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- Cultural Animal Studies, Band 3 (24)
- Spezielle Didaktik der Sportarten (2)
- Aesthetische Eigenzeiten, 17 (1)
- Akten des ... Symposiums des Mediävistenverbandes; 13,2 (1)
- Alter Orient und Altes Testament : Sonderreihe Veröffentlichungen zur Kultur und Geschichte des Alten Orients ; 3 (1)
- Aventiuren; 13 (1)
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ResearcherID
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Gegenstand dieser Arbeit war die Ermittlung der Scherfestigkeit von Kompositreparaturen auf unterschiedlichen Materialien und der Einfluss künstlicher Probenalterung auf den Haftverbund. Ziel war es hierüber ein möglichst einfaches Reparaturprotokoll für die klinische Anwendung zu prüfen. In der Versuchsreihe wurden neun verschiedene Materialien (SR Nexco®, Gradia® Plus, Estenia™ C&B®, Grandio Blocs®, Tetric® CAD, Brilliant Crios®, VITA Enamic®, VITABLOCS® Mark II, IPS e.max® CAD) nach einem festgelegten Konditionierungsprotokoll (Sandstrahlen vs. Flusssäureätzung und Monobond® Plus-Applikation, anschließend 3M™ Scotchbond™ Universal Plus Adhäsiv) mit Kompositzylindern (3M™ Filtek™ Supreme XTE Universal Komposit) verklebt. In einem Scherversuch wurden die Haftwerte des Klebeverbundes ermittelt sowie die vorkommenden Versagensmuster untersucht. Werden alle 216 untersuchten Prüfkörper betrachtet, so ist hervorzuheben, dass alle Prüfzylinder Scherkräften von über 21 MPa standhielten. Dennoch zeigten sich Unterschiede unter den Materialgruppen. In den Kontrollgruppen zeigte Estenia™ C&B® mit ±34,5 MPa die höchste Scherfestigkeit. Die modellierbaren Verblend-komposite erreichten mit ±29,6 MPa höhere Haftwerte als die CAD/CAM Komposite (±24,1 MPa) und die keramischen Werkstoffe (±26,7 MPa). Eine künstliche Probenalterung wirkte sich signifikant auf die Verbundfestigkeit aus. Im gesamten Probenkorpus war zwischen den Kontrollgruppen und den Gruppen mit Temperaturwechselbehandlung vor und nach Verklebung eine Reduktion der Scherkraft um ±10,6 MPa zu beobachten. Insgesamt hatte eine Temperaturwechselbehandlung einzig vor Verklebung der Proben zumeist eine geringere Auswirkung auf den Haftverbund verglichen mit Alterung vor und nach Verklebung. Mit einer Inzidenz von 74,5 % war ein kohäsiver Bruch im Ausgangsmaterial das dominierende Versagensmuster. Daraus lässt sich ableiten, dass ein adäquates Konditionierungsprotokoll gewählt wurde. Auch auf das Versagensmuster hatte die Temperaturwechselbehandlung einen signifikanten Einfluss, wobei kohäsive Brüche zunahmen. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Reparaturen in vitro auch zwischen unterschiedlichen Materialklassen suffiziente Haftverbunde erzielen können, obgleich der Verbund bei Kompositen verlässlicher erscheint. Die ermittelten hohen Scherkräfte verdeutlichen, dass die Möglichkeit einer Reparatur am Patienten in jedem Fall in Erwägung gezogen werden sollte, bevor eine Restauration vollständig ausgetauscht wird.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Beschreibung des Status quo der Versorgungsrealität von BARMER Patient*innen, welche nach operativem inguinalen- oder femoralen Hernienverschluss an Schmerzen litten und geht in weiterer Folge dessen Hinweisen auf CPIP nach. Es fand die Sekundärdatenanlyse von Routinedaten der BARMER Krankenkasse Anwendung. Die Stichprobe umfasste 11221 Patient*innen, von denen 77.7% unter keinen Leistenschmerzen im prä- oder postoperativen Zusammenhang mit dem Eingriff litten, bezeichnet als Gruppe „Pain 0“. 4.2% litten sowohl innerhalb von 365 Tagen vor- als auch nach dem Krankenhausaufenthalt an Schmerzen, was als chronisch zu bezeichnen war und unter Gruppe „Pain 2“ geführt wurde. 8.5% der Patient*innen litten nur innerhalb von 365 Tagen nach Entlassung an Schmerzen, was nur im erweiterten Sinne auf CPIP hinwies, da der Ausschluss der ersten 90 Tage postoperativ nicht in der Definition der Gruppe enthalten war. Diese Patient*innen gehörten der Gruppe „Pain 1“ an. Die Gruppe „Pain 3“ umfasste diejenigen 9.6% der Patient*innen, welche innerhalb von 365 Tagen präoperativ an Schmerzen litten. Obwohl keine postoperativen Leistenschmerzen für diese Patient*innen codiert worden sind, stellte sich eine bessere Versorgung als die der Gruppe „Pain 0“ dar.
