Refine
Has Fulltext
- yes (345)
Year of publication
Document Type
- Doctoral Thesis (191)
- Complete part of issue (83)
- Journal article (22)
- Book (16)
- Jahresbericht (12)
- Book article / Book chapter (6)
- Master Thesis (6)
- Conference Proceeding (5)
- Working Paper (2)
- Bachelor Thesis (1)
Language
- German (257)
- English (86)
- Multiple languages (2)
Keywords
- Würzburg (93)
- Universität (87)
- Wuerzburg (66)
- Wurzburg (63)
- University (53)
- Zeitschrift (24)
- Bericht (13)
- Jahresbericht (13)
- annual report (13)
- university (9)
Institute
- Universität Würzburg (52)
- Universität - Fakultätsübergreifend (42)
- Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften (28)
- Graduate School of Life Sciences (27)
- Institut für deutsche Philologie (21)
- Institut für Geschichte der Medizin (13)
- Institut für Anorganische Chemie (10)
- Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie (9)
- Institut für Altertumswissenschaften (7)
- Institut für Psychologie (7)
- Medizinische Klinik und Poliklinik II (7)
- Abteilung für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde (6)
- Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (6)
- Neuphilologisches Institut - Moderne Fremdsprachen (6)
- Betriebswirtschaftliches Institut (5)
- Institut für Geographie und Geologie (5)
- Institut für Humangenetik (5)
- Institut für Organische Chemie (5)
- Institut für Sonderpädagogik (5)
- Institut für Virologie und Immunbiologie (5)
- Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (5)
- Lehrstuhl für Orthopädie (5)
- Pathologisches Institut (5)
- Fakultät für Biologie (4)
- Institut für Geschichte (4)
- Institut für Musikforschung (4)
- Kinderklinik und Poliklinik (4)
- Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.) (4)
- Physikalisches Institut (4)
- Graduate School of the Humanities (3)
- Institut für Kunstgeschichte (3)
- Institut für Molekulare Infektionsbiologie (3)
- Institut für Systematische Theologie (3)
- Institut für klassische Philologie (3)
- Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie (ab 2004) (3)
- Center for Computational and Theoretical Biology (2)
- Fakultät für Chemie und Pharmazie (2)
- Graduate School of Law, Economics, and Society (2)
- Institut für Anglistik und Amerikanistik (2)
- Institut für Biblische Theologie (2)
- Institut für Funktionsmaterialien und Biofabrikation (2)
- Institut für Geographie (2)
- Institut für Informatik (2)
- Institut für Internationales Recht, Europarecht und Europäisches Privatrecht (2)
- Institut für Klinische Epidemiologie und Biometrie (2)
- Institut für Mathematik (2)
- Institut für Pharmakologie und Toxikologie (2)
- Institut für Rechtsgeschichte (2)
- Institut für Theoretische Physik und Astrophysik (2)
- Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften (2)
- Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen (2)
- Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie (2)
- Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie (2)
- Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie (2)
- Rudolf-Virchow-Zentrum (2)
- Universitätsbibliothek (2)
- Abteilung für Forensische Psychiatrie (1)
- Augenklinik und Poliklinik (1)
- Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) (1)
- Frauenklinik und Poliklinik (1)
- Institut Mensch - Computer - Medien (1)
- Institut für Altertumswissenschaften (bis Sept. 2007) (1)
- Institut für Anatomie und Zellbiologie (1)
- Institut für Experimentelle Biomedizin (1)
- Institut für Historische Theologie (1)
- Institut für Hygiene und Mikrobiologie (1)
- Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens (1)
- Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens (bis Sept. 2007) (1)
- Institut für Politikwissenschaft und Soziologie (1)
- Institut für Politische Wissenschaft (1)
- Institut für Slavistik (1)
- Institut für Sportwissenschaft (1)
- Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Rechtsphilosophie (1)
- Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie (Institut für Röntgendiagnostik) (1)
- Juristische Fakultät (1)
- Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Kinderchirurgie (Chirurgische Klinik I) (1)
- Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie (1)
- Klinik und Polikliniken für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten (1)
- Lehrstuhl für Tissue Engineering und Regenerative Medizin (1)
- Medizinische Klinik und Poliklinik I (1)
- Neuphilologisches Institut - Moderne Fremdsprachen (bis 2007) (1)
- Neurochirurgische Klinik und Poliklinik (1)
- Neurologische Klinik und Poliklinik (1)
- Philosophische Fakultät I (bis Sept. 2007) (1)
- Physiologisches Institut (1)
- Poliklinik für Kieferorthopädie (1)
Schriftenreihe
Sonstige beteiligte Institutionen
- CBIO, University of Cape Town, South Africa (1)
- Department of Cellular Therapies, University of Navarra, Pamplona, Spain (1)
- Department of X-ray Microscopy, University of Würzburg, Würzburg, Germany (1)
- Helmholtz Institute for RNA-based Infection Research (HIRI) (1)
- Institut Ruđer Bošković, Zagreb, Croatia (1)
- König-Ludwig-Haus, Orthopedic Clinic, Würzburg (1)
- Microarray Core Unit, Universität Würzburg (1)
- ZINF Research Center for Infectious Diseases (1)
EU-Project number / Contract (GA) number
- 897276 (1)
Die Arbeit gliedert sich in drei Schwerpunkte. Zunächst wird Zeitmanagement aus psychologischer Perspektive genauer betrachtet. Während Zeitmanagement bislang, auch in der Forschung, vor allem vor dem Hintergrund populärer Ratgeberliteratur beschrieben wurde (z.B. Macan, Shahani, Dipboye & Phillips, 1990, S. 761ff; Orpen, 1994, S. 394) ist es ein besonderes Anliegen im Rahmen dieser Arbeit gutes Zeitmanagement aus psychologischer Perspektive zu diskutieren: Was kann vor dem Hintergrund psychologischer Theorien und Forschungsbefunde unter gutem Zeitmanagement verstanden werden? Welche konkreten Verhaltensweisen zeichnen gutes Zeitmanagement aus? Verschiedene Zeitmanagementtechniken werden hierzu möglichst verhaltensnah expliziert. Das so beschriebene Zeitmanagementverhalten diente als Grundlage für die korrelativen Studien sowie die Interventionsstudien zur Evaluation von Zeitmanagementtrainings. Koch und Kleinmann (2002, S. 212) verwiesen auf das Problem der unklaren theoretischen Fundierung von Zeitmanagementtrainings und sahen darin eine Ursache für die uneinheitliche Befundlage zur Wirksamkeit solcher Trainings. Für den zweiten Teil der Arbeit wurde in drei korrelativen Studien untersucht, ob die Nutzung von Zeitmanagementtechniken mit Befinden und Leistung dergestalt assoziiert ist, dass sich Leistung und Befinden mit zunehmender Nutzungshäufigkeit von Zeitmanagementtechniken verbessern. Zu diesem Zweck wurden korrelative Studien mit Auszubildenden, Sachbearbeitern und Führungskräften durchgeführt. Ein besonderes Anliegen ist in diesem Kontext auch die Diskussion von gefundenen Unterschieden bezüglich der Zusammenhänge zwischen Zeitmanagementverhalten, Leistung und Befinden zwischen den drei Zielgruppen. Im dritten Teil werden die Ergebnisse dreier Evaluationsstudien berichtet, in denen die Wirkung von Zeitmanagementtrainings auf Leistung und Befinden untersucht wurde. Im Mittelpunkt steht dabei eine Interventionsstudie mit Sachbearbeitern (kaufmännischen Angestellten), die um zwei weitere Interventionsstudien mit Studierenden ergänzt wurde. Als wichtige Ergebnisse der Studien können festgehalten werden, dass (a) gutes Zeitmanagementverhalten insbesondere bei Führungskräften und Sachbearbeitern in Zusammenhang mit Befinden, weniger mit Leistung, steht, (b) Zeitmanagementtrainings geeignet sind, die erlebte Zeitkontrolle zu steigern und das Stresserleben zu reduzieren, (c), Zeitmanagementtrainings auch eine präventive Wirkung in Bezug auf das Stresserleben bei steigenden Anforderungen haben können, (d) einem wesentlichen Zeitmanagementproblem, dem Aufschieben der Bearbeitung von Aufgaben bis kurz vor eine deadline, durch ein Zeitmanagementtraining erfolgreich begegnet und (e) lediglich eine tendenzielle Wirkung eines Zeitmanagementtrainings auf Leistungsvariablen nachgewiesen werden konnte.
