370 Bildung und Erziehung
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Sonstige beteiligte Institutionen
Eine Rezeption auf den von Kindern und Jugendlichen selbst gemachten Erfahrungen aufzubauen, ist das zentrale Anliegen der ausgeführten Methode zur Verschränkung von produktiven und rezeptiven Anteilen im Kunstunterricht. Indem vor der Rezeption eine bildnerische Praxis stattfindet, können Ideen und Vorstellungen selbständig und individuell entwickelt und in Bilder übersetzt werden. Bei der erfahrungsverankerten Vermittlung basiert die Rezeption auf einer Schnittmenge zwischen eigenen Handlungen im bildnerischen oder darstellenden Prozess und zentralen Aspekten des Werks. Solche Referenzpunkte zwischen der Produktion und der Rezeption können im Material, im Thema, in der Gattung, im bildnerischen Verfahren oder in einer künstlerischen Strategie ausfindig gemacht werden. Sie dienen dazu, Einsichten, Einstellungen, Kenntnisse und Wissen aus der Produktion in die Rezeption mitzunehmen. Somit ist die Methode der erfahrungsverankerten Rezeption gleichermaßen geeignet für die Vermittlung historischer wie für zeitgenössischer Kunst.
Nach der Darlegung und Konturierung der Konzeption zeigt die Publikation Wege auf, die erfahrungsverankerte Rezeption in Unterricht zu überführen. Exemplarische Unterrichtsskizzen illustrieren die Umsetzung im Kunstunterricht.
Eine Rezeption auf den von Kindern und Jugendlichen selbst gemachten Erfahrungen aufzubauen, ist das zentrale Anliegen der ausgeführten Methode zur Verschränkung von produktiven und rezeptiven Anteilen im Kunstunterricht. Indem vor der Rezeption eine bildnerische Praxis stattfindet, können Ideen und Vorstellungen selbständig und individuell entwickelt und in Bilder übersetzt werden. Bei der erfahrungsverankerten Vermittlung basiert die Rezeption auf einer Schnittmenge zwischen eigenen Handlungen im bildnerischen oder darstellenden Prozess und zentralen Aspekten des Werks. Solche Referenzpunkte zwischen der Produktion und der Rezeption können im Material, im Thema, in der Gattung, im bildnerischen Verfahren oder in einer künstlerischen Strategie ausfindig gemacht werden. Sie dienen dazu, Einsichten, Einstellungen, Kenntnisse und Wissen aus der Produktion in die Rezeption mitzunehmen. Somit ist die Methode der erfahrungsverankerten Rezeption gleichermaßen geeignet für die Vermittlung historischer wie für zeitgenössischer Kunst.
Nach der Darlegung und Konturierung der Konzeption zeigt die Publikation Wege auf, die erfahrungsverankerte Rezeption in Unterricht zu überführen. Exemplarische Unterrichtsskizzen illustrieren die Umsetzung im Kunstunterricht.
In computer-supported learning environments, the deployment of self-regulatory skills represents an essential prerequisite for successful learning. Metacognitive prompts are a promising type of instructional support to activate students’ strategic learning activities. However, despite positive effects in previous studies, there are still a large number of students who do not benefit from provided support. Therefore, it may be necessary to consider explicitly the conditions under which a prompt is beneficial for a student, i.e., so-called adaptive scaffolding. The current study aims to (i) classify the effectiveness of prompts on regulatory behavior, (ii) investigate the correspondence of the classification with learning outcome, and (iii) discover the conditions under which prompts induce regulatory activities (i.e., the proper temporal positioning of prompts). The think-aloud data of an experiment in which metacognitive prompts supported the experimental group (n = 35) was used to distinguish between effective and non-effective prompts. Students’ activities preceding the prompt presentation were analyzed using data mining and process mining techniques. The results indicate that approximately half of the presented prompts induced metacognitive learning activities as expected. Moreover, the number of induced monitoring activities correlates positively with transfer performance. Finally, the occurrence of orientation and monitoring activities, which are not well-embedded in the course of learning, increases the effectiveness of a presented prompt. In general, our findings demonstrate the benefits of investigating metacognitive support using process data, which can provide implications for the design of effective instructional support.
Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse der zweijährigen Evaluation des Mannheimer Unterstützungssystems Schule (MAUS) in den Jahren 2008 bis 2010. Der Bericht basiert auf Informationen, die durch qualitative Interviews mit Schulleitungen und Lehrkräften sowie durch standardisierte Befragungen von Schülern, Eltern und Förderlehrern gewonnen wurden. Der Bericht berücksichtigt sowohl kontextuelle Aspekte des Programms, als auch Eingangsvoraussetzungen, Umsetzungsprozesse und Ergebnisse. Der Bericht gliedert sich entsprechend dieser vier Aspekte der Evaluation und gibt erfahrungsbezogene Empfehlungen für die weitere Umsetzung. Empfehlungen für die pädagogische Praxis schließen den Bericht ab.
Mit diesem Abschlussbericht liegen die Ergebnisse der Begleitevaluation zur dritten Programmphase des „Mannheimer Unterstützungssystems Schule“ vor. Bei dieser Evaluation wird der Schwerpunkt auf ausgewählte MAUS-Schulen gelegt, die über ein spezifisches Profil in der Umsetzung des Konzepts verfügen. Dieses Profil wurde aus umfangreichen qualitativen Interviews der zweiten Programmphase von MAUS gewonnen.
Der Fokus auf ausgewählte Schulen erlaubt einen vertiefenden Blick in Gelingensbedingungen und Herausforderungen bei der Durchführung eines solchen Förderangebots. Befragt wurden ausgewählte Lehrkräfte, FörderlehrerInnen, Eltern und SchülerInnen mittels qualitativer Interviews. Zusätzlich wurde eine Stichprobe der Förderlehrkräfte anhand eines standardisierten Online-Fragebogens befragt.
Insgesamt ist festzuhalten, dass sich spezifische Gelingensbedingungen und Ansatzpunkte für eine Optimierung und Transferierbarkeit des Unterstützungssystems herauskristallisieren.
Der vorliegende Bericht dokumentiert die Evaluationsergebnisse der zweiten Programmphase des Mannheimer Unterstützungssystems Schule von 2010 bis 2012 (MAUS II). Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung lassen sich mit der Schlagzeile "Konsolidierung einer kommunalen Maßnahme" zutreffend charakterisieren. Diese Maßnahme einer verbesserten Bildungschance vor allem für bildungsferne Schüler ist als Leitidee in MAUS II fortgeführt worden und verfestigt sich in verschiedenen Bereichen.
Expertise zum Forschungsstand im Auftrag der Hessenstiftung Der Band gibt einen Überblick zu bisheriger Forschung in Deutschland über jugendliche Familienkonzepte. Betrachtet werden dabei 30 Studien des Zeitraums 1998 bis 2009, die bei Kindern oder Jugendlichen durchgeführt wurden. Der Überblick macht dabei deutlich, dass bislang kaum systematische Befunde darüber vorliegen, welche Gestalt Familienkonzepte aufweisen und welche Entstehungsfaktoren hierbei zu berücksichtigen sind.
Im Beitrag wird das Feedbackverhalten von Grundschullehrkräften als Merkmal der Tiefenstruktur des Unterrichts in der ersten Jahrgangsstufe analysiert. Es wird der Frage nachgegangen, wie häufig und in welcher Form Lehrkräfte während einer Schülerarbeitsphase beim Schreiben (Texte verfassen) Rückmeldungen geben und wie sie diese auf die Schülerinnen und Schüler verteilen. Im Anschluss werden Zusammenhänge zwischen einzelnen Feedbackformen und der Qualität der Schülertexte analysiert. Die vorliegenden Analysen stammen aus dem DFG-Projekt NaSch1 („Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1“) und stützen sich auf 47 ca. 90-minütige videografierte Unterrichtseinheiten mit 540 Lernenden aus der PERLE-Videostudie. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede im Rückmeldeverhalten der Lehrpersonen. Elaborierte Feedbackformen (z. B. tutorielles Feedback) treten seltener auf als einfache Formen. Tendenziell erhalten Jungen häufiger ein Feedback, wobei die Initiative zur Erteilung eines Feedbacks eher von den Lernenden als von den Lehrkräften ausgeht. In den Mehrebenenanalysen lassen sich keine signifikanten Zusammenhänge zwischen einfachen bzw. elaborierten Rückmeldeformen und der Textqualität nachweisen. Dagegen zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen inhaltsbezogenem Feedback und der sprachsystematischen Dimension der Textqualität.
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