Patient*innen der Gruppe „Pain 2“ mit der längsten Schmerzerfahrung wurden signifikant besser versorgt. Diese Gruppe, welche an chronischen, postoperativen, inguinalen Schmerzen litt, zeichnete sich durch eine signifikant jüngere Patient*innenklientel aus. Der Anteil an Frauen war signifikant höher. Begleitende psychiatrische Komorbiditäten traten signifikant häufiger auf. Die Versorgung dieser Patient*innengruppe war signifikant besser, allerdings vor allem hinsichtlich der psychologischen und psychiatrischen Betreuung nicht ausreichend gut. Die Mehrzahl der Analysen war hochsignifikant, deren Effektstärke fiel klein aus.
Human-environment interaction has significantly altered the pedosphere since the Neolithic, if not since the early Holocene. In the course of clearance, agriculture, and (wood) pasture soils have been deeply modified or eroded. These types of land use practices but above all forms of sedentariness spread alongside floodplains and trajectories were oriented towards loess covered areas where fertile soils could develop. Besides this, also peripheral / marginal regions were settled due to population pressure or other factors. Evidence for landscape history and development can be found within archeological sites but also overbank deposits and anthropogenic slope deposits document vast transformation processes.
The presented investigations took place within the natural region of the Windsheimer Bucht which is locat-ed in the district of Middle Franconia in northern Bavaria, Germany. In this area, Holocene soils predomi-nantly developed within mudstones of the Middle to Upper Triassic. The soil texture is extremely clay-rich which renders the soils problematic with regard to cultivation management. As a peculiarity, the gypsum underlying the mudstones is prone to karstification processes and resulting proceeding geomorphological processes shape the surface of the landscape. In the course of gypsum mining the karst forms are being exposed and archeological findings are being documented. The latter mainly date back to a span from the Neolithic to the Iron Age, but partly are of Younger Paleolithic origin. Especially subsidence sinkholes are capable of storing pedosediments of several meters in thickness. Despite the high clay content and connect-ed pedoturbation processes, the excavated sequences are stratigraphically and pedologically well-differentiated. The archives occur in the context of settlement structures such as pits and postholes; there-fore, they developed at the interface of natural developments and human impact on their surroundings.
The main original research questions that were formulated within the general frame of a project funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG-projects Te295/15-1 and -2 and Fa390/9-1 and -2) focused on the attractors of the peripheral region for early settlers, the pedological conditions before land use, but also the impact of humans on soils and karst dynamics through time. In the course of the in hand study, the pedosedimentary archives have been approached with a multimethodological toolset which consisted of field analyses, soil morphological analyses from micro- to macro-scale, spectrophotometric (color), (laser) granulometric, and (iron-) pedochemical analyses. The numerical chronological frame was spanned by radiocarbon dating of different organic remains and bulk material if soil organic carbon was supposed-ly high. The result is a multi-dimensional data set that consists of analyses on different spatial scales but also on different levels of measurement. Thus, qualitative, semi-quantitative, and quantitative data consti-tute the basis for discussion. While the grain-size analyses underline the general sedimentological differen-tiation of the records and further affirm the high clay content within the pedosedimentary layers, iron-pedochemical analyses indicate an interplay between oxidation of iron and its chemical reduction. This is also manifested within the spectrophotometric record. Especially the versatile pedogenic characteristics that have been identified by field analyses are confirmed within the thin sections and, by considering all different analyses, the polygenic character of the pedosediments is emphasized.
