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The 2-halo imidoyl chlorides 7 are obtained from the amide 5 and the 2-halo amides 6 by the action of phosphorus pentachloride and thionyl chloride, respectively. Non-racemic (S)-6a is converted into 7a which is racemic, however. The reaction of Lawesson's reagent with 6a furnishes the diastereomeric 1,3.2-thiazaphospholidine derivatives 15. Treatment of (S)-6a (98% eel with methyl triflate affords 2-chloro imidate 8 (95% eel which reacts with methanamine in the presence of methanammonium chloride to yield the 2-chloro amidine (S)-9a (90% eel. The 2-halo imidoyl halides 7a and b react with methanamine to produce the 2-halo amidines 9a and b. - Strong bases, e.g. potassium tert-butoxide or sodium hydride in the presence of catalytic amounts of tertbutyl alcohol, eliminate hydrogen chloride or bromide from the 2-halo amidines 9a and band (S)-9a to yield mixtures of Recently, we demonstrated that the formation of the chiral non-racemic aziridinone (R)-2 from the a-chloro amide (5)-1 by base-promoted dehydrochlorination[2) as well as the nucleophilic cleavage of the N-C(3) bond of (R)_2[3,4) occur with inversion of configuration, thus excluding the intervention of achiral (acyclic) intermediates. In the temperature range of lOO-170°C, however, slow racemization accompanies the thermolysis of (R)-2 and indicates the existence of an achiral or a racemic transient, e. g. (M)-3 + (P)-3. Indeed, high-level quantum-chemical calculations reveal that an activation energy of (170 ± 25) kJmol- 1 is required for the unimolecular ring opening of the parent aziridinone which affords a species of high diradical character[41. Subsequently, the unstable N-phenylaziridinone invoked in the decomposition of the (5)-2-bromopropananilide anion was shown to react with tert-butylamine or dimethylformamide with inversion of configuration at C(3)[51. Thus, the stereochemical evidence in the series of 3-alkylaziridinones excludes achiral (acyclic) aziridinone isomers as intermediates at low tempera tures [6J. Similar stereochemical studies are still missing in the related series of iminoaziridines. Therefore, we report on the synthesis and thermolysis of the diastereomeric chiral racemic (E)- and (Z)-(4)[71 and non-racemic iminoaziridines (E,R)- and (Z,R)-4. Racemic Iminoaziridines (E)- and (Z)-4 Though a photochemical route to the iminoaziridines (E)- and (Z)-4 has been devised more recently, i. e. the phothe 2-iminoaziridines (E)- and (Z)-4, and (E,R)- and (Z.R)-4 (83% eel, respectively. The 1.3-elimination of hydrogen bromide from 9b is diastereoselective at -30 to -40°C [(E)-4:(Z)-4 = <10:>90). The diastereomers equilibrate at 36°C with (kEZ + k ZE) = (5.92 ± 0.08) . 10-5 S-I (K = kEZlkzE = 0.428 ± 0.013). - The thermolysis of (E)- and (Z)-4 in [D61benzene solution yields the imine 16 and methyl isocyanide (17). The decomposition follows the first-order rate law. The following Arrhenius and Eyring parameters are calculated from five rate constants obtained in the temperature range of 70-110°C: Ea = (115.2 ± 0.4) kJmol-t, IgA = (12.06 ± 0.28), AH* = (112.1 ± 0.4) kJmol- l , AS'" = (-23.9 ± 0.7) JK-I mol-I, AGj73K = 121 kJmol-1 . The enantiomeric excess of the surviving fraction of (E,R)- and (Z.R)-4 is unchanged after two half-lives at 80°C.