Das Ziel dieser Dissertation mit dem Titel „Die Auswirkungen der medialen Internetnutzung auf die Print-Zeitung“ war es, herauszufinden, wie sich die Print-Zeitungen durch den Einfluss der Online-Medien verändern. Als Korpus wurden die lokale Tageszeitung Mainpost, die überregionale Tageszeitung Süddeutsche Zeitung, sowie die Wochenzeitschrift Spiegel gewählt. In den beiden Zeiträumen Juni bis August 1999 und Juni bis August 2009 wurden die Titelthemen der drei Presseerzeugnisse untersucht und miteinander verglichen. Meine These lautete: Durch die Konkurrenz der kostenlosen Online-Medien müssen sich die Print-Medien abgrenzen, um ihre Existenz zu sichern. Das können sie am besten durch eine Qualitätssteigerung erreichen, denn von einer Online-Zeitung erwarten die Menschen vor allem, schnell informiert zu werden. Sie lesen hauptsächlich kurze Meldungen - lange Texte werden aufgrund der Lesegewohnheiten bisher noch nicht gerne am PC konsumiert. Die gut recherchierten Hintergrundberichte erhalten sie idealerweise dann in den Print-Medien. Die Lokalzeitungen müssen darüber hinaus ihre Berichterstattung auf das Geschehen vor Ort konzentrieren. Meine Analyse zeigt, dass die Richtung von allen drei Erzeugnissen eingeschlagen wurde, in einigen Punkten besteht allerdings noch Nachholbedarf. Die Doktorarbeit stellt darum nicht nur die Wirklichkeit empirisch dar, sondern gibt den Journalisten auch konkrete Handlungsanweisungen und vermittelt Erkenntnisse über zukünftige Entwicklungen.
Eine vergleichbare Arbeit existierte in der deutschen Sprachwissenschaft bislang nicht. Es gibt zwar Untersuchungen zu den Entwicklungen in Online- und Print-Medien, jedoch keine die von dem einen Medium auf das andere schließt. In dem sich außerordentlich schnell entwickelnden Bereich der Online-Medien fehlen vor allem aktuelle Untersuchungen. Eine Forschungslücke gibt es außerdem im Bereich der quantitativen Forschung: Eine wissenschaftliche Untersuchung, die auf der Basis empirischer Daten Aufschluss über den Einfluss der neuen Medien hinsichtlich des Sprachgebrauchs gibt, liegt bislang nicht vor. Dieses Forschungsdefizit wurde durch meine Arbeit behoben. Um herauszufinden wie sich die mediale Internetnutzung auf die Print-Medien auswirkt, wurden qualitative und quantitative Analysemethoden miteinander kombiniert. Es wurden allerdings nicht nur die Sprache der Texte analysiert, sondern auch ökonomische und soziologische Gesichtspunkte untersucht. Es handelt sich deshalb um eine interdisziplinäre Arbeit, die fachlich in der Medienlinguistik angesiedelt ist. Diese junge Disziplin der Linguistik stellt einen Schnittpunkt zwischen Sprach- und Medienwissenschaft dar. Nachdem mir klar wurde, dass ich eine interdisziplinäre Arbeit verfassen möchte, habe ich mich 2009 dazu entschlossen, meine Arbeit im Rahmen der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften an der Universität Würzburg zu verfassen.
Ziel der Arbeit war es die Quellenlage Hildegard von Bingens ‚Physica‘ zu beleuchten. Dazu werden die Kapitel der exotischen Gewürze (Kap. I,13-21 und I,26-27), der Duftpflanzen (Kap. I,22-25), und der heimischen Gewürze (Kap. I,63-70) mit den entsprechenden Kapiteln aus ‚Macer floridus‘ (Odo Magdunensis), ‚Circa instans‘ (Matthaeus Platearius), ‚Liber graduum‘ (Constantinus Africanus), ‚Naturalis historia‘ (Plinius der Ältere) und ‚Materia medica‘ (Pedanius Dioskurides) verglichen. Es konnten verschiedenartige Bezüge zur Tradition hergestellt werden, jedoch ist hervorzuheben, dass Hildegard dennoch in den Anwendungen eine ausgeprägte Originalität aufweist.