After stressing the general pedological specificities among the different investigated sites within the re-search area, for the collected data, the research further branches into the subjects of general notions on pedogenesis in clayey material and the classification of the respective pedosediments according to paleo-pedological concepts but also recent schemes. Concerning the latter, it becomes evident that established principles cannot be applied to the studied pedosediments without major adaptions. This underlines the specific characteristics of the material.
The basis for further interpretations is the evaluation of the multi-level data set for the single records with regard to profile development and pedogenic processes. Hereby, the main drivers of pedogenesis could be identified, which are karst dynamics, land use, and subtle changes in parent material due to the admixture of slope deposits that contain allochthonous eolian material. The latter underlines the importance of Pleis-tocene preconditioning for understanding Holocene landscape dynamics. At the same time, a differentia-tion between the mentioned factors and Holocene climate development is difficult. The following compila-tion of record and localities within the given time frame unveils synchronous as well as asynchronous de-velopments; however, a clear connection between phases of Holocene climate and pedogenesis within the pedosediments cannot be established. Instead, it becomes evident that site specific factors or those that act on the scale of the micro-catchment of the investigated records are decisive.
The aforementioned main topics of the project are also considered in the in hand study from a soil-geographic perspective: it is possible that before land use, there was an insular or thin cover by loess sedi-ments or at least upper layers (according to the concept of periglacial cover beds) which constituted the parent material for Holocene soil formation. The according soils, which were superior for agricultural purposes compared to those developed on the autochthonous mudstones, were eroded which exposed the clayey Upper to Middle Triassic beds. Erosion was aggravated due to the impermeable mudstones which enhanced overland flow and interflow within the overlying silty (loessic) material. This is further support-ed by the notions on erodibility of the clayey material that are derived from the comparison of conven-tional and laser granulometric analyses: probably, the clayey pedosediments are capable of forming micro-aggregates that can easily be eroded during heavy rainfall events despite the general consent that material with heavy texture should be rather resistant.
The study presents a comprehensive view on clay-rich pedosediments and the complex effects of human-environment interaction on pedogenic as well as sedimentary processes through time that have not been investigated in such detail before. In this context, the multi-level soil morphological analyses and their necessity for a genetic interpretation with regard to the influence of natural versus anthropogenic factors need to be emphasized. Based on quantitative laboratory analytical data only, a respective differentiation would not be possible. This underlines the importance of the chosen soil-geographic multi-methodological approach for answering questions with regard to human-environment interaction but also geoarcheology in general.
Glycine receptor β–targeting autoantibodies contribute to the pathology of autoimmune diseases
(2024)
Background and Objectives
Stiff-person syndrome (SPS) and progressive encephalomyelitis with rigidity and myoclonus (PERM) are rare neurologic disorders of the CNS. Until now, exclusive GlyRα subunit–binding autoantibodies with subsequent changes in function and surface numbers were reported. GlyR autoantibodies have also been described in patients with focal epilepsy. Autoimmune reactivity against the GlyRβ subunits has not yet been shown. Autoantibodies against GlyRα1 target the large extracellular N-terminal domain. This domain shares a high degree of sequence homology with GlyRβ making it not unlikely that GlyRβ-specific autoantibody (aAb) exist and contribute to the disease pathology.
Methods
In this study, we investigated serum samples from 58 patients for aAb specifically detecting GlyRβ. Studies in microarray format, cell-based assays, and primary spinal cord neurons and spinal cord tissue immunohistochemistry were performed to determine specific GlyRβ binding and define aAb binding to distinct protein regions. Preadsorption approaches of aAbs using living cells and the purified extracellular receptor domain were further used. Finally, functional consequences for inhibitory neurotransmission upon GlyRβ aAb binding were resolved by whole-cell patch-clamp recordings.
Results
Among 58 samples investigated, cell-based assays, tissue analysis, and preadsorption approaches revealed 2 patients with high specificity for GlyRβ aAb. Quantitative protein cluster analysis demonstrated aAb binding to synaptic GlyRβ colocalized with the scaffold protein gephyrin independent of the presence of GlyRα1. At the functional level, binding of GlyRβ aAb from both patients to its target impair glycine efficacy.
Discussion
Our study establishes GlyRβ as novel target of aAb in patients with SPS/PERM. In contrast to exclusively GlyRα1-positive sera, which alter glycine potency, aAbs against GlyRβ impair receptor efficacy for the neurotransmitter glycine. Imaging and functional analyses showed that GlyRβ aAbs antagonize inhibitory neurotransmission by affecting receptor function rather than localization.
Highlights
• The GLA variant S126G is not associated with Fabry symptoms in the presented case
• S126G has no effect on α-GAL A activity or Gb3 levels in this patient
• S126G sensory neurons show no electrophysiological abnormalities
Abstract
Fabry disease (FD) is a life-limiting disorder characterized by intracellular globotriaosylceramide (Gb3) accumulations. The underlying α-galactosidase A (α-GAL A) deficiency is caused by variants in the gene GLA. Variants of unknown significance (VUS) are frequently found in GLA and challenge clinical management. Here, we investigated a 49-year old man with cryptogenic lacunar cerebral stroke and the chance finding of the VUS S126G, who was sent to our center for diagnosis and initiation of a costly and life-long FD-specific treatment. We combined clinical examination with in vitro investigations of dermal fibroblasts (HDF), induced pluripotent stem cells (iPSC), and iPSC-derived sensory neurons. We analyzed α-GAL A activity in iPSC, Gb3 accumulation in all three cell types, and action potential firing in sensory neurons. Neurological examination and small nerve fiber assessment was normal except for reduced distal skin innervation. S126G iPSC showed normal α-GAL A activity compared to controls and no Gb3 deposits were found in all three cell types. Baseline electrophysiological characteristics of S126G neurons showed no difference compared to healthy controls as investigated by patch-clamp recordings. We pioneer multi-level cellular characterization of the VUS S126G using three cell types derived from a patient and provide further evidence for the benign nature of S126G in GLA, which is of great importance in the management of such cases in clinical practice.
Introduction:
Fibromyalgia syndrome (FMS) and small fiber neuropathy (SFN) are distinct pain conditions that share commonalities and may be challenging as for differential diagnosis.
Objective:
To comprehensively investigate clinical characteristics of women with FMS and SFN to determine clinically applicable parameters for differentiation.
Methods:
We retrospectively analyzed medical records of 158 women with FMS and 53 with SFN focusing on pain-specific medical and family history, accompanying symptoms, additional diseases, and treatment. We investigated data obtained using standardized pain, depression, and anxiety questionnaires. We further analyzed test results and findings obtained in standardized small fiber tests.
Results:
FMS patients were on average ten years younger at symptom onset, described higher pain intensities requiring frequent change of pharmaceutics, and reported generalized pain compared to SFN. Pain in FMS was accompanied by irritable bowel or sleep disturbances, and in SFN by paresthesias, numbness, and impaired glucose metabolism (P < 0.01 each). Family history was informative for chronic pain and affective disorders in FMS (P < 0.001) and for neurological disorders in SFN patients (P < 0.001). Small fiber pathology in terms of skin denervation and/or thermal sensory threshold elevation was present in 110/158 (69.7 %) FMS patients and 39/53 (73.6 %) SFN patients. FMS patients mainly showed proximally reduced skin innervation and higher corneal nerve branch densities (p<0.001) whereas SFN patients were characterized by reduced cold detection and prolonged electrical A-delta conduction latencies (P < 0.05).
Conclusions:
Our data show that FMS and SFN differ substantially. Detailed pain, drug and family history, investigating blood glucose metabolism, and applying differential small fiber tests may help to improve diagnostic differentiation and targeted therapy.
