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Darf es etwas mehr sein? Neuroenhancement im Studium – eine Befragung an Würzburger Hochschulen
(2024)
Neuroenhancement (NE) bezeichnet die Einnahme psychotroper Substanzen mit dem Ziel der geistigen Leistungssteigerung oder Beruhigung. NE wird durch gesunde Perso- nen genutzt. Es besteht somit keine Indikation zur Einnahme psychotroper Wirkstoffe. Zum NE genutzte Substanzen sind z.B. Koffeintabletten, verschreibungspflichtige Medi- kamente oder illegale Substanzen. Die bisherige Forschung findet Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen NE und ADHS-Symptomen, einigen Aspekten psychischer Gesundheit, sowie Substanzkonsum. Bisher gibt es keine Forschung zu NE am Hoch- schulstandort Würzburg.
Es wurde eine anonyme online Querschnittsbefragung im ersten Quartal 2021 durchge- führt. Eingeladen waren 5600 Studierende der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg Schweinfurt. Der Frage- bogen bestand aus 53 Items und enthielt u. a. die folgenden validierten Messinstrumente: ASRS, PSS-10, PHQ-4 und AUDIT-C.
Die Response Rate lag bei 18% (n = 1011). Das Wissen über NE war weit unter den Stu- dierenden verbreitet. Die Prävalenz für Neuroenhancement im Studium lag bei 12.7%. Die drei meistgenannten Substanzen waren Koffeintabletten (6.6%), Cannabis (4.5%) und Methylphenidat (4.3%). Häufigster Anlass für NE war die Prüfungsvorbereitung. Es zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den Fachbereichen, u.a. hinsichtlich der Prävalenz von NE. ADHS-Symptomen, Stress, Ängstlichkeit, und Depressivität waren positiv mit NE assoziiert. Ein stärkerer Effekt ergab sich für den Zusammenhang zwi- schen NE und riskanten Alkoholkonsum bzw. Tabakkonsum. Diese Ergebnisse wurden durch eine binomial logistische Regression bestätigt.
Die konsumierten Substanzen, das Wissen über NE, die Prävalenz von NE und die Gründe für dessen Nutzung fügen sich nahtlos in die bisherige Forschung ein. Auch die Assoziation zwischen ADHS-Symptomen, Stress, Ängstlichkeit, Depressivität, riskan- tem Alkoholkonsum und Tabakkonsum bestätigt bisherige Forschungsergebnisse.
Es konnte gezeigt werden, dass rund ein Zehntel der Studierenden NE bereits genutzt haben. In Anbetracht der gesundheitlichen Gefahren, die mit NE einhergehen ist die Etab- lierung bzw. der Ausbau von Aufklärung-, Beratungs- und Hilfsangeboten für Studie- rende anzustreben sowie weitere Forschung zum Thema indiziert.
HausärztInnen sind für die Primärversorgung von PatientInnen mit COVID-19 zuständig. Zum Zeitpunkt der Planung und Durchführung dieser Studie ließen sie kaum Untersuchungen zu den Erfahrungen von HausärztInnen während der ersten Pandemiewelle finden. Das Ziel der Arbeit war, durch eine qualitative Datenerhebung Einblicke zu gewinnen, wie HausärztInnen die ersten Monate der COVID-19-Pandemie erlebt haben. Die Untersuchung war Teil einer übergeordneten Querschnittsstudie, in der Erhebungen mit strukturierten Fragebögen und qualitativen Befragungen stattfanden. Für den qualitativen Abschnitt wurden semistrukturierte Interviews mit 22 HausärztInnen aus vier Bundesländern durchgeführt. Die Einladung zur Teilnahme erfolgte mit der Aussendung von Fragebögen im Rahmen der quantitativen Datenerhebung. Die Daten wurden anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. In der Studie zeigte sich, dass HausärztInnen ihr Praxismanagement und ihre PatientInnenversorgung in der Pandemie rasch umstrukturieren mussten. Mangel an Schutzmaterialien, die Trennung infektiöser PatientInnen und schnell wechselnde Vorgaben wurden als große Herausforderungen identifiziert. In den Interviews wurden außerdem Bedenken über die Folgen der sozialen Distanzierung auf die therapeutische Beziehung geäußert. Teamarbeit in der Praxis und kollegialer Austausch in Gemeinschaftspraxen stellten besonders wichtige Faktoren dar, um die zahlreichen Herausforderungen zu überwinden. Die Teilnehmenden nahmen sich selbst als Vorbilder mit einer hohen Verantwortung für die Gesundheit ihrer PatientInnen wahr.. Sie betonten die Relevanz von klaren und konsistenten Regelungen durch den öffentlichen Gesundheitsdienst sowie von zuverlässigen Informationen. Um die hausärztliche Versorgung in zukünftigen Pandemien zu unterstützen, sollten bürokratische Hürden so weit wie möglich reduziert und verständliche Informationen bereitgestellt werden. Da HausärztInnen eine zentrale Rolle in der Beratung und Therapie von PatientInnen mit COVID-19 spielten, erscheint deren konsistente Einbeziehung in Entscheidungsprozesse durch Institutionen des öffentlichen Gesundheitsdienstes von besonderer Wichtigkeit.
