Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgische Klinik I)
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Unter dem Einfluss von M-CSF und GM-CSF entwickeln sich CD14-positive periphere humane Blutmonozyten zu CD68-positiven M-CSF- bzw. GM-CSF-Makrophagen. M-CSF-Makrophagen lassen sich mit INFg und LPS zu klassisch aktivierten M1-Makrophagen, oder mit IL-4 und IL-10 zu alternativ aktivierten M2-Makrophagen differenzieren. Durch GM-CSF werden aus Monozyten GM-CSF-Makrophagen induziert. Im Gegensatz zu M1-Makrophagen sind GM1-Makrophagen bisher noch wenig untersucht. Mit INFg und LPS werden GM-CSF-Makrophagen zu GM1-Makrophagen aktivert. In der vorliegenden Arbeit wurde überprüft, wie groß die Übereinstimmung zwischen M-CSF- und M2-Makrophagen sowie zwischen GM-CSF- und M1-Makrophagen / GM1-Makrophagen ist. Im Gegensatz zu M-CSF- und GM-CSF stellt Laktat aber keinen Differenzierungsfaktor für Monozyten dar. Jedoch beeinflusst Laktat den Phänotyp von M2-Makrophagen und hemmt die Ausschüttung von IL-12 und NO durch M1- und GM1-Makrophagen.
Die zelltoxische Wirkung von AVEMAR, einem medizinischen Nahrungsergänzungsmittel, wurde erstmalig an einer Vielzahl humaner Tumorzelllinien systematisch untersucht. Die einzelnen Tumorzelllinien reagierten sehr unterschiedlich auf die Inkubation mit AVEMAR. So weisen vier der zwölf Tumorzelllinien (33 %) einen EC50-Wert von mehr als 50 mg/ml auf und waren somit resistent gegenüber AVEMAR, während fünf der zwölf Tumorzelllinien (42 %) einen EC50 Wert von <10 mg/ml aufweisen. Für drei Zelllinien wurde ein EC50-Wert zwischen >10 und <25 mg/ml nachgewiesen. Zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit der Zellen und ihrer Empfindlichkeit gegenüber dem AVEMAR-Effekt war kein Zusammenhang zu erkennen; ebenso wurde ausgeschlossen, dass der AVEMAR Effekt auf einer unspezifischen Wirkung beruht. Zur weiteren Untersuchung wurden vier der zwölf Zelllinien ausgewählt: BxPC-3 (EC50: 4,9 +/- 0,42 mg/ml); 23132/87 (EC50: 9,3 +/- 0,28 mg/ml); HT-29 (EC50: 15,35 +/- 0,21 mg/ml) und HRT-18 (EC50: 21,3 +/- 0,42 mg/ml). Die Wirkung von 10 mg/ml AVEMAR auf diese vier Zelllinien war nach einer Inkubationsdauer von 24 Stunden: zelltoxisch (BxPC-3), zytostatisch (23132/87 und HT-29) und schwach zytostatisch (HRT-18). Insbesondere für HRT-18 war der zytostatische Effekt von AVEMAR begrenzt und bereits nach 48 Stunden in Kultur ohne AVEMAR nicht mehr zu beobachten. Im Gegensatz dazu war der zelltoxische Effekt von AVEMAR auf Zellen der Linie BxPC-3 extrem rasch (<24 Stunden) und absolut irreversibel. Dieser zelltoxische Effekt ähnelt der Wirkungsweise von 2,6-Dimethoxy-1,4-Benzochinonen, wobei nicht geklärt ist, ob reaktive Sauerstoffspezies oder andere Formen von Radikalen, z.B. Stickstoffradikale, entstehen. Diese Vermutung wird dadurch gestützt, dass ausschließlich Glutathion, welches als Radikalfänger an zahlreichen enzymabhängigen Reduktionsreaktionen beteiligt ist, die zelltoxische Wirkung von AVEMAR kompensieren konnte. Katalase, die die Detoxifikation von Wasserstoffperoxid katalysiert, zeigte in Gegenwart von AVEMAR keine Wirkung, war aber in Gegenwart von Benzochinonen wirksam. Da bei oxidativem Stress auch Wasserstoffperoxid entsteht, scheint die zelltoxische Wirkung von AVEMAR bei BxPC-3 nicht auf Auslösung von oxidativem Stress zu beruhen, sondern auf der Induktion von Radikalen bzw. toxischen Metaboliten anderer