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Sedierung am Lebensende auf der Palliativstation

Sedation therapy at the end of life on a palliative care unit

Zitieren Sie bitte immer diese URN: urn:nbn:de:bvb:20-opus-179651
  • Retrospektive Analyse von 181 Patienten, die im Zeitraum vom 01.02.2015 bis zum 31.03.2016 auf der Palliativstation des Universitätsklinikums Würzburg verstorben sind. Es wurde die palliative Sedierungstherapie untersucht unter folgenden Gesichtspunkten: Erfolgte sie leitliniengerecht (waren die Symptome therapierefraktär bzw. wurde eine proportionale Sedierung durchgeführt)? Wie lässt sich die palliative Sedierungstherapie von aktiver Sterbehilfe abgrenzen? Welchen Einfluss hat das Delir? Welche Qualität hatte die Dokumentation? DieRetrospektive Analyse von 181 Patienten, die im Zeitraum vom 01.02.2015 bis zum 31.03.2016 auf der Palliativstation des Universitätsklinikums Würzburg verstorben sind. Es wurde die palliative Sedierungstherapie untersucht unter folgenden Gesichtspunkten: Erfolgte sie leitliniengerecht (waren die Symptome therapierefraktär bzw. wurde eine proportionale Sedierung durchgeführt)? Wie lässt sich die palliative Sedierungstherapie von aktiver Sterbehilfe abgrenzen? Welchen Einfluss hat das Delir? Welche Qualität hatte die Dokumentation? Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass die palliative Sedierungstherapie ein wichtiges Instrument ist zur Symptomlinderung am Lebensende. Es ist auch eine sichere Therapiemaßnahme, solange sie leitliniengerecht durchgeführt wird. Die palliative Sedierungstherapie auf der Palliativstation der Universitätsklinik Würzburg konnte als leitliniengerecht bestätigt werden. Das Delir war mit einer signifikant längeren Sedierungsdauer verbunden und Patienten mit Delir wiesen signifikant mehr Risikofaktoren für Delir auf. Der Erhebung von Risikofaktoren und der frühzeitigen Erkennung des Delirs kommen damit eine besondere Bedeutung zu. Eine korrekte Dokumentation ist aus rechtlichen Gesichtspunkten und aus Respekt vor dem Selbstbestimmungsrecht des Patienten sehr wichtig, hier gab es Verbesserungspotential. Eine Empfehlung zur strukturierten Durchführung der palliativen Sedierungstherapie wurde von der Autorin entwickelt.zeige mehrzeige weniger
  • Retrospective analysis of 181 patients who died at the palliative care unit of the university clinic of Wuerzburg, between February 1, 2015 and March 31, 2016. The palliative sedation therapy was analyzed regarding the following questions: Was it performed in accordance with accepted guidelines (were the symptoms refractory, was the sedation proportionate)? How can palliative sedation be distinguished from euthanasia? What impact does delirium have? What quality did the documentation have? The author concludes that palliative sedation is anRetrospective analysis of 181 patients who died at the palliative care unit of the university clinic of Wuerzburg, between February 1, 2015 and March 31, 2016. The palliative sedation therapy was analyzed regarding the following questions: Was it performed in accordance with accepted guidelines (were the symptoms refractory, was the sedation proportionate)? How can palliative sedation be distinguished from euthanasia? What impact does delirium have? What quality did the documentation have? The author concludes that palliative sedation is an important tool to alleviate symptoms at the end of life. It is also a secure therapy option when it is performed in accordance with the guidelines. On the palliative care unit at the university clinic of Wuerzburg, palliative sedation was administered according to the guidelines. Delirium was linked to significantly longer sedation times, and patients with delirium had significantly more risk factors for delirium. The early detection of risk factors and delirium are therefore crucial. The correct documentation is very important due to legal aspects and out of respect for the patients’ right to self-determination. In this regard, the study showed there was room for improvement. The author developed a proposal for a structured procedure for administering palliative sedation therapy.zeige mehrzeige weniger

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Metadaten
Autor(en): Marianne Cirak
URN:urn:nbn:de:bvb:20-opus-179651
Dokumentart:Dissertation
Titelverleihende Fakultät:Universität Würzburg, Medizinische Fakultät
Institute der Universität:Medizinische Fakultät / Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie
Gutachter / Betreuer:Prof. Dr. Birgitt van Oorschot, PD Dr. med. habil. Elmar-Marc Brede
Datum der Abschlussprüfung:11.04.2019
Sprache der Veröffentlichung:Deutsch
Erscheinungsjahr:2019
DOI:https://doi.org/10.25972/OPUS-17965
Allgemeine fachliche Zuordnung (DDC-Klassifikation):6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Normierte Schlagworte (GND):Palliative Sedierung; Delir
Freie Schlagwort(e):Aktive Sterbehilfe; Delir; Leitlinie; Nichtmedikamentöse Therapien; Physiologische vs. medikamentöse Bewusstseinsminderung; palliative Sedierung
Datum der Freischaltung:24.04.2019
Lizenz (Deutsch):License LogoCC BY-NC: Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung, Nicht kommerziell 4.0 International