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Konformationelle und sterische Effekte in der 1,2-Umlagerung von 1,3-Cyclopentandiyl-Radikalkationen
(2002)
Im Rahmen dieser Arbeit wird die Regio- und Stereoselektivität der 1,2-Umlagerung von 1,3-Cylopentandiyl-Radikalkationen und den entsprechenden Carbokationen untersucht. Die 1,3-Radikalkationen werden dabei durch Elektronentransfer (ET) mit Tris(p-bromphenyl)-ammoniumhexachlorantimonat (TBA•+SbCl6-) aus den Tricyclo[3.3.0.02,4]octanen (Hausanen) I generiert, die Carbokationen können durch Protonierung mit TFA und HClO4 erhalten werden. Ein mechanistisches Bild wird gezeichnet wie durch das Wechselspiel aus konformationellen, sterischen und elektronischen Faktoren ein stereochemischer Erinnerungseffekt die Produktselektivität der 1,2-Umlagerung bestimmt. Das Produktverhältnis der Umlagerungsprodukte II und III spiegelt nicht die unterschiedlichen Wanderungstendenzen der Substituenten R wider. Es wird gezeigt, wie durch strukturelle Variation der Ringanellierung in den 1,3-Radikalkationen das Umlagerungsverhalten derart manipuliert werden kann, dass entweder sterereochemische Kontrolle (stereochemischer Erinnerungseffekt) oder Curtin / Hammett-Verhalten zutrifft. In der Elektrontransfer-induzierten 1,2-Umlagerung der usane I entstehen regioselektiv die beiden Cyclopentene II (Wanderung der CH3-Gruppe) und III (Wanderung der R-Gruppe) durch eine 1,2-Verschiebung der beiden Methylenbrückensubstituenten zum Methylterminus (Schema A). Für alle Hausanderivate I ist das Verhältnis der beiden Umlagerungsprodukte II und III annähernd gleich und reflektiert nicht die zu erwartende Wanderungstendenz Methyl < Ethyl < Benzyl, Allyl (Tabelle A). Der Grund für diesen stereochemischen Erinnerungseffekt liegt darin, dass die Wanderung der CH3-Gruppe schneller erfolgt als die konformationelle Äquilibrierung der beiden Radikalkationkonformere anti-I•+ syn-I•+. Die säurekatalysierte Umsetzung mit TFA ergibt eine ähnliche Regio- und Stereoselektivität wie in der ET-induzierten Umlagerung, es entstehen ausschließlich die Cyclopentene II und III. Die Umsetzung mit HClO4 führt zu einer kompletten Umkehr der zuvor beobachteten Produktselektivitäten (Tabelle A). Die Unterschiede in den Produktselektivitäten werden mit dem Auftreten der drei unterschiedlichen Intermediate I•+, I(edge-H)+ und I(corner-H)+ in der Umlagerung erklärt. Bei der ET-induzierten Umlagerung und der Säurekatalyse mit TFA werden die gewinkelten Intermediate I•+ und I(edge-H)+ durchlaufen, wohingegen bei der Protonierung mit HClO4 direkt das offene Carbokation I(corner-H)+ gebildet wird. Für alle Umlagerungsmodi findet jedoch bevorzugt Wanderung der CH3-Gruppe statt, so dass die Produktselektivität durch einen stereochemischen Erinnerungseffekt bestimmt wird. Um den Einfluss einer zusätzlichen Ringanellierung auf das Umlagerungsverhalten zu untersuchen, wird ebenfalls die ET-induzierte Umlagerung für das tetracyclischen Hausan IV untersucht (Tabelle B). Die Umsetzung des Phenyl-substituierten Hausans IV mit TBA•+SbCl6- resultiert regioselektiv die beiden diquinanverwandten Umlagerungsprodukte V (55%) und VI (45%) durch Wanderung der CH3-Gruppe und des CH2-Fragments des anellierten Ringes. Die Umlagerung des Methyl-substituierten Derivats IV verläuft hingegen weder regio- noch stereoselektiv zu den drei Isomeren V (37%), VI (25%) und VII (43%). Für die Umsetzung mit HClO4 wird im Fall von Hausan IVeine komplette Umkehr der Regioselektivität beobachtet und es entsteht hauptsächlich das Produkt VII (67%), sowohl die beiden Regioisomeren V (24%) und VI (9%). Das Methyl-substituierte Derivat IV ergibt bei der Umsetzung mit HClO4 regio- und stereoselektiv ausschließlich das Cyclopenten V (> 95%). Die Produktselektivität der 1,2-Umlagerung des Hausans IV lässt sich durch die Viskosität ( des verwendeten Lösungsmittels steuern. Mit zunehmender Viskosität nimmt der Anteil an Methylwanderungsprodukt V zu, so dass sich das V/VI Verhältnis beim Übergang von Dichlormethan ( = 0.36 cP) zu 1,4-Butandiol ( = 89.2 cP) fast verdoppelt. Im Gegensatz dazu zeigt das Produktverhältnis II / III der Umlagerung von den diastereomeren Hausanen anti-I und syn-I keine Viskositätsabhängigkeit. Anhand der für die Umlagerung beobachteten Produktverhältnissen wird, ausgehend vom Hausanisomer anti-I einerseits und Hausanisomer