Art. Der bei den Tumorzelllinien 23132/87 und HT-29 beobachtete, weniger aggressive zytostatische Effekt von AVEMAR basiert nicht auf der Induktion freier Radikale, da Glutathion ohne Wirkung war. Mit der Zytostase einhergehend war eine deutliche Verringerung des intrazellulären ATP-Gehalts um bis zu 60 % bei 10 mg/ml bzw. 100 % bei 50 mg/ml AVEMAR. Zusätzlich zur Wirkung von AVEMAR wurden weitere Weizenprodukte auf mögliche zelltoxische bzw. zytostatische Effekte getestet und zwar Weizenkeimlinge, handelsübliches Weizenmehl vom Typ 405 und Weizenlektine. Interessanterweise wurde je nach Zelllinie auch für diese Weizenprodukte ein zelltoxischer Effekt in vitro nachgewiesen. AVEMAR weist zelltoxische und zytostatische Effekte auf. Beide Effekte werden nicht über oxidativen Stress vermittelt. Die zelltoxische Wirkung von AVEMAR wird durch Nicht-Sauerstoffradikale bzw. toxische Metabolite vermittelt. Damit wurde der postulierte Hauptmechanismus von AVEMAR - nämlich die Induktion von oxidativem Stress durch Benzochinone - nicht bestätigt. AVEMAR stellt ein nebenwirkungsarmes, gut verträgliches und günstiges Nahrungsergänzungsmittel dar. Die vorliegende Arbeit, aber auch klinische Studien haben eine Wirksamkeit von AVEMAR gegenüber Tumoren gezeigt. Da zahlreiche onkologische Patienten sehr motiviert sind, neben der Chemo- und Radiotherapie, weitere Maßnahmen gegen ihr Krebsleiden zu ergreifen, sind Empfehlungen von Supportivprodukten, deren zugrunde liegenden Mechanismen weitestgehend aufgeklärt sind und für die ein wissenschaftlicher Nachweis ihrer Wirksamkeit vorliegt, sicherlich ein zu begrüßender Schritt zur ganzheitlichen Betreuung onkologischer Patienten.
Anhand einer retrospektiven Datenanalyse sollen Verteilungsmuster von Verbrennungen und Verbrühungen bezogen auf Alter und Geschlecht untersucht werden. Erfasst wurden 212 Patienten im Alter von 0 bis 16 Jahren betrachtet, die im Zeitraum vom 01.01.2004 bis zum 31.12.2009 auf Grund einer thermischen Verletzung stationär im Universitätsklinikum Würzburg der Julius-Maximilians-Universität Würzburg behandelt wurden. Den größten Anteil thermischer Verletzungen im Kindesalter stellen Verbrühungen dar. Betroffen sind vor allem Kleinkinder. Verbrennungen finden sich häufiger bei älteren Kindern und Jugendlichen. Jungen sind gefährdeter als Mädchen solche Verletzungen zu erleiden. Verbrühungen treten vermehrt gegen Ende des Jahres auf, während Verbrennungen in den Sommermonaten gehäuft vorkommen. Betroffen ist zumeist die obere Körperhälfte, wobei Verbrühungen meist Brust, Arme und Beine verletzen, Verbrennungen meist Gesicht und Hände. II°- und III°-Verletzungen haben die gleiche Altersverteilung und sind gleich häufig. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer ist bei Verbrennungen höher als es bei Verbrühungen der Fall ist. Nicht jede III°-Verletzung bedarf einer Hauttransplantation.
Die Auswertung des Patientenkollektivs von 2000 bis 2004 an der Chirurgischen Universitätsklinik Würzburg ergab 63 Patienten (Gruppe 1), die einer Minoramputation und
59 Patienten die einer Minor- mit konsekutiver Majoramputation (Gruppe 2) infolge pAVK unterzogen wurden. Eine Abhängigkeit zwischen Alter und Majornachamputationsrate konnte nicht festgestellt werden, jedoch eine Tendenz beim Einfluss von Comorbiditäten wie Diabetes mellitus und dialysepflichtiger Niereninsuffizienz auf die Wundheilung und Liegedauer.
Die Anzahl an durchgeführten gefäßchirurgischen Eingriffen wie PTA und Bypass-Operation lag in beiden Gruppen mit 65% bzw. 72% im Vergleich zur Literatur im Standardbereich.
Eine hohe Rate an gefäßmedizinischer Diagnostik und Therapie scheint auch bei fortgeschrittener pAVK (Grad IV) erforderlich, um die Notwendigkeit von Amputationen
insbesondere die Anzahl an Majoramputationen zu verringern. Bei hoher und mit Gruppe 1 vergleichbarer Interventionsrate in Gruppe 2 lässt sich allerdings auch erkennen, dass trotz Ausschöpfung dieser Massnahmen die Rate an Majoramputationen und damit des
Beinverlustes hoch ist.
Positiv zu werten ist, dass es bei über 50% der Amputierten ausgereicht hat, eine Amputation im Fussbereich (Minoramputation) durchzuführen. Bei diesen 63 Patienten, war bei 58 Patienten sogar nur ein Eingriff nötig. Ferner handelte es sich bei den Majoramputationen in der Mehrzahl um Unterschenkelamputation, und somit um einen nur partiellen Beinverlust . 76% der durchgeführten ersten Majoramputationen erfolgten in den ersten beiden Monaten nach vorausgegangener Minoramputation, die größte Anzahl innerhalb des ersten Monats. Auch die letzte Amputation, die definitive Versorgung, erfolgte
in den meisten Fällen innerhalb der ersten beiden Monate nach Primäreingriff. Somit ist ein nur unwesentlicher Aufschub bis zur definitiven Versorgung ersichtlich.
Der Versuch einer Konsolidierung der Ischämiefolgen (Gangrän) mittels Minoramputation scheint bei fortgeschrittener pAVK im Stadium IV nach Ausschöpfung der
gefäßmedizinischen Diagnostika und Interventionen somit immer gerechtfertigt, und sollte wenn möglich einer Majoramputation vorgezogen werden.
Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer in der Gruppe der Minoramputationen lag bei 28 Tagen, in der Gruppe 2 der Majoramputationen bei 39 Tagen. Die Mortalitätsrate ergibt einen deutlich erhöhten Wert in der Gruppe der Majoramputationen. Die Dreijahresmortalität betrug in der Gruppe der Minoramputationen 20% und der Majoramputationen 58%. Es zeigte sich eine Zunahme der Mortalität mit zunehmender
Amputationshöhe und zunehmender Zahl der Amputationen. Diese Daten lassen sich mit 52 aktuellen Literaturangaben durchaus vergleichen und beweisen die schlechte Prognose für AVK-Patienten, bei denen eine Majoramputation unausweichlich ist.
Insgesamt ist es wichtig, dass ein Team aus Chirurgen, Gefäßchirurgen, Radiologen und Angiologen kooperativ zusammen arbeitet, um dem Patienten, eine für ihn
beste Versorgung anbieten zu können. Hier sollte auch nicht vor einem oft höheren Patientenalter zurückgeschreckt werden, denn häufig konnte gerade bei diesen Patienten durch eine Bypass-Operation eine sonst vermutlich unumgängliche Amputation im Unter- bzw.
Oberschenkelbereich verhindert werden.
