200 Religion
Refine
Year of publication
Document Type
- Book article / Book chapter (11)
- Doctoral Thesis (10)
- Book (3)
- Journal article (1)
- Master Thesis (1)
- Working Paper (1)
Language
- German (27) (remove)
Keywords
- Vulnerabilität (7)
- Menschenrechte (3)
- Politik (3)
- Theologie (3)
- Vulneranz (3)
- Machtmissbrauch (2)
- Religion (2)
- Religionswissenschaft (2)
- Verwundbarkeit (2)
- sexuelle Gewalt (2)
- "Der Beobachter" (1)
- Acts of the Apostles (1)
- Agency-Potential (1)
- Anthropologie (1)
- Apostelgeschichte (1)
- Apostelkonzil (1)
- Bataille, Georges (1)
- Bataille, Georges : La Part maudite (1)
- Bibel. Jesaja, 42,1-9 (1)
- Bibel. Jesaja, 49,1-9a (1)
- Bibel. Jesaja, 50,4-9 (1)
- Bibel. Jesaja, 52,13-53,12 (1)
- Bodin, Jean (1)
- Christenverfolgung (1)
- Colloquium heptaplomeres de rerum sublimium arcanis abditis (1)
- Demokratie (1)
- Deuterojesaja (1)
- Die Spiritualität der Gabe (1)
- Disney (1)
- Emmanuel Levinas (1)
- Emotion (1)
- Erbsünde (1)
- Eschatologie (1)
- Event (1)
- Exegese (1)
- Franz (1)
- Geflüchtete (1)
- Gründungsnarrative Theologie (1)
- Heilswille Gottes (1)
- Heterologie (1)
- Homosexualität (1)
- Intersexualität (1)
- Israel Jacobson <1768-1828> (1)
- Johannes-Apokalypse (1)
- Judith Butler (1)
- Kafka (1)
- Katholische Kirche (1)
- Kirche (1)
- Kleinostheim (1)
- Kleinostheim / Sankt Laurentius (1)
- Kleinostheim / Sankt Laurentius <Kleinostheim> <Pfarrei> (1)
- Macht (1)
- Masse (1)
- Milet (1)
- Montaigne, Michel Eyquem de (1)
- Montaigne, Michel Eyquem de / Essais info (1)
- Narrative Analyse (1)
- Neuen Geistlichen Gemeinschaften (1)
- Pfarreientwicklung (1)
- Pfarreigeschichte (1)
- Philosophie (1)
- Phänomenologische Soziologie (1)
- Praktische Theologie (1)
- Reformjudentum (1)
- Religionsphilosophie (1)
- Resilienz (1)
- Ritual (1)
- Römisches Reich (1)
- Satanismus (1)
- Second Isaiah (1)
- Secularity (1)
- Seesen (1)
- Seinsökonomie und Geschäftsökonomie (1)
- Sinnfrage (1)
- Sozialer Ausschluss (1)
- Sozialphilosophie (1)
- Soziologie (1)
- Säkularität (1)
- Themenpark (1)
- Theodizee (1)
- Tod (1)
- Transsexualität (1)
- Verletzbarkeit (1)
- Verwundbarkeit der Menschenrechte (1)
- Vulnerabilitätsdiskurs (1)
- Weltanschauung (1)
- Westjordanland (1)
- Yinshun (1)
- buddhism (1)
- buddhismus (1)
- china (1)
- council of apostles (1)
- death (1)
- democracy (1)
- emotion (1)
- escathology (1)
- event (1)
- human rights (1)
- katholische Kirche (1)
- kirchliche Lehre (1)
- mass (1)
- menschliche Gewaltsamkeit (1)
- narrative exegesis (1)
- parish (1)
- philosophy (1)
- politics (1)
- politisches Vakuum (1)
- power (1)
- religious studies (1)
- sakraltheoretische Perspektive (1)
- satanism (1)
- taiwan (1)
- taixu (1)
- theme park (1)
- theodicy (1)
- theology (1)
- worldview (1)
- yinshun (1)
Institute
- Institut für Systematische Theologie (16)
- Institut für Historische Theologie (3)
- Institut für Biblische Theologie (2)
- Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik (1)
- Institut für Philosophie (1)
- Institut für Praktische Theologie (1)
- Lehrstuhl für Religionsgeschichte bei der Philosophischen Fakultät III (1)
- Neuphilologisches Institut - Moderne Fremdsprachen (1)
- Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.) (1)
Sonstige beteiligte Institutionen
- Alte Geschichte (1)
Die Gottesknechtslieder gehören zu den Texten des Alten Testaments, die sehr häufig interpretiert worden sind. Das liegt zweifelsohne an der besonderen christlichen Rezeption, aber auch an der literaturgeschichtlichen und theologischen Bedeutung der Kapitel Jes 40–55. Eine weitere Studie dazu könnte in der Tat als Zeit- und Ressourcenverschwendung gewertet werden, wäre da nicht die theologisch herausragende Bedeutung der Gottesknechtslieder über den literarischen Horizont Deuterojesaja hinaus.