Hintergrund: Die Studie ermittelte die Einflussfaktoren auf hausärztliches Verord¬nungs-verhalten bei der Therapie von akuten unkomplizierten HWI in Deutschland. Methodik: In offenen Leitfadeninterviews mit Hausärztinnen und Hausärzten in Stadt und Region Würzburg wurde untersucht, wie diese ihre Verordnungsentscheidung treffen und durch welche Faktoren sie dabei beeinflusst werden. Von besonderem Interesse wa-ren der Umgang mit Patientenerwartungen, Gründe für Abweichungen vom üblichen Thera¬pie¬verhalten, Unsicherheiten bei der Verordnungsentscheidung und Wünsche nach Un¬ter¬stützung bei der Behandlung von HWI. Die Interviews wurden mithilfe der Soft-ware MAXQDA anonymisiert transkribiert und anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet. Ergebnisse: Die Studie zeigte, dass Hausärztinnen und Hausärzte bei der Behandlung von Patientinnen mit HWI aufgrund der Notwendigkeit, wirtschaftlich zu agieren, Zeit-druck empfinden. Dies erschwert ausführliche Beratungsgespräche, was sich auf das Ver-ordnungsverhalten auswirkt. Hohen Beratungsbedarf sahen die Teilnehmenden insbeson-dere bezüglich der Prävention von HWI, aber auch im Umgang mit Erwartungen, Erfah-rungen und hohem Leidensdruck der Patientinnen. Die genannten Faktoren wurden für die Verordnungsentscheidung teilweise als wichtiger angesehen als die Leitlinienemp-fehlungen. Die Vermeidung finanzieller Belastung der Patien¬tinnen wurde ebenfalls als relevanter Faktor gesehen, da bei HWI Präparate zur symptomatischen The¬rapie anders als Antibio¬tika durch die Krankenkassen nicht finanziert werden. Der Wunsch nach vali-den In¬formationen zur lokalen Resistenzlage uropathogener Erreger weist zudem darauf hin, dass Ärztinnen und Ärzte ihr Verordnungsverhalten an Informa¬tionen zur Resistenz-situ¬ation orientieren würden. Diskussion: Wirtschaftlichkeit und Zeitdruck sowie Erwartungen und hoher Beratungs-bedarf der Patien¬tinnen wirken einer leitliniengerechten Behandlung von HWI nach Ein-schätzung der Hausärztinnen und Hausärzte entgegen. Diese Faktoren bieten Ansatz-punkte zum Abbau von Hindernissen für Hausärztinnen und Hausärzte und zur Steige-rung der Leitlinienad¬hä¬renz. Die Studienergebnisse können als Basis für Interventionen zur Förderung einer rationalen Antibiotikaverordnung dienen.
Background: Cognitive Remediation (CR) programs are effective for the treatment of mental diseases; in recent years, Virtual Reality (VR) rehabilitation tools are increasingly used. This study aimed to systematically review and meta-analyze the published randomized controlled trials that used fully immersive VR tools for CR programs in psychiatric rehabilitation. We also wanted to map currently published CR/VR interventions, their methods components, and their evidence base, including the framework of the development intervention of CR in fully immersive VR. Methods: Level 1 of evidence. This study followed the PRISMA extension for Scoping Reviews and Systematic Review. Three electronic databases (Pubmed, Cochrane Library, Embase) were systematically searched, and studies were included if they met the eligibility criteria: only randomized clinical trials, only studies with fully immersive VR, and only CR for the adult population with mental disorders. Results: We found 4905 (database) plus 7 (manual/citation searching articles) eligible studies. According to inclusion criteria, 11 studies were finally reviewed. Of these, nine included patients with mild cognitive impairment, one with schizophrenia, and one with mild dementia. Most studies used an ecological scenario, with improvement across all cognitive domains. Although eight studies showed significant efficacy of CR/VR, the interventions’ development was poorly described, and few details were given on the interventions’ components. Conclusions: Although CR/VR seems to be effective in clinical and feasibility outcomes, the interventions and their components are not clearly described. This limits the understanding of the effectiveness and undermines their real-world implementation and the establishment of a gold standard for fully immersive VR/CR.
Introduction: Numerous tools exist to detect potentially inappropriate medication (PIM) and potential prescribing omissions (PPO) in older people, but it remains unclear which tools may be most relevant in which setting. Objectives: This cross sectional study compares six validated tools in terms of PIM and PPO detection. Methods: We examined the PIM/PPO prevalence for all tools combined and the sensitivity of each tool. The pairwise agreement between tools was determined using Cohen’s Kappa. Results: We included 226 patients in need of care (median (IQR age 84 (80–89)). The overall PIM prevalence was 91.6 (95% CI, 87.2–94.9)% and the overall PPO prevalence was 63.7 (57.1–69.9%)%. The detected PIM prevalence ranged from 76.5%, for FORTA-C/D, to 6.6% for anticholinergic drugs (German-ACB). The PPO prevalences for START (63.7%) and FORTA-A (62.8%) were similar. The pairwise agreement between tools was poor to moderate. The sensitivity of PIM detection was highest for FORTA-C/D (55.1%), and increased to 79.2% when distinct items from STOPP were added. Conclusion: Using a single screening tool may not have sufficient sensitivity to detect PIMs and PPOs. Further research is required to optimize the composition of PIM and PPO tools in different settings.
Background: Cognitive impairment is a frequent consequence of bipolar disorder (BD) that is difficult to prevent and treat. In addition, the quality of the preliminary evidence on the treatment of BD through Cognitive Remediation (CR) with traditional methods is poor. This study aims to evaluate the feasibility of a CR intervention with fully immersive Virtual Reality (VR) as an additional treatment for BD and offers preliminary data on its efficacy. Methods: Feasibility randomized controlled cross-over clinical study, with experimental condition lasting three months, crossed between two groups. Experimental condition: CR fully immersive VR recovery-oriented program plus conventional care; Control condition: conventional care. The control group began the experimental condition after a three months period of conventional care (waiting list). After the randomization of 50 people with BD diagnosis, the final sample consists of 39 participants in the experimental condition and 25 in the control condition because of dropouts. Results: Acceptability and tolerability of the intervention were good. Compared to the waitlist group, the experimental group reported a significant improvement regarding cognitive functions (memory: p = 0.003; attention: p = 0.002, verbal fluency: p = 0.010, executive function: p = 0.003), depressive symptoms (p = 0.030), emotional awareness (p = 0.007) and biological rhythms (p = 0.029). Conclusions: The results are preliminary and cannot be considered exhaustive due to the small sample size. However, the evidence of efficacy, together with the good acceptability of the intervention, is of interest. These results suggest the need to conduct studies with larger samples that can confirm this data. Trial registration: ClinicalTrialsgov NCT05070065, registered in September 2021
Physicians play an important role in adapting to and mitigating the adverse health effects of the unfolding climate and ecological crises. To fully harness this potential, future physicians need to acquire knowledge, values, skills, and leadership attributes to care for patients presenting with environmental change-related conditions and to initiate and propel transformative change in healthcare and other sectors of society including, but not limited to, the decarbonization of healthcare systems, the transition to renewable energies and the transformation of transport and food systems. Despite the potential of Planetary Health Education (PHE) to support medical students in becoming agents of change, best-practice examples of mainstreaming PHE in medical curricula remain scarce both in Germany and internationally. The process of revising and updating the Medical Licensing Regulations and the National Competency-based Catalog of Learning Objectives for Medical Education in Germany provided a window of opportunity to address this implementation challenge. In this article, we describe the development and content of national Planetary Health learning objectives for Germany. We anticipate that the learning objectives will stimulate the development and implementation of innovative Planetary Health teaching, learning and exam formats in medical schools and inform similar initiatives in other health professions. The availability of Planetary Health learning objectives in other countries will provide opportunities for cross-country and interdisciplinary exchange of experiences and validation of content, thus supporting the consolidation of Planetary Health learning objectives and the improvement of PHE for all health professionals globally.
Hintergrund: An der Universität Würzburg wurde bereits im Wintersemester 2018/19 eine 90-minütige Lehrveranstaltung zur Nikotinentwöhnung als Präsenz- oder E-Learning-Seminar im 6. Semester implementiert. In 2020 wurden weitere Bausteine ergänzt: eine Kurzinfo zur Raucherberatung im 9. Semester und die Beratung realer Patienten im 10. Semester im Blockpraktikum-Allgemeinmedizin (BPA).
Fragestellung: Wie wirkt sich der Besuch des Seminars langfristig auf das Beratungs-Wissen aus? Ist eine Nikotinentwöhnungsberatung im Rahmen des BPA machbar? Erhöht sich dadurch die subjektive Sicherheit der Studierenden?
Methoden: Im Sommersemester 2020 wurden Studierende des 9. Semesters, die regulär das Seminar zur Raucherberatung im Wintersemester 2018/19 besucht haben sollten, online bzgl. Wissen zur Nikotinentwöhnungsberatung befragt. Es folgten vertonte PowerPoint-Folien zur Raucherberatung (Kurzinfo).
Im Wintersemester 2020/21 im BPA sollten die Studierenden ein Nikotinentwöhnungsgespräch mit einem Patienten in der Lehrpraxis durchführen und ihre Erfahrungen und subjektive Sicherheit mittels Online-Befragung retrospektiv evaluieren.
Ergebnisse: In der Befragung des 9. Semesters (n=54, Rücklauf: 35%) schätzten Teilnehmende der Ursprungskohorte (n=35 von ursprünglich 130) im Vergleich zu Nicht-Teilnehmenden (n=19) ihr Wissen deutlich höher ein (p=0,016). Dabei spielte die zuvor besuchte Lehrform keine Rolle (p=0,963).
Im BPA führten 50% (n=57) der 114 Befragten (Rücklauf: 74%) eine Nikotinberatung mit einem Patienten durch, dabei stieg die Sicherheit, ein solches Gespräch zu führen, signifikant (p<0,001). Beratende Studierende beurteilten den Zugewinn an Fertigkeiten durch das BPA höher (p<0,001) und hielten es für wichtiger, Patienten zu ihrem Rauchverhalten zu beraten (p=0,048).
Diskussion: Unabhängig von der Lehrform scheint sich ein Seminar zur Raucherberatung langfristig positiv auf das Wissen auszuwirken. Für 50% war eine Nikotinentwöhnungsberatung im BPA machbar. Als Hinderungsgründe wurden fehlende Gelegenheiten und ungeeignete Patienten angegeben. Die Beratung eines Patienten in einer realen Situation erhöht die Beratungssicherheit.
Objectives
To evaluate whether a multimodal intervention in general practice reduces the proportion of second line antibiotic prescriptions and the overall proportion of antibiotic prescriptions for uncomplicated urinary tract infections in women.
Design
Parallel, cluster randomised, controlled trial.
Setting
General practices in five regions in Germany. Data were collected between 1 April 2021 and 31 March 2022.
Participants
General practitioners from 128 randomly assigned practices.
Interventions
Multimodal intervention consisting of guideline recommendations for general practitioners and patients, provision of regional data for antibiotic resistance, and quarterly feedback, which included individual first line and second line proportions of antibiotic prescribing, benchmarking with regional or supra-regional practices, and telephone counselling. Participants in the control group received no information on the intervention.
Main outcome measures
Primary outcome was the proportion of second line antibiotics prescribed by general practices, in relation to all antibiotics prescribed, for uncomplicated urinary tract infections after one year between the intervention and control group. General practices were randomly assigned in blocks (1:1), with a block size of four, into the intervention or control group using SAS version 9.4; randomisation was stratified by region. The secondary outcome was the prescription proportion of all antibiotics, relative within all cases (instances of UTI diagnosis), for the treatment of urinary tract infections after one year between the groups. Adverse events were assessed as exploratory outcomes.
Results
110 practices with full datasets identified 10 323 cases during five quarters (ie, 15 months). The mean proportion of second line antibiotics prescribed was 0.19 (standard deviation 0.20) in the intervention group and 0.35 (0.25) in the control group after 12 months. After adjustment for preintervention proportions, the mean difference was −0.13 (95% confidence interval −0.21 to −0.06, P<0.001). The overall proportion of all antibiotic prescriptions for urinary tract infections over 12 months was 0.74 (standard deviation 0.22) in the intervention and 0.80 (0.15) in the control group with a mean difference of −0.08 (95% confidence interval −0.15 to −0.02, P<0.029). No differences were noted in the number of complications (ie, pyelonephritis, admission to hospital, or fever) between the groups.
Conclusions
The multimodal intervention in general practice significantly reduced the proportion of second line antibiotics and all antibiotic prescriptions for uncomplicated urinary tract infections in women.
Trial registration
German Clinical Trials Register (DRKS), DRKS00020389
Der Weg von der Diagnose einer Depression, bis hin zu einer adäquaten Therapie, ist oft eine langer. Der Hausarzt ist dabei zumeist der erste Ansprechpartner. Sulz & Deckert (2012) haben zur Durchführung einer psychiatrischen Kurz-Psychotherapie Psychotherapiekarten zur Anwendung durch Ärzte in ihrer Sprechstunde entwickelt. Ihre Wirksamkeit wurde in der ambulanten Psychotherapie bereits bestätigt, jedoch die Möglichkeit ihrer Anwendung im hausärztlichen Bereich bislang noch nicht untersucht. Diese Dissertation soll prüfen, ob sich die Sprechstundenkarten, im hausärztlichen Setting, effektiv einsetzen lassen und ob generell der Bedarf an einer solchen Methodik seitens der Hausärzte besteht.