülern jüngeren Alters.
Durch Variation des Konfliktgehalts zwischen zwei Alternativen und damit der Begründbarkeit von Entscheidungen sollte geprüft werden, ob das Auftreten magisch-animistischer Begründungen bei Schulkindern nur Begründungsschwierigkeiten anzeigt und nicht magisch-animistisches Denken. Mit Hilfe einer erfragten Glückszahl beim Würfeln sollte außerdem die Validität des magisch-animistisehen Gehalts von derartigen Begründungen untersucht werden. Es zeigte sich bei 61 11jährigen Vpn, daß magisch-animistisch klassifizierte Antworten mit dem Konfliktgehalt der Alternativen zusammenhingen und bei eine Glückszahl besitzenden Vpn, die diese in den Entscheidungen berücksichtigen, häufiger vorkommen als bei Vpn zweier Vergleichsgruppen.
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Materiell-reparative Handlungen wurden auf einer bipolaren Gut-Böse-Skala beurteilt, da bisherige Arbeiten zu diesem Thema unter Verwendung der unipolaren Strafe-Skala unklare Ergebnisse zeigten. 40 Erwachsene und 80 Kinder hörten 12 Geschichten über die Ruinierung von Briefmarken, in denen die Tatentstehung (Verschulden) und die Höhe der Ersatzleistung variiert wurden. Die Ergebnisse besagten im einzelnen, daß Kinder des Vor- und Grundschulalters stärker die Ersatzleistung als das Verschulden in Gut-Böse-Urteilen berücksichtigten und daß Erwachsene beide Informationen gleichstark in ihre Gut-Böse-Urteile einfließen ließen. Bei beiden Gruppen schienen Verschulden und Ersatz jedoch mit unterschiedlicher Absicherung nicht-additiv zusammenzuwirken. Die Ergebnisse enthielten eine Replikation US-amerikanischer Befunde mit der Strafe-Skala und diesem Szenario, wiesen aber darüber hinaus auf einen Entwicklungstrend in der NonAdditivität hin. Außerdem ließen sie Zweifel an der Allgemeingültigkeit von Aussagen der sozialpsychologischen Equity-Theorie aufkommen, da Schilderungen vollständiger Ersatzleistungen in keiner Gruppe unabhängig vom Verschulden beurteilt wurden.
Gruppenspezifität der Generalprävention - was aus einer Erhöhung der Promillegrenze zu lernen ist
(1995)
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Ein Verfahren zur Klassifikation von Pbn aufgrund individueller Abweichung von der Annahme wiederholter multinornialer Zufallsereignisse und aufgrund individueller maximaler Likelihood der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe wird nebst Modelltest dargelegt. Als Anwendungsbeispiel wird über die Ergebnisse bei zwei denkbaren Klassifikationen in verschiedenen Therapiemotivationsgruppen berichtet
Frühere Untersuchungen zum Entscheidungsverhalten von Kindern lassen zwei Interpretationen sogenannter lagebedingter Wahlen zu. Entscheidungen von 8- bis 14jährigen Schülern zeigten, daß sich lagebedingte Wahlen als orientiert am Erwartungsmaximum bezeichnen lassen. Die Beziehung zwischen Orientierung am Erwartungsmaximum und den Variablen Alter, Schulzugehörigkeit und Vorerfahrung erwies sich als positiv. Weiterhin konnte die Abhängigkeit der Wahlhäufigkeit des Erwartungsmaximums von der Hervorgehobenheit des Erwartungsmaximums nachgewiesen werden. Die Gültigkeit des objektiven Erwartungsmaximierungsmodells mußte aber wegen verschiedener Befunde eingeschränkt werden.
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15 jugendliche Inhaftierte einer Entlassungsabteilung nahmen an einem Modellunterstützten Rollentraining in schwierigen Situationen nach der Entlassung teil. Videoaufnahmen von nicht geübten Szenen wurden im Paarvergleich von Ratern auf die Besserung des Rollenspielverhaltens beurteilt. Die Ergebnisse sprechen für eine Verhaltensbesserung, die auf das Modellunterstützte Rollentraining zurückgeführt werden kann.