syn-I andererseits, das Ausmaß an Stereoselektivität der 1,2-Umlagerung durch eine detaillierte Kinetikanalyse quantifiziert Die CD3-Wanderung (k2), ausgehend vom vom anti-I•+(verdrillt) Konformer, erfolgt ca. sieben Mal schneller als die konformationelle anti-zu-syn (k1) Transformation zum Radikalkationkonformer syn-I•+(verdrillt). Wohingegen die CD3-Wanderung (k3), ausgehend vom syn-I•+(verdrillt) Konformer, nur ca. drei Mal schneller ist als die syn-zu-anti Transformation (k-1) zum Radikalkation anti-I•+(verdrillt). Für die Umlagerung der aus den Hausanen I generierten Radikalkationen und Carbokationen wird ein stereochemischer Erinnerungseffekt beobachtet. Die Wanderungsselektivität wird durch konformationelle und sterische Effekte bestimmt und ist unabhängig von der Wanderungstendenz des Substituenten R. Die konformationellen Effekte der 1,2-Umlagerung von 1,3-Cyclopentandiyl-Radikalkationen können durch eine geeignete Variation der Ringanellierung so gesteuert werden, dass entweder ein stereochemischer Erinnerungseffekt (tricyclische Hausane I) oder ein Curtin/Hammett-Verhalten (tetracyclische Hausane IV) beobachtet wird. Die zusätzliche Cyclohexananellierung im Hausan IV löscht den stereochemischen Erinnerungseffekt und bewirkt eine für radikalkationische Intermediate erstmalig beobachtete Viskositätsabhängigkeit der Produktselektivität in der Umlagerung.
Die opportunistische humanpathogene Hefe Candida glabrata ist zum zweithäufigsten Erreger einer Candidose avanciert. Infektionen mit Candida glabrata sind schwierig zu behandeln und bergen eine hohe Sterblichkeit bei Risikopatienten in sich. Dies liegt vor allem in der geringen Sensitivität von C. glabrata gegenüber den etablierten Azol-Derivaten begründet. Deswegen ist man bei C. glabrata, wie auch bei anderen pathogenen Pilzen, auf der Suche nach geeigneten Zielstrukturen für neue Antimykotika. Dabei rückte die Hemmung der 1-3-ß-D-Glucan-Synthetase in den Brennpunkt wissenschaftlichen Interesses. Die 1-3-ß-D-Glucan-Synthetase ist ein pilzspezifisches Enzym, welches beim Menschen nicht vorkommt. Sie ist am Zellwandaufbau der Hefen beteiligt und wird durch die FKS Gene codiert. Die 1-3-ß-D-Glucan-Synthetase-Hemmer sind wirksam gegenüber Pilzen, die gegenüber anderen Antimykotika resistent sind. Dies führte zur Entwicklung der Echinocandine, echinocandin ähnlicher Lipopeptide und Pneumocandine, wovon einige in klinische Versuche aufgenommen wurden. In dieser Arbeit wurde ein FKS homologes Gen von C. glabrata identifiziert, kloniert und sequenziert. Die erhaltene Gensequenz des gefundenen FKS-Homologs von Candida glabrata wurde in der GenBank des National Center for Biotechnological Information veröffentlicht.
1.2-Dioxetanes, very reactive and high energy molecules. are involved as labile intermediates in dioxygenase- activated aerobic metabolism and in physiological processes. Various toxico1ogica1 tests reveal that dioxetanes are indeed genotoxic. In supercoiled DNA of bacteriophage PM2 they induce endonucleasesensitive sites, most of them are FPG protein-sensitive base modifications (8-hydroxyguanine, fonnamidopyrimidines). Pyrimidinedimersand sites ofbase loss (AP sites) which were probed by UV endonuclease and exonuclease 111 are minor lesions in this system. While the alky1-substituted dioxetanes do not show any significant mutagenic activity in different Salmonella typhimurium strains, heteroarene dioxetanes such as benzofuran and furocoumarin dioxetanes are strongly mutagenic in S. typhimurium strain TA I 00. DNA adducts formed with an intermediary alkyJating agent appear to be responsible for the mutagenic activity of benzofuran dioxetane. We assume that the benzofuran epoxides, generated in situ from benzofuran dioxetanes by deoxygenation are the ultimate mutagens of the latter. since benzofuran epoxides are highly mutagenic in the S. typhimurium strain TAIOO and they form DNA adducts. as detected by the 212Ppostlabelling technique. Our results imply that the type of D NA darnage promoted by dioxetanes is dependent on the structural feature of dioxetanes. Furthermore, the direct photochemical DNA darnage by energy transfer. i.e., pyrimidine dimers, plays a minor role in the genotoxicity of dioxetanes. Instead, photooxidation dominates in isolated DNA. while radical darnage and alkylation prevail in the cellular system.