Background: Ascorbic acid demonstrates a cytotoxic effect by generating hydrogen peroxide, a reactive oxygen species (ROS) involved in oxidative cell stress. A panel of eleven human cancer cell lines, glioblastoma and carcinoma, were exposed to serial dilutions of ascorbic acid (5-100 mmol/L). The purpose of this study was to analyse the impact of catalase, an important hydrogen peroxide-detoxifying enzyme, on the resistance of cancer cells to ascorbic acid mediated oxidative stress. Methods: Effective concentration (EC50) values, which indicate the concentration of ascorbic acid that reduced the number of viable cells by 50%, were detected with the crystal violet assay. The level of intracellular catalase protein and enzyme activity was determined. Expression of catalase was silenced by catalase-specific short hairpin RNA (sh-RNA) in BT-20 breast carcinoma cells. Oxidative cell stress induced apoptosis was measured by a caspase luminescent assay. Results: The tested human cancer cell lines demonstrated obvious differences in their resistance to ascorbic acid mediated oxidative cell stress. Forty-five percent of the cell lines had an EC50>20 mmol/L and fifty-five percent had an EC50<20 mmol/L. With an EC50 of 2.6–5.5 mmol/L, glioblastoma cells were the most susceptible cancer cell lines analysed in this study. A correlation between catalase activity and the susceptibility to ascorbic acid was observed. To study the possible protective role of catalase on the resistance of cancer cells to oxidative cell stress, the expression of catalase in the breast carcinoma cell line BT-20, which cells were highly resistant to the exposure to ascorbic acid (EC50: 94,9 mmol/L), was silenced with specific sh-RNA. The effect was that catalase-silenced BT-20 cells (BT-20 KD-CAT) became more susceptible to high concentrations of ascorbic acid (50 and 100 mmol/L). Conclusions: Fifty-five percent of the human cancer cell lines tested were unable to protect themselves against oxidative stress mediated by ascorbic acid induced hydrogen peroxide production. The antioxidative enzyme catalase is important to protect cancer cells against cytotoxic hydrogen peroxide. Silenced catalase expression increased the susceptibility of the formerly resistant cancer cell line BT-20 to oxidative stress.
In dieser Studie wurde versucht, durch das intraoperative Monitoring des Nervus vagus bestimmte Parameter zu definieren, welche einen intraoperativ drohenden Schaden des Nervus laryngeus recurrens aufzeigen könnten. Im Rahmen der Gesamtstudie erfolgte hier die Auswertung der im Marienkrankenhaus Kassel erhobenen Parameter Amplitude, Signalbreite und Latenz des Nervus vagus nach intraoperativem Ausdruck. Es erfolgte die Auswertung von 158 nerves at risk bei 113 Patienten. Erfasst wurden Patienten, bei denen eine near-total oder Hemithyreoidektomie, Thyreoidektomie oder subtotale Resektion ein- oder beidseitig erfolgte. In unserem Patientenkollektiv ließ sich eine signifikant längere Latenz des linken Nervus vagus als rechts nachweisen. Bei Männern fand sich eine signifikant längere Latenz des linken Nervus vagus sowohl prä als auch post resectionem gegenüber Frauen. Es zeigten sich keine signifikanten Veränderungen zwischen den prä und post resectionem erhobenen Parametern bezogen auf Alter, Geschlecht, Operationsdauer und Operationsindikation. Insbesondere bei Re- oder Rezidiveingriffen konnte in unserem Patientengut keine signifikante Korrelation der gemessenen Parameter zur postoperativen Stimmbandfunktion nachgewiesen werden. Aus unseren gemessenen Parametern konnten wir keine Rückschlüsse von intraoperativen Veränderungen der gemessenen Parameter auf die postoperative Stimmbandfunktion ziehen. Im Rahmen der Multicenterstudie haben unsere Daten jedoch dazu beigetragen, dass Normwerte für das intraoperative Neuromonitoring bei Schilddrüsenoperationen definiert werden konnten. Diese ermöglichen es vielleicht zukünftigen Studien Muster zu finden, welche zu einer Senkung der Rate an permanenten postoperativen Recurrensparesen führen könnten.
Purpose: Preclinical experiments on large animals are indispensable for evaluating the effectiveness of diabetes therapies. Miniature swine are well suited for such studies due to their physiological and pathophysiological responses. Methods: We compare two methods for inducing diabetes in Goettingen minipigs (GMP), in five with the beta cell toxin streptozotocin (STZ) and in five other GMP by total pancreatectomy (PE). Glucose homeostasis was assessed with the intravenous glucose-tolerance test (IVGTT) and continual monitoring of interstitial glucose levels. At conclusion of the observation period, the pancreata were examined histologically. Three non-diabetic GMP served as control group. Results: The IVGTT revealed markedly diabetic profiles in both GMP groups. STZ-GMP were found to harbor residual C-peptides and scattered insulin-positive cells in the pancreas. PE-GMP survived the total pancreatectomy only with intensive postoperative care. Conclusions: Although both methods reliably induced diabetes in GMP, the PE-GMP clearly had more health problems and required a greater expenditure of time and resources. The PE-GMP model, however, was better at eliminating endogenous insulin and C-peptide than the STZ-GMP model.
