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The Minimal Self

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-145252
  • The aim of The Minimal Self is to undertake a conceptual analysis of the term ‘self’ and thereby establish the minimal conditions that must be met to ascribe selfhood to an entity. This conceptual analysis focuses on what is termed ‘intrinsic reflexivity’, which is taken as the defining feature of selfhood. Three underlying categories of intrinsic reflexivity are distinguished: self-maintenance, self-reproduction and self-containment. These three fundamental categories provide a framework within which it is possible to distinguish entities thatThe aim of The Minimal Self is to undertake a conceptual analysis of the term ‘self’ and thereby establish the minimal conditions that must be met to ascribe selfhood to an entity. This conceptual analysis focuses on what is termed ‘intrinsic reflexivity’, which is taken as the defining feature of selfhood. Three underlying categories of intrinsic reflexivity are distinguished: self-maintenance, self-reproduction and self-containment. These three fundamental categories provide a framework within which it is possible to distinguish entities that can be designated ‘selves’ from entities that are merely ‘self-like’, thus establishing the logical preconditions for the ‘emergence’ of selfhood. By examining the fuzzy borderlines between selves and the merely self-like as manifest in phenomena such as dissipative systems, genetic material, viruses and bacteria, it becomes possible to ascertain a form of ‘minimal selfhood’, a mode of being shared by all selves qua selves. Free-living single-celled organisms such as protozoa are paradigmatic instances of minimal selfhood to the extent that they can be characterized in terms of the three intrinsically reflexive processes of self-maintenance, self-reproduction and self-containment. Minimal selfhood is also presupposed by more complex multicellular selves such as animals. Such an analysis is found to shed light on the origin of life and on the nature of organisms and biological individuals.zeige mehrzeige weniger
  • Das Ziel dieser Arbeit ist, eine Begriffsanalyse des ,Selbst‘ zu liefern und dadurch die Minimalbedingungen festzuschreiben, die erfüllt werden müssen, um eine Entität als Selbst zu bezeichnen. Im Mittelpunkt dieser Begriffsanalyse steht die sogenannte, intrinsische 'Reflexivität‘, die als wesentliches Merkmal des Selbst verstanden wird. Drei grundlegende Kategorien intrinsischer Reflexivität lassen sich unterscheiden: Selbsterhaltung, Selbstreproduktion und Selbstenthaltung (engl. self-containment). Diese drei grundlegenden Kategorien bildenDas Ziel dieser Arbeit ist, eine Begriffsanalyse des ,Selbst‘ zu liefern und dadurch die Minimalbedingungen festzuschreiben, die erfüllt werden müssen, um eine Entität als Selbst zu bezeichnen. Im Mittelpunkt dieser Begriffsanalyse steht die sogenannte, intrinsische 'Reflexivität‘, die als wesentliches Merkmal des Selbst verstanden wird. Drei grundlegende Kategorien intrinsischer Reflexivität lassen sich unterscheiden: Selbsterhaltung, Selbstreproduktion und Selbstenthaltung (engl. self-containment). Diese drei grundlegenden Kategorien bilden einen Rahmen, mittels dessen zwischen Entitäten, denen ein Selbst zugeschrieben werden kann, und solchen, die bloss ,selbst-artig‘ sind, differenziert werden kann. Auf diese Weise lassen sich die logischen Voraussetzungen für die ,Entstehung‘ von Selbstheit erhellen. Durch eine Untersuchung der unscharfen Grenzen zwischen dem Selbst und dem bloss ,Selbst-artigen‘ (z.B. dissipativen Systemen, genetischem Material, Viren und Bakterien) wird es möglich, eine Organisationsform des ‚minimalen Selbst‘ festzulegen, d.h. einen Seinsmodus, der allen Selbsten qua Selbsten gemein ist. Freilebende Einzeller wie Protozoen sind insofern paradigmatische Beispiele eines minimalen Selbst, als sie sich durch die drei intrinsisch reflexiven Vorgänge charakterisieren lassen: Selbsterhaltung, Selbst-reproduktion und Selbstenthaltung. Das minimale Selbst bildet ferner die Grundlage für die komplexeren Formen von Selbstheit, die bei vielzelligen Tieren zu finden sind. Eine solche Auffassung des Selbst erweist sich als geeignet, neues Licht auf den Ursprung des Lebens und auf die Eigentümlichkeit von Organismen und biologischen Individuen zu werfen.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Autor(en): Rupert GlasgowORCiDGND
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-145252
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Graduate Schools
Institute der Universität:Graduate Schools / Graduate School of the Humanities
Gutachter / Betreuer:Prof. Dr. Roland Borgards, Prof. Dr. Martin Heisenberg, Prof. Dr. Karl Mertens
Datum der Abschlussprüfung:04.10.2016
Sprache der Veröffentlichung:Englisch
Erscheinungsjahr:2017
Verlag:Würzburg University Press
Verlagsort:Würzburg
ISBN:978-3-95826-052-8 (print)
ISBN:978-3-95826-053-5 (online)
Seitenangabe:392
DOI:https://doi.org/10.25972/WUP-978-3-95826-053-5
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):1 Philosophie und Psychologie / 10 Philosophie / 100 Philosophie und Psychologie
5 Naturwissenschaften und Mathematik / 50 Naturwissenschaften / 500 Naturwissenschaften und Mathematik
Normierte Schlagworte (GND):Selbst; Reflexivität; Individualität
Freie Schlagwort(e):intrinsic reflexivity; origin of life; self
Datum der Freischaltung:19.06.2017
Anmerkungen:
Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-052-8, 34,90 EUR
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-SA: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen