Philosophische Fakultät (Histor., philolog., Kultur- und geograph. Wissensch.)
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Die vorliegende Studie untersucht die Vorstellungen von der sogenannten „Heidenwelt“ in deutschen Romanen und Epen des Mittelalters – und kommt zu teilweise völlig neuen Ergebnissen, auch zu Wolfram von Eschenbach. Die als ebenso bedrohlich wie faszinierend empfundene Welt der „Heiden“ umfaßte die gesamte Welt jenseits der höfischen Zentren des selbst noch nicht gänzlich christianisierten Abendlandes und barg hohes Konfliktpotential. Sie begann bereits vor der Haustür, erstreckte sich über den Kreuzzugsraum, den Mittleren Osten, Äthiopien und Indien bis in Höllen und Himmelssphären.
Ich vergleiche die in Romanen und Epen genannten geo- und ethnographischen und zoologischen Begriffe sowohl mit dem gelehrten Wissen von Antike und Mittelalter, darunter die Werke Plinius‘, Solins und Isidors, als auch mit volkstümlichen Vorstellungen, etwa zu Wilden Leuten. Die Abhandlung bezieht sich auch auf zahlreiche weitere Werke jenseits der im Titel genannten Texte, vor allem die beliebten Alexanderromane, anhand derer das Publikum der Dichter geschult war.
Weit über Namensregister hinausgehend zeige ich ursprüngliche Verbindungen, also die Hintergründe der in den Romanen stimmig verwendeten Termini, und neue Zusammenhänge und Entwicklungen auf. Ich beschreibe die Aufteilung des Mundus – Himmel, Höllen, Paradiese - und der Erde und bespreche Naturhistorie und ihre Verbindung zu den Mythen, philosophische Themen sowie Fragen nach Ressourcen, Handelsrouten, Reisewegen und Bündnispolitik.
Die bisher oft als märchenhaft angesehenen Erzählungen der Kreuzzugszeit erweisen sich als kluge Stellungnahmen zu den wichtigsten Diskursen der Zeit. Diese wurden nicht nur an den theologisch gebundenen christlichen Universitäten geführt – die volkssprachigen Dichter machten sie einem größeren Publikum zugänglich, vertraten jedoch oftmals divergierende Ansichten, zuvorderst zur Einordnung und Behandlung der heidnischen Gegner: Sind es Wilde, Ungeheuer, Geister, gar Neutrale Engel, Dämonen - oder doch Menschen?
Neue Erkenntnisse betreffen etwa Fragen nach der Erdgestalt (Kugel oder Scheibe?), die Vorstellung vom Weltgebirge ‚Kaukasus‘, Ernsts Grippia und die Antipoden, den Mongolensturm und den Priesterkönig Johannes (möglicher Retter des Abendlandes oder gar gefährlicher Heide?). Völlig neu ist die Analyse, Bewertung und Einordnung von Feirefiz‘ berühmtem Triumphkatalog in „Parzival“ Kap.770: Sie offenbart sich als eine geniale, die gesamte Heidenwelt in geographischer Ordnung und Kreisschluß beschreibende Aufzählung und Verbindung menschlicher Völker – nicht Monstren.
Since its creation in 1966, Star Trek has been a dominant part of popular culture and as thus served as the source for many cultural references. Star Trek’s creator Gene Roddenberry wanted to realize his vision of a utopia but at the same time, he used the futuristic setting of the show to comment on the present time, on actual social and political circumstances. This means that each series can be regarded as a mirror image of the time in which it was created. The clothing of the characters in the different series is one part of that image. The uniforms of The Original Se-ries show influences of the 1960s pop art movement as well as the mini-skirt trend that experienced its peak in that decade. In the course of almost 40 years, howev-er, many things changed. In the 1990s, in Deep Space Nine and Voyager, a unisex uniform replaced the mini-dresses, with few exceptions; the colorful shirts gave way to ones that were mostly black. This trend continues into the new century. This essay interprets the evolution of the female officers’ uniforms from femi-nized dresses to androgynous clothing over the development of the series as a reflection of the change of gender roles in contemporary American society. The general functions of the female characters’ uniforms are the central object of its analysis while the few, but noteworthy exceptions to this pattern are given specif-ic attention. Finally, one of the most intriguing lines of enquiry is, how the pre-quel series Enterprise, supposed to be set before The Original Series, but pro-duced and aired from 2001 to 2005, fits in the picture.