Die vier Crz-Neurone des ventralen Nervensystems von Drosophila melanogaster sammeln Evidenz, wann im Rahmen eines Paarungsakts zirka 6 Minuten vergangen sind. Diese Entscheidung ist für die männliche Fliege von Bedeutung, da das Männchen vor Ablauf dieser ~6 Minuten, welche den Zeitpunkt der Ejakulation darstellen, eher das eigene Leben opfern würde, als dass es die Paarung beenden würde. Nach Ablauf der ~6 Minuten fällt die Motivation des Männchens dagegen dramatisch ab. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde zunächst mittels optogenetischer neuronaler Inhibitionsprotokolle sowie Verhaltensanalysen das Phänomen der Evidenz-akkumulation in den Crz-Neuronen genauer charakterisiert. Dabei zeigte sich, dass die akkumulierte Evidenz auch während einer elektrischen Inhibition der Crz-Neurone persistierte. Dieses Ergebnis warf die Hypothese auf, dass das Äquivalent der akkumulierten Evidenz in den Crz-Neuronen biochemischer Natur sein könnte. Es wurde daraufhin ein Hochdurchsatzscreening-Verfahren entwickelt, mittels dessen 1388 genetische Manipulationen der Crz-Neurone durchgeführt und auf eine Änderung der Evidenzakkumulation getestet wurden. Nur ~30 genetische Manipulationen zeigten eine veränderte Evidenzakkumulation, wobei die meisten dieser Manipulationen den cAMP-Signalweg betrafen. Mittels der optogenetischen Photoadenylatzyklase bPAC, einer Reihe weiterer genetischer Manipulationen des cAMP-Signalwegs sowie der ex vivo Kalzium-Bildgebung und Fluoreszenzlebensdauer-Mikroskopie konnte bestätigt werden, dass cAMP das Äquivalent der in den Crz-Neuronen spannungsabhängig akkumulierten Evidenz darstellt, wobei die Kombination dieser Methoden nahelegte, dass der Schwellenwert der Evidenzakkumulation durch die cAMP-Bindungsaffinität der regulatorischen PKA-Untereinheiten festgelegt sein könnte. Mittels genetischer Mosaikexperimente sowie bildgebenden Verfahren konnte darüber hinaus gezeigt werden, dass innerhalb des Crz-Netzwerks eine positive Rückkopplungsschleife aus rekurrenter Aktivität sowie der cAMP-Akkumulation besteht, welche, sobald die cAMP-Spiegel den Schwellenwert erreichen, zu einem netzwerkweit synchronisierten massiven Kalziumeinstrom führt, was die Abgabe des Crz-Signals an nachgeschaltete Netzwerke triggert. Dieses Phänomen könnte ein Analogon des Aktionspotenzials auf Netzwerkebene sowie auf Intervallzeitskalen darstellen und wurde als „Eruption“ bezeichnet. Genetische, optogenetische sowie Bildgebungsexperimente konnten zeigen, dass die CaMKII derartige Eruptionen durch Niedrighalten der cAMP-Spiegel unterdrückt, was den Zeitmessmechanismus des ersten beschriebenen Intervallzeitmessers CaMKII offenlegt.
In dieser Arbeit wurde einerseits retrospektiv untersucht, wie sich supratentorielle und infratentorielle Ependymome bildmorphologisch unterscheiden, ob Lokalrezidive eines Ependymoms dessen Bildeigenschaften teilen und welche Art von Rezidiven im Verlauf auftreten können. Die von uns beschriebenen Bildcharakteristika der Ependymome decken sich zum größten Teil mit bereits veröffentlichten Studien. Supratentorielle Ependymome unterscheiden sich signifikant in ihrer Bildmorphologie im Vergleich zu Ependymome der hintern Schädelgrube. Alle pädiatrischen Ependymompatienten/innen in unserem Kollektiv erkrankten an mindestens einem Rezidiv. Am häufigsten traten Lokalrezidive gefolgt von Meningeosen im ersten Rezidiv auf. Seltener fanden sich transiente postradiogene Läsionen, Diffuse intrinsische Ponsgliome und extraneurale Metastasen. Der bildmorphologische Vergleich, Primarius versus Lokalrezidiv ergab überwiegend ähnliche bildgebende Eigenschaften vor allem im Signalverhalten, Tumorbegrenzung und KM-Aufnahme sowie KM anreichernder Tumoranteil. Die kranielle Meningeose präsentierte sich zum ersten Rezidivzeitpunkt different zum Primärtumor. Die extraneuralen Metastasen hatten bildcharakteristisch Ähnlichkeiten zum Primärtumor. Bei der Bewertung neuer intraparenchymaler Läsionen sollte immer der zeitliche Zusammenhang zur letzten Therapie und damit mögliche vorübergehende postradiologischen Veränderungen berücksichtigt werden.