Spätestens seit den Arbeiten von Ulrich Berges steht die lange Zeit angenommene Eigenständigkeit der Textgruppe Gottesknechtslieder in Frage. Diese Sichtweise eröffnet einerseits die Möglichkeit, die Funktionalität der Lieder innerhalb Deuterojesajas neu zu beschreiben, andererseits vernachlässigt sie eine genauere Beschreibung der Funktion des Gottesknechts im historischen Kontext des zu Ende gehenden babylonischen Exils.
Diese Arbeit versucht mit den Methoden der historisch-kritischen Exegese zu rekonstruieren, wie eine prophetische Figur vom exilierten Teil Israels erwartet, als Gottesknecht zu wirken, aber zur Kenntnis nehmen muss, dass ihre Zeitgenossen dazu nicht bereit sind. Nach ihrem Scheitern, das in den Gottesknechtslieder verarbeitet ist, wird das prophetische Tun dieser Figur allerdings als Verwirklichung des Knechtsauftrags gedeutet. Die Besonderheit dieser Deutung des Knechtsauftrags im Kontext des Werkes Jes 40–55 liegt in seiner Erklärung des Leidens des Knechts: Der Knecht leidet wegen der Vergehen seiner Zeitgenossen. Innerhalb des alttestamentlichen Diskurses zum Problem der Theodizee liegt somit das Modell einer synchronen Schuldverkettung vor. Diese Bedeutung, die dem Tod des Knechts zugeschrieben wird, führt sogar im klassischen Tun-Ergehen-Zusammenhang zur Vorstellung eines guten Ergehens des Knechts im Jenseits. Die erste Vorstellung von Auferstehung kann somit im 4. Gottesknechtslied verortet werden.
Die Besonderheit des Knechtsauftrags zeigt eine weitere bedeutende theologische Weichenstellung im Alten Testament: Der Knechtsauftrag beinhaltet die Etablierung der göttlichen Rechts- und Heilsordnung für alle Nationen, dessen Licht der Knecht ist. Die Gottesknechtslieder sind also auch unverzichtbarer Bestandteil in der Wende zur Vorstellung eines Heilsuniversalismus. Diese Arbeit bietet demzufolge nicht nur eine Synthese der wichtigsten Forschungsfragen in Bezug auf die Gottesknechtslieder, sondern beschreibt ausführlich die Relevanz dieser Textzeugnisse innerhalb alttestamentlicher Theologie.
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Berichterstattung über das Judentum in Seesen. Das Hauptaugenmerk liegt auf auf Israel Jacobson, der einst Begründer des Reformjudentums in Seesen war, in Vergessenheit geriet und seit einigen Jahren wieder von einigen engagierten Seesenern mit Ausstellungen, Büchern und Vorträgen geehrt wird. Zudem stellt sich der Arbeit die Frage, wie es zu dem "Vergessen" dieser berühmten Seesener Persönlichkeit kam und was zu einem Umdenken geführt haben könnte.
No abstract available.
Um die Nachhaltigkeit und die flächendeckende Präsenz der Religion in der Menschheitsgeschichte zu erklären, wird in dieser Arbeit durch die Untersuchung des Verhältnisses des Religionsphänomens zum Wesen des Menschen nach einer intrinsischen Verbindung gesucht. Die Arbeit beginnt mit der Explikation des Religionsbegriffs. Hier war versucht die Möglichkeit, die Notwendigkeit und den Zweck des nomen collectivum „Religion“ – Religion im universellen Sinn - und dessen Definierung zu begründen. Die Erklärung setzt mit der etymologischen Untersuchung des Begriffs fort, in der festgestellt wurde, dass das von Cicero vorgeschlagene „re-legere“ dem Religionsphänomen am nächsten steht, da es durch die Hervorhebung des Akts der „Wiederholung“ die Handlung des Menschen zum Kern des Religionsphänomens macht. Um den Rahmen dieses Phänomens definieren zu können würden zwei Grenzfälle – den Buddhismus und die Esoterik untersucht und erörtert. Es folgte die Erklärung der Grundelemente der Religion: die Metaphysik, der Glaube, der Kult und die Moral.
Danach wurde das Wesen des Menschen im Hinblick auf sein Verhältnis zum Religionsphänomen untersucht. Hervorgehoben wurde hier die Grundbedürftigkeit des Menschen, der Seinsmangel, der sich teilweise in der Sinnfrage zum Ausdruck bringt. In diesem Zusammenhang wurde auch das Sein-Wollen des Menschen als der Ur-Anlass der Religion erörtet.
Schließlich wurde versucht einen Zusammenhang zwischen der Sinnfrage als Ausdruck des Seinsmangels des Menschen und der Religion als Heilsweg und als Reaktion des Menschen auf beide herzustellen.