Das Secosterid Vitamin D3 wird durch die Nahrung aufgenommen oder im Organismus synthetisiert, wobei eine Reaktion in der Haut durch einen photochemischen Prozess katalysiert wird.Durch zwei Hydroxylierungsschritte in Leber und Niere wird Vitamin D3 über 25(OH) Vitamin D3 zum aktiven 1,25(OH)2 Vitamin D3-Hormon. 1,25(OH)2 Vitamin D3 hat eine wichtige Funktion im Knochenstoffwechsel, es reguliert die Ca2+-Resorption im Dünndarm. Die 1,25(OH)2 Vitamin D3-Synthese in der Niere wird durch Parathormon (PTH) kontrolliert. Ist die Serum Ca2+-Konzentration niedrig, wird PTH ausgeschüttet und die 1a-Hydroxylase, das 25(OH) Vitamin D3-aktivierende Enzym, stimuliert. Das Prinzip der (Seco)steroid-Aktivierung und -Inaktivierung in glandulären Organen, wie Leber und Niere mit anschließender Freisetzung der aktiven Hormone und Transport zu den jeweiligen Zielgeweben gilt heute nicht mehr uneingeschränkt. Auch Einzelzellen sind in der Lage Steroid-modifizierende Enzyme, die Hydroxylasen und Dehydrogenasen, zu exprimieren. Monozytäre Zellen exprimieren das 1,25(OH)2 Vitamin D3-aktivierende und das -inaktivierende Enzym, die 1a-Hydroxylase und die 24-Hydroxylase. Sie sind somit in der Lage, 1,25(OH)2 Vitamin D3 zu sezernieren, welches parakrin auf Nachbarzellen wirken kann. In diesem Zusammenhang wurde die Expression und Regulation der 1a-Hydroxylase in peripheren Blutmonozyten (PBM) und monozytären THP1-Zellen untersucht. Durch Supplementation der Zellen mit dem Substrat 25(OH) Vitamin D3 konnte die Produktion an aktivem 1,25(OH)2 Vitamin D3-Hormon in PBM signifikant gesteigert werden. In PBM konnte im Gegensatz zum systemischen Ca2+-Stoffwechsel nur ein geringer Einfluss auf die 1a-Hydroxylase-Aktivität beobachtet werden. Durch RT-PCR-Amplifikation konnte eine Expression des PTH Rezeptors Typ 1 (PTHR1) in PBM und Dendritischen Zellen nachgewiesen werden. Ein weiterer Ligand des PTHR1 ist PTH related Protein (PTHrP), ein Faktor der die Tumorhyperkalzämie propagiert. Durch Markierungsexperimente mit fluoreszenz-markiertem PTHrP konnte gezeigt werden, dass PTHrP an die Zellmembran von PBM und Dendritischen Zellen bindet und in den Zellkern von Dendritischen Zellen transportiert wird. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Expression 1,25(OH)2 Vitamin D3-responsive Gene in Monozyten/Makrophagen untersucht. Die Expression der 24-Hydroxylase wird innerhalb der Differenzierung von myeloischen THP1-Zellen zu Makrophagen- bzw. Osteoklasten-ähnlichen Zellen transient induziert. Als weiteres 1,25(OH)2 Vitamin D3-responsives Gen wurde die Expression von Osteopontin (OPN) untersucht. OPN ist ein vor allem in Knochen vorkommendes Matrixprotein, das wesentlich an der Zelladhäsion beteiligt ist. OPN wird in THP1-Zellen im Zuge der Differenzierung zunehmend exprimiert. Durch immunhistochemische Untersuchungen konnte OPN in Granulomen von Morbus Crohn- und Leberschnitten detektiert werden. Es spielt hier eine wesentliche Rolle bei der Granulomentstehung. Die Thioredoxin Reduktase 1 (TR1) ist ein Selenoenzym, welches maßgeblich an der Reduktion von Disulfidbindungen in Proteinen beteiligt ist. Es moduliert Protein/Protein- und Protein/DNA-Interaktionen wie die Bindung der Transkriptionsfaktoren AP1 und NFkB an DNA-responsive Elemente. Die Expression der TR1 wird in THP1-Zellen im Rahmen der Differenzierung induziert und ist in differenzierten Zellen maximal. Aktivitätsmessungen deckten sich mit dieser Beobachtung. In