Durch BeDbachtungen und Beurteilungen wurde die Durchführbarkeit und Wirksamkeit einer MethDde zur Beeinflussung der Behandlungsbereitschaft bei 30 jugendlichen Strafgefangenen unter zwei VDllzugsbedingungen geprüft. Die MethDde erwies sich bei dieser Stichprobe als durchführbar und erschien darüber hinaus allenfalls in der Anfangsphase geeignet, therapeutische KDntakte bei Therapieunwilligen anzubahnen. Milieutherapeutische Bedingungen im StrafvDllzug waren förderlich für die anfangs auftretenden pO'sitiven Effekte.
Grundzüge des rechtswissenschaftlichen Gedankenguts zur Schadenswiedergutmachung werden psychologischen Ansätzen dazu gegenübergestellt. Das Ergebnis ist die Feststellung, daß die stimulusbezogene Urteilsrelevanz der Schadenswiedergutmachung nicht in der psychologischen Forschung berücksichtigt wurde. Ein diesbezüglicher Untersuchungsansatz sollte sechs Merkmale besitzen: multifaktoriell, multivariat, Stimulus-Response-vergleichend, quantitativ, ontogenetisch und individual-diagnostisch. Er bildet den Prototyp eines die Moral positiver und negativer Akte umfassenden Ansatzes zur moralischen Urteilsbildung, des ses erste Ergebnisse beschrieben werden.
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An rechtsbezogenen empirischen Arbeiten zur Schadenswiedergutmachung kann die echte Wechselseitigkeit im Verhältnis von Recht und Psychologie im Einklang mit Hommers (1981) weiter belegt werden. Da die Psychologie somit nicht nur Hilfsfunktion für die Rechtspflege, sondern die rechtlichen Gedankengänge auch umgekehrt in gewissen Bereichen Hilfsfunktion für die psychologische Theorienbildung besitzen, wird eine hinreichende Gegenstandsdefinition der Rechtspsychologie erreicht, in der eine eigenständige Rechtspsychologie i.e.S. gegenpartnerisch neben der Vereinigung der hi7fswissenschaftlichen Kriminal- und Forensischen Psychologie existiert.
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Introduction Although symptomatic therapy is available for Parkinson's disease, patients and relatives are faced with continuous severe psychological problems. These psychological problems include: 1. lack of emotional expression, 2. bradephrenia, 3. depression, 4. lack of motivation,S. social anxiety, 6. stress induced increase of symptoms. The first four of these may be at least in part due to the dopamine deficiency. However, even as part of the primary symptoms they have social and communicative impact for patients and relatives. Social anxiety and stress induced increase of symptoms on the other hand clearly result from an interaction of somatic and psychological factors. Social anxiety mainly develops in Parkinson I s disease as an indirect consequence of the motor symptoms. Patients are afraid of being negatively evaluated in the public, of receiving negative comments etc. Thus r social withdrawal increases and the improvement of neurological symptoms following drug treatment may not be fully exploited on the psychosocial level. Stress induced increase of motor symptoms is a commonly observed phenomenon in Parkinson's disease. Even minor stressors, mainly social in nature, can have extreme effects and may elicit or increase tremor or rigidity. A patient can be well in one moment, but unable to move in the next when being aware that he has to leave the house in an hour. Given this situation, patients and relatives have to develop strategies fo~ an emotional balance in the presence of a continuous confrontation with the direct and indirect consequences of the disease. A precondition for developing new psychologically based strategies is an optimwn medical treatment. The integrated approach for neurological and psychological support has the following goals: 1. improving medical treatment for the individual patient, 2. improving psychological coping and psychosocial adaptation for patients and relatives, and 3. evaluating and improving medical and psychological therapy. CONCLUSION Psychological intervention can provide considerable help for a substantial part of Parkinson patients. The main target is coping with stressful social situations. Relaxation and cognitive restructuring together with situational behavioral analysis and training of social skills specifically adapted to the disease are" the main strategies. Various problems remain open at the moment, like the maintenance of motivation which is especially critical for Parkinson patients. Parkins on 's disease is a neurological disease with a known pathological substrate and a therapy which is effective at least for several years on a symptomatic level. The symptoms are tightly connected with psychological emotional and cognitive processes. Moreover, patients and relatives have to cope with symptoms which strongly influence social interaction. And they have to cope together with this situation over a period of ten or twenty years. Thus not only for the patient but also for the health of the relatives, psychological aid is urgently needed. We suggest to integrate psychological approach into the neurological diagnosis and treatment.