In der vorliegenden Arbeit werden die Stationen im Leben Karl Wesselys nachgezeichnet und ein Überblick über die wissenschaftlichen Leistungen gegeben. Karl Wessely wurde am 6. April 1874 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur 1893 und dem Medizinstudium, das er 1898 erfolgreich abschloß, ging er für drei Jahre als Assistent zu Theodor Leber nach Heidelberg, nachdem ihn Julius Hirschberg in Berlin für die Augenheilkunde begeistert hatte. 1900 promovierte Karl Wessely mit der von Leber angeregten Dissertation ´Experimentelle Untersuchungen über Reizübertragung von einem Auge zum anderen´. Schon in seiner Assistenzzeit in Heidelberg erkannte sein dortiger Lehrer sein ausgezeichnetes Geschick, was er daraufhin in Würzburg weiter verfeinern konnte. 1901 ging Karl Wessely zur weiteren augenärztlichen Ausbildung zu Carl von Hess nach Würzburg an die Augenklinik, bevor er ein Jahr später in seine Geburtsstadt zurückkehrte und dort neben seiner Privatpraxis noch bei Theodor Engelmann am physiologischen Institut der Universität forschte. 1907 kehrte Wessely nach Würzburg an die Universitätsaugenklinik zurück, übernahm die Oberarztstelle und habilitierte 1908 mit dem Thema ´Experimentelle Untersuchungen über den Augendruck sowie über qualitative und quantitative Beeinflussung des intraocularen Flüssigkeits-wechsels´. Bereits zwei Jahre später wurden ihm der Titel und der Rang eines außerordentlichen Professors verliehen und als das Ordinariat für Augenheilkunde, durch die Berufung von Hess´ nach München, in Würzburg frei wurde, wurde er Anfang des Jahres 1913 zu dessen Nachfolger ernannt. Seine Würzburger Tätigkeit, in der er über 100 Veröffentlichungen schrieb, wurde durch seinen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg unterbrochen. Er leistete unter anderem Frontdienst in Belgien und bekam für seine Verdienste das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Nach einem Jahr wurde er wieder für die Leitung der Würzburger Klinik freigestellt. 1921 wurde Karl Wessely zum Rektor der Würzburger Universität gewählt und 1923 wurde ihm der Titel eines Bayerischen Geheimen Sanitätsrates verliehen. Nach Carl von Hess´ Tod 1924 folgte Wessely dem Ruf nach München und übernahm dort dessen Lehrstuhl. Während dieser Zeit vertrat er als Vorstandsmitglied der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft die deutsche Augenheilkunde auf zahlreichen Fachkongressen und verhalf ihr so zu internationaler Anerkennung. Seine Münchener Zeit war geprägt durch die Fortführung seiner begonnenen Studien auf den Gebieten Glaukom und intraokularer Flüssigkeitswechsel, durch die Einführung neuer Operationsmethoden und seine Hingabe für den akademischen Nachwuchs, bevor das bitterste Kapitel in seinem Leben folgte. Durch die Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner jüdischen Abstammung 1935 seines Amtes enthoben und durfte nur noch stark eingeschränkt seine augenärztliche Tätigkeit ausüben. Nach dem Zweiten Weltkrieg, der die Isolation der deutschen Augenheilkunde im Ausland zur Folge hatte, kehrte er 1945 wieder auf den Universitätslehrstuhl zurück. Nachdem Karl Wessely 1948 zum Vorstand der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft ernannt worden war, half er unermüdlich mit, die Einschränkungen der deutschen Augenheilkunde durch seinen hervorragenden Ruf und seine Beziehungen zu ausländischen Kollegen abzubauen. 1950 leitete er die Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft in München und stellte seine Erfahrungen bei der Herausgabe des von Graefeschen Archivs für Ophthalmologie zur Verfügung. Durch seine Vorträge auf internationalen Kongressen und seine bedeutenden wissenschaftlichen Arbeiten trug er wesentlich zur Annäherung der deutschen an die internationale Ophthalmologie nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Karl Wessely verstarb am 25. Februar 1953 im Alter von 79 Jahren wurde am 2. März 1953 auf dem Waldfriedhof in München beigesetzt.