Letztlich ist das pädiatrische Ependymom und Ependymomrezidiv ein komplexes und immer noch unvollständiges erfasstes Krankheitsbild. Durch umfangreichere Studien und die Zusammenführung dieser Ergebnisse könnte schlussendlich die Komplexität des Krankheitsbildes und somit die Therapieoptionen verbessert werden. Durch unsere Studie gelang einerseits die Beschreibung und der Vergleich des primären Ependymoms bezüglich supra- und infratentorieller Lokalisation und andererseits gelang eine neuroradiologische Beschreibung von Ependymomrezidiven im Vergleich zum primären Ependymom, wodurch in Zukunft die Nachsorge der Ependymomrezidive und die Therapieoptionen optimiert werden könnten.
Ziel der vorliegenden Studie war es, verschiedene kommerzielle Anbieter für KI-gestützte FRS-Analysen hinsichtlich ihrer Genauigkeit mit einem menschlichen Goldstandard zu vergleichen.
Auf 50 FRS wurden durch zwölf erfahrene Untersucher 15 Landmarken identifiziert, auf deren Basis neun relevante Parameter vermessen wurden. Der Medianwert dieser zwölf Auswertungen wurde für jeden Parameter auf jedem FRS als Goldstandard definiert und als Referenz für die Vergleiche mit vier verschiedenen kommerziellen KI-Anbietern (DentaliQ.ortho, WebCeph, AudaxCeph, CephX) festgelegt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels ANOVA mit Messwiederholung, paarweiser Vergleiche mittels Post-hoc-Test und Bland-Altman-Plots.
DentaliQ.ortho zeigte für alle neun untersuchten Parameter keinen statistisch signifikanten Unterschied zum menschlichen Goldstandard und es konnte insgesamt von einer hohen Genauigkeit der Auswertungen ausgegangen werden. Auch für WebCeph war kein statistisch signifikanter Unterschied zum menschlichen Goldstandard zu verzeichnen. Allerdings war die Präzision im Vergleich zu den anderen Anbietern für alle Parameter am geringsten und der proportionale Fehler bei nahezu allen Parametern am höchsten. AudaxCeph wies für sieben Parameter statistisch signifikante Unterschiede zum menschlichen Goldstandard auf. Für CephX wurden für fünf Parameter statistisch signifikante Unterschiede zum menschlichen Goldstandard ermittelt. Insbesondere für die dentale Analyse war für alle untersuchten kommerziellen KI-Anbieter eine vergleichsweise niedrigere Genauigkeit zu verzeichnen.
Die Ergebnisse zeigen, dass noch deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den kommerziellen KI-Anbietern für die vollständig automatisierte FRS-Analyse bestehen. Vor dem Hintergrund der Zeitersparnis und Qualitätssicherung sind KI zwar vielversprechend, sollten aber zum aktuellen Zeitpunkt nur unter Aufsicht durch menschliche Experten zum Einsatz kommen.
Even though the international combat against Neglected Tropical Diseases such as schistosomiasis or soil-transmitted helminthiases depends on reliable therapeutics, anthelminthic pharmacovigilance has been neglected on many national African drug markets. Therefore, quality and composition of 88 different batches of Albendazole, Mebendazole and Praziquantel locally collected from randomly selected facilities in Western Burkina Faso, Southeast Côte d’Ivoire, Southwest Ghana and Northwest Tanzania were analysed.
Visual examination of both packaging and samples was performed according to the WHO ‘Be Aware’ tool. Products were then screened with the GPHF Minilab, consisting of tests of mass uniformity, disintegration times and thin-layer chromatography (TLC). Confirmatory tests were performed according to international pharmacopoeiae, applying assays for dissolution profiles and high-performance liquid chromatography (HPLC).
Despite minor irregularities, appearance of the products did not hint at falsified medicines. However, 19.6 % of the brands collected in Ghana and Tanzania were not officially licensed for sale. Mass uniformity was confirmed in 53 out of 58 brands of tablets. 41 out of 56 products passed disintegration times; 10 out of the 15 failing products did not disintegrate at all.
TLC results did not reveal any falsifications or pronounced dosing errors. HPLC findings confirmed the TLC results despite shifted specification limits: ten of the 83 tested batches contained less than 90 %, none more than 110 % label claim. However, no more than 46.3 % (31 / 67) of the tablet batches assayed passed the respective criteria for dissolution.
In the four study countries, no falsified anthelminthic medicine was encountered. The active pharmaceutical ingredient was not found to either exceed or distinctively fall below specification limits. Galenic characteristics as most critical criteria however, especially dissolution profiles, revealed substantial deficits.