peripheren Blutmonozyten steigt die TR-Aktivität alleine durch Adhäsion der Zellen an das Kulturgefäß und nach Behandlung mit 1,25(OH)2 Vitamin D3. Die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit zeigten eine Abhängigkeit der TR-Aktivität vom Differenzierungsgrad der Zellen und der Supplementation des Mediums mit dem Spurenelement Selen. Die Expression weiterer Selenoproteine in monozytären Zellen wurde nachgewiesen. So konnten durch 75Selenit-Markierungsexperimente neun Selenoproteine in THP1-Zellen detektiert werden, von denen fünf sezerniert werden. Ein weiteres, in monozytären Zellen charakterisiertes Selenoprotein ist die zelluläre Glutathionperoxidase. Ihre Aktivität konnte in Selenit-supplementierten Zellen um das 70fache gesteigert werden. Die Kultivierung monozytärer Zellen unter Selenit-Supplementation beeinflusst die Funktion dieser Zellen wesentlich. So konnte beobachtet werden, dass die Anzahl an phagozytierenden, zu Makrophagen differenzierten THP1-Zellen nach Selenit-Supplementation abnahm, während die Phagozytoserate der einzelnen Zellen anstieg. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass monozytäre Zellen mit Komponenten des 1,25(OH)2 Vitamin D3 Stoffwechsels ausgestattet sind und aktives 1,25(OH)2 Vitamin D3-Hormon produzieren, sezernieren und inaktivieren können. Die lokale Kontrolle der 1,25(OH)2 Vitamin D3 Stoffwechsels ausgestattet sind und aktives 1,25(OH)2 Vitamin D3-responsiver Gene, wie die Expression des Selenoproteins TR1, das einen direkten Einfluss auf den Redoxstatus und den Abbau reaktiver Sauerstoffverbindungen in diesen und Nachbarzellen ausübt.
Effect of inhalation exposure regimen on DNA binding potency of 1,2-dichloroethane in the rat
(1991)
1 ,2-Dichloroethane (DCE) was reported to be carcinogenic in rats in a long-tenn bioassay using gavage in com oil (24 and 48 mg/kg/day), but not by inhalation (up to 150-250 ppm, 7 h/day, 5 days/week). The daily dose metabolized was similar in the two experiments. In order to address this discrepancy, the genotoxicity of DCE was investigated in vivo under different exposure conditions. Fernale F-344 rats (183-188 g) were exposed to [1,2-14C]DCE in a closed inhalation chamber to either a low, constant concentration (0.3 mg/l = 80 ppm for 4 h) or to a peak concentration (up to 18 mg/1 = 4400 ppm) for a few minutes. After 12 h in the chamber, the dose metabolized under the two conditions was 34 mg/kg and 140 mg/k:g. DNA was isolated from liver and lung and was purified to constant specific radioactivity. DNA was enzymaticaBy hydrolyzed to the 3' -nucleotides which were separated by reverse phase HPLC. Most radioactivity eluted without detectable or with little optical density' indicating that the major part of the DNA radioactivity was due to covalent binding of the test compound. The Ievel of DNA adducts was expressed in the dose-nonnalized units ofthe Covalent Binding Index, CBI = f.Lmol adduct per mol DNA nucleotide/ mmol DCE per kg body wt. In liver DNA, the different exposure regimens resulted in markedly different CBI values of 1.8 and 69, for "constant-low" and ''peak" DCE exposure Ievels. In the Jung, the respective values were 0.9 and 31. It is concluded that the DNA darnage by DCE depends upon the concentration-time profile and that the carcinogenic potency determined in the gavage study should not be used for low-Ievel inhalation exposure.
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