Chapter I: Introduction
Temperature is a major driver of biodiversity and abundance patterns on our planet, which becomes particularly relevant facing the entanglement of an imminent biodiversity and climate crisis. Climate shapes the composition of species assemblages either directly via abiotic filtering mechanisms or indirectly through alterations in biotic interactions. Insects - integral elements of Earth’s ecosystems - are affected by climatic variation such as warming, yet responses vary among species. While species’ traits, antagonistic biotic interactions, and even species’ microbial mutualists may determine temperature-dependent assembly processes, the lion’s share of these complex relationships remains poorly understood due to methodological constraints. Mountains, recognized as hotspots of diversity and threatened by rapidly changing climatic conditions, can serve as natural experimental settings to study the response of insect assemblages and their trophic interactions to temperature variation, instrumentalizing the high regional heterogeneity of micro- and macroclimate. With this thesis, we aim to enhance our mechanistic understanding of temperature-driven assembly processes within insect communities, exemplified by Orthoptera, that are significant herbivores in temperate mountain grassland ecosystems. Therefore, we combined field surveys of Orthoptera assemblages on grassland sites with molecular tools for foodweb reconstruction, primarily leveraging the elevational gradients offered by the complex topography within the Berchtesgaden Alpine region (Bavaria, Germany) as surrogate for temperature variation (space-for-time substitution approach). In this framework, we studied the effects of temperature variation on (1) species richness, abundance, community composition, and interspecific as well as intraspecific trait patterns, (2) ecological feeding specialisation, and (3) previously neglected links to microbial associates found in the faeces.
Chapter II: Temperature-driven assembly processes
Climate varies at multiple scales. Since microclimate is often overlooked, we assessed effects of local temperature deviations on species and trait compositions of insect communities along macroclimatic temperature gradients in Chapter II. Therefore, we employed joint species distribution modelling to explore how traits drive variation in the climatic niches of Orthoptera species at grassland sites characterized by contrasting micro- and macroclimatic conditions. Our findings revealed two key insights: (1) additive effects of micro- and macroclimate on the diversity, but (2) interactive effects on the abundance of several species, resulting in turnover and indicating that species possess narrower climatic niches than their elevational distributions might imply. This chapter suggests positive effects of warming on Orthoptera, but also highlights that the interplay of macro- and microclimate plays a pivotal role in structuring insect communities. Thus, it underscores the importance of considering both elements when predicting the responses of species to climate change. Additionally, this chapter revealed inter- and intraspecific effects of traits on the niches and distribution of species.
Chapter III: Dietary specialisation along climatic gradients
A crucial trait linked to the position of climatic niches is dietary specialisation. According to the ‘altitudinal niche-breadth hypothesis’, species of high-elevation habitats should be less specialized compared to their low-elevation counterparts. However, empirical evidence on shifts in specialization is scarce for generalist insect herbivores and existing studies often fail to control for the phylogeny and abundance of interaction partners. In Chapter III, we used a combination of field observations and amplicon sequencing to reconstruct dietary relationships between Orthoptera and plants along an extensive temperature gradient. We did not find close but flexible links between individual grasshopper and plant taxa in space. While interaction network specialisation increased with temperature, the corrected dietary specialisation pattern peaked at intermediate elevations on assemblage level. These nuanced findings demonstrate that (1) resource availability, (2) phylogenetic relationships, and (3) climate can affect empirical foodwebs intra- and interspecifically and, hence, the dietary specialisation of herbivorous insects. In this context, we discuss that the underlying mechanisms involved in shaping the specialisation of herbivore assemblages may switch along temperature clines.
Chapter IV: Links between faecal microbe communities, feeding habits, and climate
Since gut microbes affect the fitness and digestion of insects, studying their diversity could provide novel insights into specialisation patterns. However, their association with insect hosts that differ in feeding habits and specialisation has never been investigated along elevational climatic gradients. In Chapter IV, we utilized the dietary information gathered in Chapter III to characterize links between insects with distinct feeding behaviour and the microbial communities present in their faeces, using amplicon sequencing. Both, feeding and climate affected the bacterial communities. However, the large overlap of microbes at site level suggests that common bacteria are acquired from the shared feeding environment, such as the plants consumed by the insects. These findings emphasize the influence of a broader environmental context on the composition of insect gut microbial communities.