Der vorliegende Beitrag behandelt inhaltliche und methodische Probleme einer Längsschnittstudie, die derzeit am MPI für Psychiatrie in München an depressiven Patienten durchgeführt wird. Diese Untersuchung hat einen diagnostischen und einen kommunikationstheoretischen Aspekt. Von diagnostischem Interesse sind die depressionsspezifischen Veränderungen des kommunikativen Verhaltens. Kommunikationstheoretisch gewendet lautet die Frage, wie sich der interne Zustand einer Person in ihrem Verhalten reflektiert. In diesem Beitrag wird die Fragestellung konzentriert auf tonische Eigenschaften des Blickverhaltens im Interaktionsprozeß und deren Stabilität im Krankheitsverlauf. Zunächst wird die theoretische Grundlage referiert, die wir für das Blickverhalten entwickelt haben. Im zweiten Abschnitt wird auf Datenerhebung und Reliabilitätskontrolle eingegangen. Die Struktur der Daten bestimmt die Auswertungsmethoden. Einige der Methoden, mit denen wir derzeit arbeiten, werden im Zusammenhang mit umschriebenen Problemstellungen erläutert: Deskription und Interpretation des tonischen Blickverhaltens depressiver Patienten im Krankheitsverlauf (Abschnitt 3). Zusammenhang der individuellen Blickniveaus von Interaktionspartnern (Abschnitt 4) Deskription eines Dialogs (Interviews) als Sequenz von distinkten Zuständen. In den Zuständen werden Sprech- und Blickverhalten beider Interaktionspartner miteinander kombiniert (Abschnitt 5) Analyse der intraindividuellen Wechselwirkung zwischen Blick- und Sprechverhalten (Abschnitt 6). Die Abschnitte 3 mit 6 werden durch vorläufige Ergebnisse illustriert.
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Parkinson und Demenz
(1993)
Auf der Delegierten-Konferenz der dPV in Hannover waren eine Reihe von Fragen wr Demenz im Zusammenhang mit dem Morbus Parkinson gestellt worden, zu denen hier Stellung genommen werden soll. Die Fragen und Antworten sind jeweil mit einem ? für die Fragen und einem ! für die Antworten gekennzeichnet.
A video protocolling and retrieval system for the analysis of behaviour. Rec~nt developments in the data processing and video technologies have enabled the desIgn of automatic systems for the handling of video software. The system for the protocoIling and retrieval of audiovisual data (PRA VDA) described here has been developed for applications in behavioural observation and analysis. The facilities available, including time coding, search routines and automatic editing are explained and the advantages of computer aided operation are dealt with. Current applications of the system are briefly discussed.