The method to induce unilateral cryogenic lesions was first described in 1958 by Klatzo. We describe here an adaptation of this model that allows reliable measurement of lesion volume and vasogenic edema by 2, 3, 5-triphenyltetrazolium chloride-staining and Evans blue extravasation in mice. A copper or aluminium cylinder with a tip diameter of 2.5 mm is cooled with liquid nitrogen and placed on the exposed skull bone over the parietal cortex (coordinates from bregma: 1.5 mm posterior, 1.5 mm lateral). The tip diameter and the contact time between the tip and the parietal skull determine the extent of cryolesion. Due to an early damage of the blood brain barrier, the cryogenic cortical injury is characterized by vasogenic edema, marked brain swelling, and inflammation. The lesion grows during the first 24 hours, a process involving complex interactions between endothelial cells, immune cells, cerebral blood flow, and the intracranial pressure. These contribute substantially to the damage from the initial injury. The major advantage of the cryogenic lesion model is the circumscribed and highly reproducible lesion size and location.
BACKGROUND:
Although the repair of ventral abdominal wall hernias is one of the most commonly performed operations, many aspects of their treatment are still under debate or poorly studied. In addition, there is a lack of good definitions and classifications that make the evaluation of studies and meta-analyses in this field of surgery difficult.
MATERIALS AND METHODS:
Under the auspices of the board of the European Hernia Society and following the previously published classifications on inguinal and on ventral hernias, a working group was formed to create an online platform for registration and outcome measurement of operations for ventral abdominal wall hernias. Development of such a registry involved reaching agreement about clear definitions and classifications on patient variables, surgical procedures and mesh materials used, as well as outcome parameters. The EuraHS working group (European registry for abdominal wall hernias) comprised of a multinational European expert panel with specific interest in abdominal wall hernias. Over five working group meetings, consensus was reached on definitions for the data to be recorded in the registry.
RESULTS:
A set of well-described definitions was made. The previously reported EHS classifications of hernias will be used. Risk factors for recurrences and co-morbidities of patients were listed. A new severity of comorbidity score was defined. Post-operative complications were classified according to existing classifications as described for other fields of surgery. A new 3-dimensional numerical quality-of-life score, EuraHS-QoL score, was defined. An online platform is created based on the definitions and classifications, which can be used by individual surgeons, surgical teams or for multicentre studies. A EuraHS website is constructed with easy access to all the definitions, classifications and results from the database.
CONCLUSION:
An online platform for registration and outcome measurement of abdominal wall hernia repairs with clear definitions and classifications is offered to the surgical community. It is hoped that this registry could lead to better evidence-based guidelines for treatment of abdominal wall hernias based on hernia variables, patient variables, available hernia repair materials and techniques.
Background
Although the repair of ventral abdominal wall hernias is one of the most commonly performed operations, many aspects of their treatment are still under debate or poorly studied. In addition, there is a lack of good definitions and classifications that make the evaluation of studies and meta-analyses in this field of surgery difficult.
Materials and methods
Under the auspices of the board of the European Hernia Society and following the previously published classifications on inguinal and on ventral hernias, a working group was formed to create an online platform for registration and outcome measurement of operations for ventral abdominal wall hernias. Development of such a registry involved reaching agreement about clear definitions and classifications on patient variables, surgical procedures and mesh materials used, as well as outcome parameters. The EuraHS working group (European registry for abdominal wall hernias) comprised of a multinational European expert panel with specific interest in abdominal wall hernias. Over five working group meetings, consensus was reached on definitions for the data to be recorded in the registry.
Results
A set of well-described definitions was made. The previously reported EHS classifications of hernias will be used. Risk factors for recurrences and co-morbidities of patients were listed. A new severity of comorbidity score was defined. Post-operative complications were classified according to existing classifications as described for other fields of surgery. A new 3-dimensional numerical quality-of-life score, EuraHS-QoL score, was defined. An online platform is created based on the definitions and classifications, which can be used by individual surgeons, surgical teams or for multicentre studies. A EuraHS website is constructed with easy access to all the definitions, classifications and results from the database.
Conclusion
An online platform for registration and outcome measurement of abdominal wall hernia repairs with clear definitions and classifications is offered to the surgical community. It is hoped that this registry could lead to better evidence-based guidelines for treatment of abdominal wall hernias based on hernia variables, patient variables, available hernia repair materials and techniques.