Unter der Fragestellung nach dem Umgang mit Macht in der jungen Kirche werden relevante Stellen aus der Apostelgeschichte (Apg) analysiert: die Übertragung von Macht durch die Wahl der Sieben (Apg 6,1-7); die ermaechtigende Beauftragung von Barnabas und Saulus (Apg 13,1-3); die gemeinsame Wahrnehmung von Macht durch die Jerusalemer Versammlung (Apg 15,1-41); schliesslich das Vermaechtnis des Paulus in der Miletrede (Apg 20,17-38). Synchrone Methoden (angelehnt an die narrativen Analysemethoden von G. Genette und S. Rimmon-Kenan) und die klassische historische Kritik ergaenzen sich dabei. Seitenblicke zeigen die Analogien zwischen dem Leben der christlichen Gemeinden und anderen Organisationen (bspw. Vereine, juedische Diasporasynagoge) in ihrem zeitgenoessischen Umfeld, die Lukas besonders betont. Mit Hilfe der Macht-Theorie von H. Arendt werden die Ergebnisse aus der Apg als Zeugnis für das Bewusstsein einer gemeinsamen Macht aller im Volk Gottes interpretiert, die in demokratischen Formen ihren Ausdruck fand. Auf der Basis der grundlegenden Christenrechte - Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit -, wie sie das NT bezeugt, werden schliesslich Grundzüge einer demokratischen Reform der katholischen Kirche erarbeitet.
No abstract available.
Welche Erinnerung zählt? Die UnSichtbarkeit geschlechtsspezifischer Gewalt im Raum der Kirche
(2023)
No abstract available.
In Kafkas Werk steht der Tod mit im Mittelpunkt. Die Darstellung des Sterbens ist nicht ein Teilaspekt seines Werkes. - Auf eine phänomenologische Beschreibung, wie bei Kafka gestorben wird, folgt eine Ausweitung auf Themen, die sowohl bei Kafka, als auch in der Geistesgeschichte mit dem Tod zusammenhängen: Freiheit, Erkenntnis, Zeit. Theologische Motive der Eschatologie, die Kafka direkt benennt (Christus, Herr, Messias, Erbsünde, Gericht) werden entlang dem Todesproblem gedeutet und auf ihre theologische Konsistenz geprüft.
No abstract available.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Entwicklungsprozess der Pfarrei St. Laurentius in Kleinostheim am bayerischen Untermain im Spannungsbogen der etwa eineinhalb Jahrhunderte zwischen der Neuordnung der politischen und kirchlichen Strukturen nach der Säkularisation in den ersten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der Nachkriegszeit in der Gemeinde in den 1960er Jahren im Kontext der kirchlichen, politischen und sozialen Vorgänge nachzuzeichnen. Das pfarrliche Leben vor Ort bildet den Ausgangspunkt der Untersuchung. Sie richtet ihren maßgeblichen Fokus auf die in der Gemeinde praktizierte Frömmigkeit sowie auf deren Verhältnis zur Umwelt. Dabei wird ein chronologisches Vorgehen gewählt. Nach einem Überblick über den Forschungsstand und die strukturellen Voraussetzungen wird zunächst das Pfarrleben während des 19. Jahrhunderts in den Blick genommen. Es zeichnet sich aus durch ein großes Beharrungsvermögen, während sich erste Veränderungen erst um die Wende zum 20. Jahrhundert als Reaktion auf das Erstarken der Sozialdemokratie, sichtbar in deren Wahlerfolgen, ergeben. Dabei kam es besonders seit den späten 1920er Jahren zu einer Verdichtung der Kleinostheimer katholischen Lebenswelt. Die kurze Zeit, die bis zum Verschwinden der meisten katholischen Vereine in der Zeit des Nationalsozialismus blieb, dürfte kaum ausreichend gewesen sein, um tatsächlich stabile Milieustrukturen zu errichten. Dennoch trug die mentale und strukturelle Verdichtung dieser wenigen Jahre entscheidend dazu bei, dass die nationalsozialistische Ideologie offenbar in der Gemeinde sogar nicht einmal das Gewicht erreichen konnte, wie in den Jahrzehnten zuvor der Sozialismus. Als weitaus problematischer und im zunehmenden Maße unmöglich erwies sich die Aufrechterhaltung und Fortführung dieser Strukturen jedoch in der Nachkriegszeit. Dem damaligen Pfarrer Josef Hepp gelang es trotz seines unermüdlichen Einsatzes im Kirchenbau, in der Lokalpolitik und in der Seelsorge nicht mehr, wie noch in den 1920er Jahren, eine Trendwende herbeizuführen. Dennoch legte der Geistliche in seinem Handeln den Grundstein für den heutigen Einsatz und die große Bedeutung der Kirche und kirchlichen Handelns in der Gemeinde Kleinostheim.