In this study, the influence of partnership on depression and coping with Parkinson's disease has been investigated. Twentythree single female patients, 46 married patients (23 female, 23 male) with unimpaired partnership and 42 patients (21 female, 21 male) whose partnership had worsened since the onset of disease, were compared with regard to depression and self reported extent of psychosocial distress. Single female patients tended to have higher depression scores than patients in a stable partnership, especially in items concerning personal worthlessness and senselessness of life. Patients differed in the extent of distress concerning social behavior, psychological problems/anxiety and efficiency. Within the group of single female patients two subgroups emerged: (1) patients with low extent of distress in all aspects; (2) patients who were highly distressed by psychological problems and physical disability but weakly distressed from social interaction. Male and female patients living in a stable partnership reported only a generally low to moderate extent of distress. More than half of the male and female patients who reported an impairment of their relationship also had scores of moderate to severe depression. These patients also had the h~ghest extent of distress in each ofthe aspects assessed. The results are dicussed with regard to possible interactive effects ofthe disease, quality of the partnership and availability of coping strategies.
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The effects of 19 meals of different caloric content on slides on palatability and hypothetical duration of consumption were investigated in 7 patients with anorexia nervosa, 17 patients with bulimia nervosa at the beginning and after 8 weeks of hospital treatment. Nine healthy females served as controls. At the beginning of treatment, palatability of low caloric food was significantly higher and hypothetical duration of consumption of high caloric food was significantly longer in patients when compared to controls. After 8 weeks, in the patients palatability of low caloric food had decreased. Dislike for high caloric food remained stable in anorexics.
Im Zuge der Breitbandverkabelung in Europa wird angestrebt, den Einsatz neuer möglichst kostengünstiger Kommunikationsmedien zu fördern. Dazu zählt im Rahmen eines von der EG geförderten Projektes der Einsatz von Bildtelefbtten in klinisch-psychiatrischen Einrichtungen. Da die Bildqualität der bisher entwickelten Prototypen (Low-cost-video-communication, LCVC) in Bezug auf Bildauflösung und Graustufen noch stark. reduziert ist, ist beim Einsatz evtl. mit Effekten auf die verbale und nonverbale Interaktion der Teilnehmer zu rechnen. Da gerade im klinisch-psychiatrischen Bereich 'di~ Öekodicrung von nonverbalen Signalen von großer Bedeutung ist, wurde in der vqdiegenden Studie,untersucht, inwieweit sich Emotionen anhand der Mimik auch bei stark eingeschränkter Bildqualität erk.enn~n lassen. Trotz sehr geringer Auflösung und Grauschattierung war (jie Dekodierung von diskreten Emotionen unerwartet hoch. . , Die Befunde zu einzelnen'Emotionen sowie crsut'SClllllßfolgertlngen ftir den Einsatz des LCVC im klinischen Bereich wer<Jen diskutien.
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This paper presents an overview of the research on nonverbal communication that has appeared in the German-language literature during the past decade, and gives some treatment of its relationship to Ausdruckspsychologie. Empirical studies, recent theoretical issues, and methodological developments are discussed. - Although nonverbal communication often plays an essential role in diagnosis and treatment, it has been widely neglected in academic training for the past 20 years. This inconsistency may partly be due to the outright rejection of the classical Ausdruckspsychologie during the 1960's. In order to avoid the fate of Ausdruckspsychologie, it will be necessary to extend our knowledge of nonverbal communication by means of further methodological development and empirical investigation
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In einem Lemexperiment beurteilten 10 Vpn als Empfiinger die Blicksignale einer Person, die als Sender fungierte. Die Diskriminierungsleistung der Empfanger verbesserte sich als Folge von feedback-Informationen. Die verbesserte Leistung war unabhangig von der Sehscharfe und korrelierte nicht mit Extraversion und Neurotizismus. Fur Zielpunkte des Blicks, die weiter vom Gesicht entfemt waren, war die Leistung am Anfang schlechter und die Leistungsverbesserung ausgepragter. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf eine gro6ere Genauigkeit bei der Beobachtung der Variablen 'Blick-Verhalten' diskutiert, was fUr Untersuchungen liber non-verbales Verhalten wichtig ist. FUr Beobachter werden Trainings-Programme vorgeschlagen, bei denen RUckmeldungen liber die tatsachliche Blickrichtung des Senders vermittelt werden konnen. Resume Au cours d'une experience sur l'apprentissage, 10 sujets se comportant comme des recepteurs ont juge les signaux du regard d'un envoyeur. En fournissant de la retroaction quant a la vraie direction du regard on a obtenu un apprentissage dans le sens d'une amelioration de la performance discriminatoire: l'amelioration etait independante de l'acuite visuelle des recepteurs et n'6tait pas correlative a l'extraversion ou au caractere nevrose des sujets. Au debut la performance etait plus mediocre et le progres dans l'apprentissage meilleur dans le cas des points de fixation qui etaient les plus eloignes du visage. On discute des resultats en vue d'ameliorer la precision des observateurs sur la variable 'comportement du regard' important dans les etudes sur la communication nonverbale. On propose un entralnement prealable des observateurs, entrainement qui permet une retroaction explicite quant a la vraie direction du regard.