Chapter V: Discussion & Conclusions
Cumulatively, the sections of this dissertation provide support for the hypothesis that climatic conditions play a role in shaping plant–herbivore systems. The detected variation of taxonomic and functional compositions contributes to our understanding of assembly processes and resulting diversity patterns within Orthoptera communities, shedding light on the mechanisms that structure their trophic interactions in diverse climates. The combined results presented suggest that a warmer climate could foster an increase of Orthoptera species richness in Central European semi-natural grasslands, also because the weak links observed between insect herbivores and plants are unlikely to limit decoupled range shifts. However, the restructuring of Orthoptera communities in response to warmer temperatures depends on species' traits such as moisture preferences or phenology. Notably, we were able to demonstrate a crucial role of microclimate for many species, partly unravelling narrower climatic niches than their elevational ranges suggest. We found evidence that not only Orthoptera community composition, specialisation, and traits varied along elevational gradients, but even microbial communities in the faeces of Orthoptera changed, which is a novel finding. This complex restructuring and reassembly of communities, coupled with the nonlinear specialisation of trophic interactions and a high diversity of associated bacteria, emphasize our currently incomplete comprehension of how ecosystems will develop under future climatic conditions, demanding caution in making simplified predictions for biodiversity change under climate warming. Since these predictions may benefit from including biotic interactions and both, micro- and macroclimate based on our findings, conservation authorities and practitioners must not neglect improving microclimatic conditions to ensure local survival of a diverse set of threatened and demanding species. In this context, mountains can play a pivotal role for biodiversity conservation since these offer heterogeneous microclimatic conditions in proximity that can be utilized by species with distinct niches.
In der vorliegenden Arbeit sollte anhand der error-related negativity (ERN) eine eingeschränkte Fehlerwahrnehmung und im weiteren Sinne eine eingeschränkte Handlungskontrolle bei Patienten mit Erkrankungn aus dem schizophrenen Formenkreis im Vergleich zu gesunden Probanden dargestellt werden. Für diesen Vergleich wurde zusätzlich die error- positivity (Pe) herangezogen. Anhand dieser Parameter erfolgte zusätzlich ein Vergleich der Patienten mit einer klassischen Schizophrenie und solchen mit einer Zykloiden Psychose mit Blick auf die bereits existierende klinische Differenzierung gemäß Leonhard. Als Ergebnis ließen sich im Vergleich zu den Kontrollprobanden eine eingeschränkte ERN und eine eingeschränkte Pe bei beiden Patientengruppen feststellen. Die Hypothese, dass Patienten mit einer Zykloiden Psychose sich nicht nur klinisch, sondern auch elektrophysiologisch von den Patienten mit einer klassischen Schizophrenie unterscheiden, ließ sich anhand der ERN und der Pe nicht untermauern. Anders als angenommen wiesen die Patienten mit einer Zykloiden Psychose keine weniger starke Einschränkung der beiden elektrophysiologischen Parameter auf.
Trotz der offiziell erlangten Unabhängigkeit der ehemaligen französischen Kolonien im subsaharischen Afrika prägen verallgemeinernde und abwertende Sichtweisen auf dortige Bevölkerungsgruppen den französischsprachigen Diskurs. Im Rahmen dieses Beitrages sollen Texte von Victor Hugo, Georges Remi und der Partei En Marche!, welche während und nach der Kolonialisierung entstanden sind, anhand der Theorien von Michel Foucault, Valentin-Yves Mudimbe und Edward Said analysiert werden. Hierbei werden bis dato vorherrschende binäre Denkstrukturen offengelegt, die „den/die Europäer*in“ und „den/die Afrikaner*in" in kontrastierende Kategorien einteilen und somit (neo)koloniale Machtgefüge implizit und explizit befürworten.
Der zweite Teil des Beitrags beschäftigt sich mit der Aufgabe, den subtilen Einfluss des Kolonialismus auf Sichtweisen der Schüler*innen im Rahmen einer Unterrichtsreihe aufzuarbeiten und mögliche Vorurteile und Stereotypen über die subsaharisch-afrikanische Bevölkerung zu überwinden. Die Dimensionen des interkulturellen Lernens nach Michael Byram, die nach wie vor fester Bestandteil europäischer Curricula sind, sollen mit denen des Postkolonialismus vereint werden, um den zunehmenden Spaltungen in multiethnischen Gesellschaften aktiv und jugendgerecht entgegenzuwirken.