In zwei Therapieeinrichtungen zur Drogen-Entwöhnungsbehandlung wurde bei 194 Dro- , genabhängigen untersucht, inwiefern Anamnesedaten und Persönlichkeits variablen eine Vorhersage der vorzeitigen Therapiebeendigung gestatten. Lediglich eine Variable wies für Patienten beider Behandlungseinrichtungen gleichermaßen prognostische Valenz auf: Patienten mit gerichtlicher Auflage schlossen die Therapie häufiger regulär ab als Patienten ohne Auflage. Oie Art der gerichtlichen Auflage oder auch die Dauer der noch ausstehenden Strafzeit korrelierten dagegen nicht mit der Art der Therapiebeendigung. Ansonsten gab es für beide Therapieeinrichtungen und für die verschiedenen Arten der vorzeitigen Beendigung (Entlassung bzw. Abbruch) unterschiedliche, manchmal auch entgegengesetzte, prognostische Kriterien. Ein Patient, der in einer Einrichtung abbruchgefährdet ist, kann in einer anderen Einrichtung gute Chancen haben, die Behandlung regulär abzuschließen. Aus der Literatur bekannte Kriterien wie zum Beispiel Alter und Schulbildung zeigten in dieser Studie nur in Abhängigkeit von der Einrichtung prognostische Valenz und dies spezifisch für Abbruch bzw. vorzeitige Entlassung. Andere Prädiktoren wie Geschlecht, psychische Auffälligkeiten und Depression korrelierten überhaupt nicht mit vorzeitiger Therapiebeendigung. Auch Patienten, die zu Beginn der Therapie als gering motiviert einzustufen sind, haben gute Chancen, die Behandlung regulär abzuschließen. Auf der Grundlage einer Diskriminanzanalyse der FPI-Items war eine vorzeitige Entlassung besser vorhersag bar als ein Therapieabbruch. Nach den Daten dieser Studie ist zu vermuten, daß bestimmte Kombinationen von Einrichtungs-, Therapeuten- und Patienten variablen einen Einfluß auf die Art der Therapiebeendigung haben.
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Psychische Beanspruchung durch Sprache und Blickzuwendung in Gesprächs- und Leistungssituationen
(1981)
Die Koordination von Blickverhalten und Sprechaktivität wurde unter folgender Hypothese untersucht: Die durch Sprechvorbereitung und Sprechaktivität bedingte kognitive Belastung führt dazu, daß die simultane Aufnahme bedeutsamer visueller Information reduziert wird. Generell wendet ein Sprecher nach der Darbietung einer verbalen Aufgabe den Blick von einer Informationsquelle zunehmend ab und wendet ihn erst zum Ende der gesprochenen Antwort wieder zu. Mit größerer Schwierigkeit der Aufgaben erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Abwendung. Nach diesen und weiteren Ergebnissen scheinen Sprechen und Blickzuwendung zumindest teilweise ähnlichen Regeln zu folgen wie andere simultan ablaufende Tätigkeiten.
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